Hohe Domkirche Münster
Essen/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Kathedralkirche mit über 1000-jähriger Geschichte
Um das Jahr 850 wurde hier ein Frauenstift gegründet, das im Mittelalter zu den herausragenden religiösen Institutionen für Frauen im Deutschen Reich gehörte. 870 wurde die erste Stiftskirche errichtet. Die Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrfach durch Brand und Krieg zerstört und wieder aufgebaut. Seit 1958 ist die die Kirche die Kathedrale des Bistums Essen. Bemerkenswert sind zwei Stücke aus dem Domschatz, die sich in der Kirche befinden: die Goldene Madonna, die um 980 n. Chr. entstand und die älteste vollplastische Marienfigur der Welt ist, und der älteste erhaltene siebenarmige Leuchter der Christenheit, der um das Jahr 1000 geschaffen wurde. Weitere Kunstwerke kann man in der Domschatzkammer besichtigen. Sehr schön ist auch der Kreuzgang an der Nordseite, der sich schon neben der karolingischen Gründungskirche befand und im 10./ 11. Jahrhundert vergrößert wurde.
Domschatz
Sehr beeindruckend, unbedingt zu empfehlen!
Bischofskirche des Ruhrbistums
Im Januar 2012 besichtigten wir die Hohe Domkirche oder das Essener Münster. Sie ist die Bischofskirche des sogenannten „Ruhrbistums“. Das Gotteshaus wurde den Heiligen Cosmas und Damian sowie der Jungfrau Maria geweiht. Seit der Bistumsgründung wird sie oft auch Essener Dom genannt. Ihr Standort ist der Burgplatz im Zentrum von Essen. Das erste Gotteshaus gehörte dem im Jahre 845 vom Hildesheimer Bischof Altfrid gegründeten Damenstift Essen. Um dieses Stift entwickelte sich die Stadt Essen. Diese erste Kirche, zwischen 845 und 870 errichtet, wurde im Jahre 1275 zu einer gotischen Hallenkirche erweitert. Der heutige Bau ist nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut worden. Zu dem Dom gehört ein auf der nördlichen Seite angeschlossener Kreuzgang. Zu seinen bedeutendsten Kunstschätzen zählen der Siebenarmige Leuchter (um 980 n.Chr.) und die sehenswerte Goldene Madonna, die älteste vollplastische Marienfigur nördlich der Alpen. Der Domschatz ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Man erreicht den Dom zu Fuß vom Hauptbahnhof oder Porscheplatz (je Ausgang Innenstadt) nach einer Viertelstunde durch die Fußgängerzone Kettwiger Straße bis zum Burgplatz.