Tuol Sleng Museum
Phnom Penh/KambodschaNeueste Bewertungen (17 Bewertungen)
Erschütternd
Obwohl dies keine Wohlfühlempfehlung ist sollte ein Besuch des Tuol Sleng Genozidmuseums bei einem Phnom Penh Aufenthalt unbedingt unternommen werden. Eindrücklich wird hier ein Eindruck in die Lebenswelt Kambodschas während der Pol Pot Herrschaft vermittelt. Man sollte sich allerdings der Tatsache bewusst sein dass es sich um ein durchaus schockierendes Erlebnis handeln wird, dessen Bilder einem länger nicht mehr loslassen werden.
Ein tiefer Einblick in die schreckliche Geschichte
Die Roten Khmer wählten eine Schule als Ort der unglaublichen Taten aus. Das Lager 21 erschüttert und gibt einen tiefen Einblick in die traurige, noch gar nicht so lange vergangene Zeit (1976-1979). Alle Opfer sind vor den Verhör- und Foltermethoden, sowie im Tod fotografiert worden. In der Gedenkstätte hängen unzählige Fotos dieser meist junger Menschen. Die Willkür ihrer Auswahl, die grausamen Foltermethoden, die unzähligen Opfer (über 17.000) , die Schilderungen des Kambodschanischen Reiseleiters mit Erfahrungen in der eigenen Familie sind belastend anzuhören und schwer zu verarbeiten. Trotzdem bin ich dankbar, dass ich diesen Einblick in die Geschichte erhalten konnte.
Ein Ort des Schreckens
Man sollte diesen Ort gesehen haben, um zu sehen, wie schrecklich die Ära Poipot war.
Ein beeindruckendes und erschreckendes Must
Empfehlenswert ist es, hier einen Guide zu nehmen - ich weiß nicht, ob es auch deutschsprachige gibt- wir kamen mit englisch gut zurecht
Sehr zu empfehlen - erschreckende Geschichte
Das Museum befindet sich in den Räumlichkeiten der ehemaligen Toul Svay High School, zwischen 1975 und 1979 das berüchtigte Gefängnis S-21 der Roten Khmer, durch dessen Tore über 20000 Menschen in den Tod gingen. Vor allem die gebildete Elite lernte das S-21 als Verhör- und Folterzentrum fürchten: Ärzte, Lehrer, Militärpersonal, Verwaltungsangestellte und andere Verdächtige wanderten hier durch die erbarmungslosen Hände der Roten Khmer. Das Regime wählte seine Opfer ohne Gnade aus - sogar Babys und Kinder wurden verhaftet und abgeschlachtet, um zu verhindern, dass eines von ihnen sich eines Tages für die Ermordung seiner Eltern rächt. Durchschnittlich bis zu 1500 Gefangene waren hier einst untergebracht, in winzige Zellen gepfercht oder in den früheren Klassenzimmern an den Boden oder aneinander gekettet. Noch immer sind die Balkone der oberen Stockwerke mit Stacheldraht abgesichert, der die Häftlinge am Sprung in den vorzeitigen Tod hindern sollte. Die Zellenverschläge aus Holz oder Ziegelstein auf diesen Etagen sind so klein, dass ein ausgewachsener Mensch nicht genügend Platz hatte, um sich auszustrecken. Als die vietnamesische Armee das Gefängnis 1979 erreichte, traf sie nur noch sieben Häftlinge lebend an. Überall lagen die Leichen von Gefangenen, die erst kurz zuvor ermordet worden waren - ihre sterblichen Überreste liegen im Hof begraben.
Dieser Besuch ist ein absolutes Muss!
Dieses Gefängnis hat mich sehr bedrückt und sehr nachdenklich gemacht. Wozu ist der Mensch fähig? Grausame Folterszenen, die von dem Überlebenden Maler Vann Nath (7 Menschen von ca. 14.000 Gefangenen überlebten) gemalt wurden und dort zur Ansicht aushängen. Die Folterszenen ließen mir die Tränen in die Augen laufen. Für mich war der Besuch des "Museums ein absolutes MUSS. Auf dem Killing Field wurden die Menschen erschlagen, um Munition zu sparen.
Ein absolutes "muss man gesehen haben"
Ein MUSS wenn man in Phnom Penh ist. Wenn man sich mit der Geschichte des Landes beschäftigt hat oder es will, muss man neben den Killing Fields auch dieses Museum besuchen. Es ist anschaulich, interessant und deprimierend zugleich, aber es gibt einem einen Einblick in die traurige Geschichte Kambodschas.
Mahnmal der traumatischen Vergangenheit
Die frühere Schule wurde in ein Konzentrationslager Pol Pots umgewandelt, der Name "S 21" stand für die verharmlosenden Worte "Security Office 21". Hier wurden tausende Menschen inhaftiert und nach "Choeung Ek" zur Ermordung verbracht. Das jetzige Museum befindet sich im Süden Phom Penhs, der Eingang ist in der 103. Straße, täglich geöffnet. Anschaulich werden die Grausamkeiten in den ehemaligen Klassenzimmern dargestellt.
Grausamkeiten der roten Khmer
30 Jahre nach der NS-Zeit hat Pol-Pot die Grauen wiederholt in Kambodscha. Hier kann man die Schlechtigkeiten eines Menschen nachvollziehen. Die Foltermethoden im S-21 sind eindringlich dargestellt. Unglaublich-es fehlen mir die Worte !!! Bewerten kann ich das eigentlich nicht- es ist sehr schlimm
Tief erschüttert
Auf unserer Reise durch Kambodscha besuchten wir auch das Tuol Sleng Museum. Zu zweit wurden wir von unserem Guide Mr. Mao (der uns über mehrer Tage in Kambodscha begleitete und uns so sehr vertraut war) durch das Museum geführt. Besonders tragisch und erschütternd war zu erfahren, dass auch seine Eltern in diesem Lager ermordet wurden. Auch die Fotos seiner Eltern waren dort zu sehen. Wir wollten darauf hin die Führung eigentlich abbrechen, da es für uns an den Rand des Fassbaren ging. Aber Mr. Mao zeigte uns ein Stück seines Lebens und seiner Vergangnheit mit tiefer Menschlichkeit und Trauer. Noch heute sind wir von ihm beeindruckt. Was mich irritiert, sind die hier von vielen gemachten Fotos der Toten. Ich finde es befremdlich, mit einer Kamera vor den Bildern der Toten zu stehen und sie zu fotografieren. Wer in Kamboscha auch ein Stück Geschichte sehen und verstehen will, sollte das Tuol Sleng Museum (S 21) in der 103. Straße in Phnom Penh besuchen.