Zarendorf/Zarskoje Selo / Katharinenpalast mit Parkanlage
Pushkin/Nordwestrussland/St. PetersburgNeueste Bewertungen (10 Bewertungen)
Sehr schlechte Organisation
nisaSommer 2019. Wir unternehmen eine private Reise durch Russland: Moskau, St. Petersburg, Samara an der Wolga. Haben alles im Vorraus geplant und gebucht. Die Reise war ein volles Erfolg leider mit einem Wermuttropfen. Von dem möchte ich berichten. Am 20.06.19 ging es per Bus nach Puschkin( Zarskoe Selo) in den berühmten Ekaterinenpalast mit dem Bernsteinzimmer. Gebucht hatten wir den Ausflug online bei CityBus ЗАО Турсервис. Schon im Bus kurz vor dem Start kam die Info , das wir dort in der gesamter Schlange stehen werden und haben kein Vorteil als Gruppe. Wer möchte kann sein Geld zurück bekommen. Wir haben uns gedacht was soll es, wird ja nicht so schlimm sein. Haben uns ja so gefreut das wunder zu sehen. Hätten wir doch anders reagiert! Im Endeffekt standen wir 4 Stunden in der prallen Sonne eingequetscht zwischen Touristen aus der ganzen Welt. Da wir nicht die jüngsten sind und auf die 70 zugehen haben wir auch einige Gesundheitliche Einschränkungen : Herz-, Rücken Probleme, Sonnenallergie isw. Aus der Schlange konntes du nicht raus. Führung: Mikro bekommt man Solo, war auch nicht die beste Qualitet. Viel störende Geräusche, so das man akustisch nicht alles verstand. Mit dem zweitem Ohr hört man die Führung in mehreren Weltsprachen( teil besser als die eigene), da die Gruppen zusammen gequetscht sind. Dadurch geht von der Info viel verloren. Durch die Enge in der Menge kann man weit nicht alles sehen. Bernsteinzimmer: viel gehört, viel gelesen. Leider kaum was gesehen an dem Tag. Wurden im Schnellschritt durch das Zimmer mit der Menschenmenge durchgeschleust. Die ganze Schönheit , Feinheit, Einzigartigkeit hat man gar nicht mitbekommen. Schade!!! Eigentlich dürften am Tag 7000 Personen den Palast bewundern, aber es sind tatsächlich im Sommer bis zu 18000!!! Nach den Strapazien mußten wir auf den Spaziergang durch die wunderschöne Parkanlage leider verzichten. Noch eine nicht unwichtige Bemerkung: WZ. Es gibt vor dem Palas für die Schlange nur einen, wo auch eine lange Schlange steht. Dabei ist es nicht Behinderten gerecht.( mehrere Stufen). Fazid: - wenn, dann nicht im Sommer; - umbedingt nachfragen wegen Wartezeiten vor dem Palast. PS: am nächsten Tag hatten wir eine Traumfahrt nach Petershof!
Der Katharinenpalast
Der Katharinenpalast war das Highlight in St. Petersburg. Eine prunkvolle Schlossanlage, die absolut sehenswert ist. Die Räume im Palast sind beeindruckend eingerichtet und das Bernsteinzimmer ist wirklich sehenswert. Was nicht so schön ist, dass durch die Anzahl der vielen Besuchern, man durch den Palst quasi durchgeschoben wird. Auch der Park ist sehenswert.
St. Petersburger Highlight der Katharinenpalast
Der Katharinenpalast in Puschkin), wurde als Sommerresidenz für die Ehefrau von Peter dem Großen Katharina I errichtet wurde. Man kann in von St. Petersburg in ca. 1 1/2 Stunden erreichen. Bei einem Rundgang durch die Säle wird man vom Prunk fast erschlagen. Ob chinesische Vasen, vergoldete Figuren oder reich verzierte Kachelöfen, man sieht hier wurde nicht gespart. Das wieder hergestellte Bernsteinzimmer kommt dann noch als Höhepunkt am Ende des Rundganges So ist auch der 100 Hektar große Park, der zahlreiche Pavillons und malerische Teiche beherbergt, besteht aus dem barocken französischen Garten und dem englischen Landschaftspark.
