Tuol Sleng Museum

Phnom Penh/Kambodscha

Neueste Bewertungen (17 Bewertungen)

Thomas
November 2010

Ein Mahnmal grausiger Geschichte

6,0 / 6

Als politisch und geschichtlich interessierten Menschen war der Besuch des Tuol Sleng Museum ein wichtiger Punkt meiner Reise. Es war erschütternd zu sehen, zu was Menschen aus was für Gründen auch immer fähig sind, anderen Menschen anzutun. Viele Exponate sind nicht ausgestellt, aber die Räumlichkeiten, die Fotos der Opfer und die Bilder des ehemaligen Insassen und Malers Vann Nath reichen völlig aus um eine ungefähre Vorstellung des Terrorregimes der Khmer Rouge zu bekommen...Ich buchte den Ausflug an der Uferpromenade zusammen mit den "Killing Fields" in Choeung Ek für 18$. Der Eintritt ins Tuol Sleng betrug 3$.

Foltergeräte der Khmer Rouge
Foltergeräte der Khmer Rouge
von Thomas • November 2010
Gang vor den Zellen
Gang vor den Zellen
von Thomas • November 2010
Exponate
Exponate
von Thomas • November 2010
Foltergerät
Foltergerät
von Thomas • November 2010
Folterzelle
Folterzelle
von Thomas • November 2010
Exponate
Mehr Bilder(6)
Ingrid(51-55)
Oktober 2010

Beklemmende Eindrücke in Foltergefängnis

6,0 / 6

Mit einem für den ganzen Tag gebuchten Taxi besichtigten wir die für uns interessanten Ziele in und um Phnom Penh. Nach der Besichtigung der Killing Fields ist unser nächstes Ziel das Foltergefängnis „Tuol Sleng“ / „S 21“ (= Security Office 21), die Station, die die Delinquenten durchliefen, bevor sie auf den Killing Fields hingerichtet wurden. Unser Fahrer lässt uns an dem ehemaligen Schulgelände heraus und wartet auf uns. Die frühere Schule „Tuol Svay Prey“ wurde nach der Machtergreifung Pol Pots in das Gefängnis S21 verwandelt. Folterwerkzeuge, Einzel- und Massenzellen, sowie schaurige Bilder vom Alltag in Tuol Sleng, die Vann Nath, einer der wenigen Überlebenden von S21 malte, geben Einblick in die hier verübten Grausamkeiten. Fast niemand, der hierherkam, überlebte. In diesem Konzentrationslager wurden unter Pol Pot an die 20.000 Menschen inhaftiert, gefoltert und anschließend auf den Killing Fields ermordet. Endlose Galerien von Porträts der Gefangenen hängen an den Wänden. Frauen (teilweise mit Babys auf dem Arm), Männer, und Jungen und Mädchen blicken apathisch in die Kamera. Wir besichtigen die Gebäude, in denen die ehemaligen Klassenräume mit Ziegelsteinen oder Holzbrettern zu winzigen Gefängniszellen umgebaut wurden. Die meisten Räume sind leer, in manchen stehen nackte Metallbetten. In einem der Gebäude sind Folter- und Mordwerkzeuge ausgestellt: Hacken, Äxte, Sensen, Stachelketten, Zangen. Ein bedrückender Rundgang. Wir verbrachten in Tuol Sleng ca. 1 Stunde. Öffnungszeiten: täglich von 7:00 – 11:30 Uhr und 14:00 – 17:30 Uhr. Eintritt: 3 $.

Foto an Wand
Foto an Wand
von Ingrid • Oktober 2010
Eingang Tuol Sleng
Eingang Tuol Sleng
von Ingrid • Oktober 2010
Gebäude Tuol Sleng
Gebäude Tuol Sleng
von Ingrid • Oktober 2010
Bild gemalt vom Überlebenden Vann Nath
Bild gemalt vom Überlebenden Vann Nath
von Ingrid • Oktober 2010
Gräber / Gedenksteine der letzten Opfer
Gräber / Gedenksteine der letzten Opfer
von Ingrid • Oktober 2010
Gräber / Gedenksteine der letzten Opfer
Mehr Bilder(15)
Stefan(46-50)
Oktober 2009

