Antwerpen ist DIE Diamantenstadt der Welt – in der florierenden Hafenmetropole kamen schon vor Jahrhunderten Schiffe mit der edlen Fracht an, ließen sich Diamantenhändler und Juweliere nieder. Das ist bis heute so, noch immer ist die flämische Stadt das wichtigste Handelszentrum für Diamanten schlechthin. Das erst kürzlich mitten in der City eröffnete Diamantenerlebniszentrum DIVA widmet sich nun ganz ausführlich diesem wahrhaft schillernden Thema.
Woher kommen die begehrten Edelsteine, wie werden sie bearbeitet und gehandelt – und wer kauft sie? Antworten auf diese Fragen gibt die Ausstellung. Natürlich dürfen bei einer Ausstellung über Edeljuwelen die glanzvollen Stars nicht fehlen, und so gibt es als krönenden Höhepunkt eine umfangreiche Sammlung kostbarster Diamanten zu bestaunen. Nur zum Kaufen muss man weiterziehen in die benachbarten Juweliergeschäfte.
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Dass der Handel in Antwerpens Genen verankert ist – schließlich war die Hafenstadt zeitweise die wichtigste Handelsmetropole der Welt –, zeigt sich heute noch in den vielen großen und kleinen Märkten. An fast jedem Wochentag findet irgendwo ein Markt unter freiem Himmel statt. Feilgeboten werden die verschiedensten Dinge, und für alles und jedes gibt es eine ganz eigene Location.
So findet etwa monatlich auf der zentralen De Coninckplein ein schöner Büchermarkt statt. Antiquitäten gibt’s immer samstags und sonntags, Hausrat freitags, Trödel und tolle Vintage-Teile einmal im Monat am Mittwoch auf dem Brocantwerpen. Kunst wird auf dem monatlichen Lambermontmartre offeriert, angehende Designer bieten ihre Kreationen mehrmals im Jahr beim „Markt von morgen“ an – von Mode über Schmuck bis hin zu grafischer Kunst.
Dazu gibt es natürlich auch mehrere Wochenmärkte, auf denen sich Einheimische wie Urlauber mit frischen Lebensmitteln eindecken. Also viele Möglichkeiten zum Stöbern und Kaufen.
Eine Übersicht über alle Märkte und Termine gibt es hier.
Der Antwerpener Zoo befindet sich in einem stetigen Wandel. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1843 hat er seine Fläche um das Fünffache erweitert, die Gehege immer wieder modernisiert, vergrößert und neue errichtet. Heute beherbergt die zu den ältestens Zoos der Welt zählende Anlage knapp 950 Arten mit rund 5000 Tieren.
Nicht nur die lange Tradition und die Vielfalt des Tierparks machen den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Das aus der Gründungszeit stammende und einem ägyptischen Tempel nachempfundene Elefantenhaus und das im orientalischen Stil erbaute Antilopenhaus – in dem heute die Okapis gehalten werden – sind schon echte Highlights für sich. Mit den Jahren sind weitere architektonische Sahnestücke dazugekommen: das Affenhaus etwa und das Nocturama genannte Gebäude, das speziell für nachtaktive Tiere errichtet wurde. Von einem mehr als 200 Meter langen Skywalk aus habt ihr einen phänomenalen Panoramablick über den Tierpark.
Der Antwerpener Zoo hat sich schon seit seiner Gründung auch dem Artenerhalt verschrieben. Noch heute steht er unter der Leitung der Königlichen Gesellschaft für Zoologie. Dabei widmen sich die Fachleute insbesondere dem Erhalt vom Aussterben bedrohter Arten wie dem in Europa heimischen Fischotter, aber auch exotischeren Tieren wie Kongopfauen, Goldkopflöwenäffchen und Bonobos.
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Dass Chocolatiers in die berühmte Feinschmecker-Bibel Guide Michelin aufgenommen werden, ist eher selten – weltweit sind es ganze drei. Einer davon ist Dominique Persoone, der in seinem „The Chocolate Line“ nicht nur unglaublich viele gute Schokoladen anbietet, sondern immer wieder auch mit ausgefallenen Kreationen überrascht . Nicht nur geschmacklich: So erfand Persoone den Schokoladen-Lippenstift und ein Schokoladenkleid, außerdem auch den Schoko-Shooter. Letzterer ist eine Konstruktion zum Schnupfen von Schokoladenpulver, die er den Rolling Stones gewidmet hat.
Die Antwerpener „Chocolate Line“ residiert standesgemäß im königlichen Palais op de Meir. Das im 18. Jahrhundert erbaute Stadtpalais gehörte erst einem reichen Kaufmann, dann keinem Geringeren als Napoleon, später ging es in königlichen Besitz über – eine prächtige Kulisse mit historischen Wandgemälden und schweren Kristalllüstern, die den Besuch in diesem Schokoladengeschäft von Weltrang zu einem kulinarischen wie kulturellen Highlight machen.
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Schlicht, elegant und modern: Wie das Interieur des Nathan selbst sind auch die Gerichte, die Nathan van Echelpoel zubereitet. Für seine Kreationen verwendet er stets nur einige wenige Zutaten, die aber von erlesenerer Qualität sind und raffiniert zubereitet werden. Sein absoluter Favorit: Langustinen, hierzulande besser bekannt als Kaisergranat oder auch als Norwegischer Hummer.
Nathan hat sein Handwerk in verschiedenen Sterne-Restaurants gelernt, danach wollte er aber auch neue Wege entdecken. Die klassische französische Küche ist auch in seinem eigenen Restaurant die Basis – doch hier wird sie modern interpretiert. Gekonnt experimentiert Nathan auch mit asiatischen Einflüssen, bringt Altbekanntes mit handwerklicher Perfektion in neue Kombinationen.
Seinen Gästen beschert er auf diese Weise ein zugleich klassisches wie auch ungewöhnliches Geschmackserlebnis. Da der Kitchen Rebel selbst „nicht mit Hummern aufgewachsen“ ist und sein erstes selbst zubereitetes Gericht „Arme Ritter“ waren, möchte er in seinem Restaurant auch jungen Leuten die Möglichkeit geben, gut zu essen, feine Speisen zu entdecken und zu genießen – zu einem angemessenen, erschwinglichen Preis.
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Alles glänzt und funkelt im Diamantenzentrum DIVA – hier wird die Geschichte der Edelsteine erzählt, die es natürlich auch zu bewundern gibt.
Der älteste Tierpark Belgiens beherbergt heute mehr als 5000 Tiere, darunter viele seltene Arten. Auch architektonisch wartet der Tiergarten mit manchem Highlight auf, etwa dem historischen Elefantenhaus.
Die Antwerpener Filliale ist das zweite Geschäft des preisgekrönten Chocolatiers Dominique Persoone. Das Schokoladengeschäft befindet sich im Palais op de Meir.
Das Restaurant Nathan in der Lange Koepoortstraat bietet Platz für rund 30 Gäste, die hier abwechslungsreiche und hervorragende Küche genießen können.