Wunderschöne Parkanlage Katharinenpark in Pushkin
Bei einem Besuch in Pushkin (so heißt seit 1937 das ehemalige Zarendorf Zarskoje Selo) mit dem Katharinenpalast in dem sich das legendäre Bernsteinzimmer befindet, lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch des sich direkt daneben befindlichen großen Parks, des Katharinen Parks. Der Eintritt beträgt 100 Rubel. Um einen See wurden in unmittelbarer Nähe des Palastes ein Landschaftspark angelegt. Diverse Pavillion, Brücken, Tore, Badehäuser und künstliche angelegte Ruinen lassen sich hier erkunden. Die jeweiligen Gebäude wurden in verschiedenen Stilen errichtet: Türkisch, Chinesisch, Gotisch, Griechisch. Siehe auch Fotos mit entsprechenden Beschreibungen. Der Park hat 5 verschiedene Eingänge, wovon ein Eingang sich direkt am Katharinen Palast an der Schloßkapelle mit den goldenen Kuppeln befindet.
Katarinenpalast 306m Front eindruckvoll gestaltet
Ein Besuch im Zarendorf Zarskoje Selo (jetzt heisst der Ort Pushkin) ist sehr lohnenwert. Zwar wird der Katharinenpalast überwiegend wegen des legendären Bernsteinzimmers aufgesucht (siehe separater Reisetipp), es lohnt sich jedoch selbst ohne Bernsteinzimmer die eindrucksvoll gestalteten Palasträume zu besichtigen. Der Eintrittspreis für die Besichtigung der kompletten oberen Palasträume inkl. des Bernsteinzimmers beträgt 350 Rubel. Die Front des Gebäudes beträgt 306m. Der Katharinenpalast wurde 1717 bis 1724 errichtet und nach Katharina I., der Ehefrau und Nachfolgerin vom Zar Peter dem Großen benannt. Erreichbar ist der Residenzvorort Pushkin mit div. Bussen ab der St. Petersburger Metrostation Moskovskaja (Linie 2) oder per Zug von St. Petersburger Witebsker Bahnhof.
Wer nur einen Palast sehen kann, Katharinenpalast
Die gesamte Anlage ist einfach fantastisch. Der Katharinenpalast an sich ist schon kaum zu fassen, aber dann gibt´s das Bernsteinzimmer noch als Sahnehäubchen obendrauf. Die Gartenanlagen und die daran befindlichen Gebäude wären an anderer Stelle schon allein eine Reise wert, hier gibt´s die einfach so noch dazu. Man sollte viel Zeit mitbringen. Ein ganzer Tag wäre schon gut, zumal wohl je nach Saison mit einiger Wartezeit gerechnet werden muss. Man denke nur an den immer stärker werdenden Kreuzfahrttourismus, auch nach St. Petersburg. Wenn dann so 2000 Passagiere das Bernsteinzimmer sehen wollen, will ich nicht unbedingt warten bis alle fertig sind. Kommt man, wie ich, mit einer von einer Reiseagentur aus St. Petersburg geführten Gruppe, hat man eigentlich sofort Zutritt, selbst zur Hauptsaison. Die haben wohl "Kontakte".
Sommer-Residenz der russischen Zaren
Als erster Hinweis, biite vorher über die Öffnungszeiten informieren! Wir hatten einen Tag erwischt an dem der Palast geschlossen war. Bei Ankunft ist man schon von weitem von den goldenen Kuppeln überwältigt. Wir haben uns den Park mit all seinen Schönheiten an gesehen. Auf jeden Fall wird das nochmal ein Reiseziel für uns.
