Kreuzkirche
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Kreuzchorvesper am Vorabend des 1.Advents
Am Vorabend des 1.Advents fand in der Kreuzkirche eine Kreuzchorvesper um 17 Uhr statt. Besucher sollten allerdings schon eine gute Stunde vor Beginn vor den Kirchentüren anstehen. Diese öffnen dann um 16.15 Uhr für die Besucher. Man braucht keinen Eintritt bezahlen, allerdings muss man ein Begleitheftchen für 2 € kaufen. Darin steht auch viel Informatives über die Kirche und den Chor, sowie das Programm der Vesper. Bei unserem Besuch begann der Kreuzchor mit Gloria D-Dur von Antonio Vivaldi. Begleitet wurde er von einer Sopranistin und einer Altistin, sowie dem Philarmonischem Kammerorchester. Weiter ging es über einen Gemeindegsang sowie anderen geistlichen Gesängen. Die Predigt des Pfarrers war gut gehalten. Danach gab es noch eine Motette vom Kreuzchor mit Begleitung. 3000 Besucher erfasste die Kreuzkirche an diesem Nachmittag. Es gab aber kein Gedränge, da mehrere Kirchentüren als Ein- und Ausgang zur Verfügung standen. Für uns war es besonders schön von den oberen Emporen an der Vesper teilzunehmen, und abseits vom Touristen- und Weihnachtsmarkttrubel mal ein wenig Innezuhalten.
Turmbesteigung
Die Kirche ansich ist recht schlicht gehalten, ein tolles Fotomotiv bietet das bunte Kirchenfenster auf der rechten Seite. Die Turmbesteigung ist absolut lohnenswert. Es müssen 256 Stufen überwunden werden. Der Ausblick entschädigt für die Anstrengung. Man hat einen tollen Rundblick über Dresdens historische Innenstadt: Rathausturm, Yenidze, Zwinger, Semperoper, Elbe, Turm der Hofkirche, Residenzschloss, Altmarkt, Kulturpalast und nicht zuletzt die Frauenkirche Der Ticketpreis für die Turmbesteigung: 2,50 € (Turmbesteigung Frauenkirche = 8 €)
Silvesterkonzert "Mit Pauken und Trompeten"
In der Silvesternacht haben wir ein Konzert des Dresdner Trompeten Consort in der Kreuzkirche besucht. Es ist bereits Tradition mit Werken von G. F. Händel, E. Elgar, J. S. Bach, M.-A. Charpentier, C. Monteverdi, A. und J. Philidor, J. J. Mouret und L. Boellmann. Ein Erlebnis, das sich lohnt. Beim nächsten Besuch werden wir wieder versuchen ein Konzert in der Kreuzkirche zu besuchen. Die Akustik ist dort um vieles besser als in der Frauenkirche, wie wir feststellen konnten.
Schlicht und schön
Die Dresdner Kreuzkirche besticht durch ihre schlichte Innenausstattung ohne jeden Pomp und Glamour. Ihren Namen verdankt sie einer Kreuzreliquie, einem Stück Holz, das aus dem Kreuz Jesu stammen soll, das im 13. Jahrhundert nach Dresden kam. Die Kirche selbst hat mehrere Vorgängerbauten, nach einem Brand 1897 fand zum Jahr 1900 eine komplette Erneuerung des Innenraumes statt. 1945 war die Kirche samt 94 m hohem Turm erneut ausgebrannt. Nur wenige Stücke in der Kirche sind noch alt - u. a. das Geläut. Die Kirche beherbergt einen der berühmtesten Knabenchöre, den Kreuzchor. Über die Auftritte des Chors kann man sich unter www. kreuzchor.de informieren. Sehr zu empfehlen ist eine Besteigung des Kirchenturm (2 Euro Erwachsene, ermäßigt 1 Euro), denn von dort bietet sich ein wunderbarer Blick über Dresden und insbesondere hinüber zur Frauenkirche.