Von weitem wirkt er recht unscheinbar. Erst wenn man näher hinschaut, erkennt man: Dieser Strand ist eine echt dominikanische Attraktion!
Sosúa ist eine Kleinstadt an der dominikanischen Nordküste mit ca. 70.000 Einwohnern. Der gleichnamige Strand liegt etwas südlich des Touristenviertels El Batey, wo es mit der Playa Alicia noch einen weiteren Strand gibt.
Direkt an der Uferzeile der etwa einen Kilometer langen Bucht gibt es keine Unterkünfte, weshalb sich die Playa Sosúa vorrangig an Tagesgäste richtet. Und die kommen gerne, denn so einen Strand gibt es an der Nordküste kein zweites Mal.
Zunächst ein paar Fakten zur Beschaffenheit: Der feine, goldgelbe Sand fällt zum Wasser hin recht steil ab, die Wellen schwappen zumeist recht gemächlich ans Ufer. Der Strand ist sehr gepflegt, neben den obligatorischen Schirmen und Liegen können auch Tretboote und Kayaks gemietet sowie Touren mit Glasbodenbooten und Angelausflüge gebucht werden. Das allein ist aber noch nicht das Besondere an der Playa Sosúa.
Der dichte Tropenwald, der hier bis ans Ufer wuchert, verdeckt von weitem zunächst die Sicht auf das, was die Playa Sosúa wirklich ausmacht: Im Schatten der Bäume stehen unzählige bunt bemalte Hütten in Reih und Glied. Einfache, lokale Restaurants wechseln sich mit kleinen Läden ab, in denen T-Shirts, Souvenirs und selbstgemachter Schmuck verkauft werden. Karibische Musik schallt aus knarzenden Lautsprechern, Frauen tragen riesige Schüsseln mit frischem Obst auf dem Kopf von A nach B. Auf bunten Plastikstühlen sitzen Einheimische und spielen Domino.
Wer echtes dominikanisches Treiben erleben möchte (und nicht vor der Tatsache zurückschreckt, alle Nas lang von den Werbern der Lokale angesprochen zu werden), sollte unbedingt einen Ausflug hierhin planen. Ein tolles Schauspiel!
Den besten Blick auf die Traumbucht hat man von der sehr einfachen aber charmanten Bar „Michael’s Stone“, die auf die Felsen am südlichen Ende gebaut wurde. Hier werden frisch gepresste Säfte, Burger und Salate, Pasta und Meeresfrüchte serviert.