Massentourismus, aber muss man gesehen haben
Wir waren im Rahmen einer Kreuzfahrt für einen Tag in St. Petersburg, und haben den Katharininpalast über einen Reedereiausflug besucht. Leider Massentourismus pur. Aber war ja zu erwartet. Obwohl es ein Dienstag im Mai war und es geregnet hat, war sehr viel los. Die Jacken und Taschen mußten im Eingangsbereich abgegeben werden, sonst durfte man nicht ins Schloss. Auch mußten wir durch einen Metalldetektor und Überziehschuhe anziehen, bevor wir uns in die Warteschlange einreihen durften. Dann schoben sich die Massen durch die einzelnen Räume. Unserer Reiseführer hatte uns mit Kopfhörer versorgt und so konnten wir seine Erklärungen gut verstehen, obwohl so viel los war. Auch durch das Bersteinzimmer wurden wir sehr schnell durchgeschleust. War schön, hat uns aber nicht so in seinen Bann gezogen , wie erwartet. Danach war ein Riesenandrang im Shop und vor den Toiletten und dann gings auch schon wieder raus aus dem Schloss. Die Parkanlage ist auch sehr schön angelgt und lohnt sich.
Katharinenpalast einst Zarenresidenz
Nach der Eremitagebesichtigung fuhren wir in das 25 km entfernte Zarskoje Selo, dort besichtigten wir den Katharinenpalast mit seinem weltberühmten Bernsteinzimmer. Dieser Ausflug war nicht im Preis unserer Flusskreuzfahrt enthalten. Der fakultative Ausflug kostete 43,00 Euro. Wir hatten die gleiche russische Reiseleiterin, die uns schon durch die Eremitage begleitete. Diese Reiseführerin begeisterte uns schon in der Eremitage durch ihr Fachwissen. Im Gegensatz zum Eremitage-Museum gab es diesmal keinen besonderen Eingang für Gruppenreisende zum Katharinenpalast. Warteschlange etwa 100 Meter und Wartezeit ca. 25 Minuten. Auch im Zarenpalast ging es sehr zögerlich durch die Räumlichkeiten. Da viele deutsche und auch ausländische (- chinesische, japanische, italienische usw. ) Reisegruppen im Palast unterwegs waren, überboten sich einige Reiseleiter in den Räumen durch ihre Lautstärke. Dadurch verstand man die Erläuterung der eigenen Reiseleiterin kaum. Doch auch hier half uns die Erfahrung der russischen Führerin, sie ging zu den Beobachtern in den Räumen und bat sie, die nächste Gruppe erst nach ihren Erklärungen hereinzulassen. Ab diesem Zeitpunkt klappte es sehr gut. Lt. Darstellung unserer Reiseleiterin beauftragte Katharina die Große einen schottischen Architekten, das barocke Innere in den Klassizismus umzugestalten. Es gibt aber doch noch einige barocke Säle wie z.B. der "Große Saal" der zu den größten und prunkvollsten Ballsälen Europas zählt oder der "Kavaliers-Speisesaal", mit dem kostbarsten Porzellan von St.Petersburg. Sehenswert sind auch das Grüne Speisezimmer, das Blaue Gästezimmer, der Gemäldesaal und das Schlafgemach der Maria Fjodorowna. Der Höhepunkt unseres Rundgangs war die Besichtigung des weltberühmten Bernsteinzimmers. Das Bersteinzimmer wurde 1716 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. an den russischen Zaren Peter den Großen verschenkt. Das Bernsteinzimmer wurde 1942 im Königsberger Schloss ausgestellt und ist seit dem Ende des 2.Weltkrieg verschollen. Im Jahre 1979 begann die Rekonstruktion des Bernsteinzimmers und im Jahre 2003 wurde diese schwierige Arbeit von russischen Handwerkern beendet. Das Fotografieren in den Räumen war erlaubt, nur im Bernsteinzimmer durfte nicht photographiert werden. Nach Beendigung der Schlossbesichtigung machten wir noch einen kurzen Spaziergang durch den anliegenden Park. Um das Schloss herum befindet sich ein künstlich angelegtes Landstück von ca. 600 ha, mit einem großen See und zahlreichen Teichen und einigen architektonischen Bauten. Wir hatten für die Besichtigung des Schosses und des Parks etwa 4 Stunden Zeit. Die meisten Gäste von St.Petersburg besichtigen den Katharinenpalast. Es war für mich einer der Höhepunkte unserer Flusskreuzfahrt.