Bedrückende Aufarbeitung der jüngsten Geschichte

6,0 / 6

Im Tuol Sleng Museum kann man sich eindrucksvoll die jüngste Geschichte Kambodschas zu Gemüte führen. Die Anlage ist aufgeteilt in 3 große Gebäude. In diesen Gebäuden ist zum einen eine Fotodokumentation zu sehen, wie die Befreiungstruppen die Anlage vorgefunden haben. Des weiteren kann man die einzelnen Zellenbereiche besichtigen und auch eine große Fotostrecke über die vielen Opfer des Regimes sind zu sehen. Im oberen Stockwerk des rechten Gebäudes läuft zweimal pro Tag ein englischsprachiger Film über die Zeit der Roten Khmer. Die Verkaufsstände auf der Anlage, in denen alle möglichen Bücher und DVDs über die Zeit der Roten Khmer und über den Vietnamkrieg angeboten werden, mutet dann aber doch etwas makaber an. Eintritt beträgt 2,- $

Bilder der Inhaftierten
Bilder der Inhaftierten
von Stefan • Oktober 2009
Folterzelle
Folterzelle
von Stefan • Oktober 2009
Hölzerne Zellen
Hölzerne Zellen
von Stefan • Oktober 2009
Gemauerte Zellen
Gemauerte Zellen
von Stefan • Oktober 2009
Blick aus dem mittleren Gebäude
Blick aus dem mittleren Gebäude
von Stefan • Oktober 2009
Mittleres Gebäude mit den Zellen
Iris
Februar 2009

Gute Ergänzung zu den Killing Fields

5,0 / 6

Wenn man sich mit der Geschichte Kambodschas auseinandersetzen möchte und sich dafür auch interessiert, sollte man Tuol Sleng im Zusammenhang mit den Killing Fields besichtigen. Zweimal am Tag (10 Uhr und am Nachmittag) wird ein eindrucksvoller Film (in englischer Sprache) gezeigt. Leider ist der Vorführraum nicht klimatisiert (nur ein paar Ventilatoren) und es ist drückend heiß darin. Zusätzlich kann man die Gebäude mit den Zellen, Räume mit Portraits der Opfer, Gemälde und diverse andere Ausstellungsstücke anschauen. Der Eintritt kostet 2,- Dollar.

Gebäude Tuol Sleng
Gebäude Tuol Sleng
von Iris • Februar 2009
Gebäude Tuol Sleng
Gebäude Tuol Sleng
von Iris • Februar 2009
Gabi(61-65)
November 2007

Kein unbedingtes Muss

2,0 / 6
Hilfreich (2)

Ich kann mich nur der Meinung von Bernd (Bewertung aus dem Jahr 2004) anschließen. Sicher ist es richtig, sich auch mit dieser traurigen Vergangenheit kambodschas auseinanderzusetzen. Ob das Museum aber ein Muss ist, ist fraglich. Die meisten Räume sind auf paar Gemälde leer. Schlimm fanden wir auch die Bettler, die davor standen . Einer z. B. mit extremen Brandverletzungen im Gesicht. Das war schon irgendwie erschreckend.

Rainer
August 2004

Ein Muss in Phnom Penh

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Wer sich mit der Vergangenheit von Kambodscha auseinandersetzt, der muss dieses Museum besuchen. Hier werden die Verbrechen in der Ära Pol Pots plastisch dargestellt, man kann erahnen, welche Qualen die Gefangenen unter unmenschlichen Bedingungen durchmachen mussten. Lagebeschreibung: In der 133sten Strasse, zwischen der 320sten und 350sten.

Killing Fields
Killing Fields
von Rainer • August 2004
Killing Fields
Killing Fields
von Rainer • August 2004
Killing Fields
Killing Fields
von Rainer • August 2004
Landkarte
Landkarte
von Rainer • August 2004
Folter im Gefängnis
Folter im Gefängnis
von Rainer • August 2004
Folter im Gefängnis
Mehr Bilder(6)
Bernd(61-65)
April 2004

Tuol-Sleng-Museum, kein unbedingtes Muss

2,0 / 6
Hilfreich (4)

Wie so jeder waren wir auch im Tuol-Sleng-Museum. Ein paar Gebäude die relative leer sind, es sind jede Menge Bilder aufgehängt die, die Zuständ damals zeigen aber ansonsten nicht unbedingt ein muss. In Phnom Penh gibt es jede Menge zu sehen das Museum zähle ich nicht dazu, natürlich darf man diesen Abschnitt der Geschichte nicht verschweigen. Hinweis/Insider-Tipp: Absolut lästig sind die Vielzahl der Bettler (Mienenopfer etc.) . Ok es sind arme Leute die nicht viel haben und mit ihrer Behinderung schlecht Arbeit finden aber dort das nenne ich schon Spießruten laufen, soviele auf einen Haufen habe ich in ganz Kambodscha nicht mehr gesehen.

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