Zarenresidenz: Zarskoje Selo
Zarskoje Selo ist zusammen mit Peterhof die schönste Zarenresidenz Russlands. Zarskoje Selo bietet vielleicht nicht derartige Eleganz und Fülle an Kaskaden und Fontänen wie Peterhof, aber der Prunk und die Schönheit des Katharinenpalastes übertrumpft eindeutig die des Großen Palastes in Peterhof . Zarsoje Selo entstand Mitte des 18. Jahrhunderts und war die begünstigte Residenz der russischen Zaren - Katharina I, Katharina II, Alexander I und Nikolaus II. Seit 1937 trug die Residenz den Namen "Puschkin", der zu Ehren Alexander Puschkin, Russlands größtem Dichter, zu seinem 100. Todestag gewidmet wurde. Seit 1811 besuchte der damals 12jährige Alexander Puschkin die Eliteschule für Jungen in Zarskoe Selo. „Ich, der glücklichen Faulheit wahrer Sohn, von Herzen sorglos“, schrieb er später über seine sieben Zarskoe-Selo-Jahre. Hier schrieb er seine ersten Gedichte. Das Lyzeum mit dem Puschkin-Museum befindet sich im rechten Flügel des Katharinenpalastes. Denkmal: Alexander Puschkin Nicht weit entfernt in Richtung des Alexanderpalastes steht sein Denkmal. Heute heißt die Residenz wieder "Zarskoje Selo" (übersetzt "Zarendorf") wie einst zu Zarenzeiten. Vor allem der protzige Katharinenpalast, der die Hauptattraktion bietet, verschlägt den Besuchern regelrecht den Atem. Die 300 Meter lange barocke Fassade mit ihren rhythmisch gegliederten weißen Säulen, vergoldeten Atlanten und Fensterrahmen bildet einen schönen Kontrast zu dem lasurblauen Wandgrund. Sein unvergleichbarer Luxus ist einzigartig und vor allem dem Baumeister Rastrelli zu verdanken, der 1752 den Palast errichtete wie wir ihn heute kennen. Die Palastkirche mit ihren 5 Kuppeln bildet eine Mischung des russischen Stiles mit dem Barock. Der prunkvolle Palast wurde bei dem ausländischen Adel als funkelndes "Juwel" bekannt. Er entstand im Auftrag der Zarin Elisabeth, die ihn zu Ehren ihrer Mutter den Katharinenpalast nannte. Das legendäre und unvergleichbare Bernsteinzimmer wurde hier 1755 von Bartollomeo Rastrelli eingerichtet. Das dekoratives Bernsteinmaterial mit der Orig. Bersteintäfelung von Andreas Schlüter schenkte Friedrich Wilhelm I. von Preußen 1717 an Peter den Großen. Lagebeschreibung: Lage: 25 km südlich von Sankt-Petersburg. Hinweis/Insider-Tipp: Um das Schloss herum befindet sich eine künstlich angelegte und liebevoll gestaltete Landschaft mit einem großen See und zahlreichen Teichen. Der Französische Garten vor dem Katharinenpalast ist mit seiner eleganten Symmetrie ein besonderes Kunstwerk. Die Residenz mit mit all ihren Parks und romantischen Landschaftsgärten besitzt eine Fläche von 600 ha, auf dem sich mehr als 100 architektonische Bauten erheben. Nicht nur Paläste sondern auch zahlreiche Brücken, Skulpturen und Pavillons, die an russische Siege über die Türken erinnern. Erzählungen sowie Augenzeugen aus dem zweitem Weltkrieg berichten dass im Katharinenpalast einst ein persönliches “Erotisches Zimmer” der Zarin Katharina der Großen existiert haben soll.