Doppeltempel Kom Ombo
Kom Ombo/Sonstiges ÄgyptenNeueste Bewertungen (12 Bewertungen)
Gut erhaltener Tempel für zwei Gottheiten
Der Tempel ist sehr schön gelegen und bietet einen guten Blick über den Nil. Die Tempelanlage ist sehr gut erhalten und unser Guide gab sich viel Mühe, einige Einblicke in die ägyptische Götterwelt zu vermitteln. Ein interessanter kleiner Ausflug während der Nil-Kreuzfahrt.
Der Doppeltempel
Den Doppeltempel haben wir zu Fuß erreicht unweit der Schiffsanlegestelle. Ein paar interessante Informationen gibt es hier sowie ein kleines Museum mit der Mumifizierten Krokodilen. Aber das war es dann auch schon,
Der Sobek Tempel - erbaut um 2 Gottheiten zu ehren
Am Sobek Tempel, dem Doppeltempel von Kom Ombo kommt man nicht vorbei. Dieser Tempel ist etwas Besonderes: er ist zwei Gottheiten geweiht. Bei meinem ersten Besuch waren mehrere mumifizierte Krokodile noch in der Hathor-Kapelle ausgestellt. Ende 2004 war schon angedacht, den mumifizierten Krokodilen ein eigenes Museum zu widmen und ich war erfreut zu sehen, dass es verwirklicht wurde. Der Doppeltempel war für mich auch noch bei einem zweiten Besuch faszinierend. Dur das Museum hat man auch dem Eingangsbereich ein „Facelifting“ gegeben. Neben dem Tempel gibt es nun auch ein Cafe/Restaurant für Besucher etwas Abwechslung an Land, wenn man die Liegezeit überbrücken möchte.
Doppeltempel in Kom Ombo
Kom Ombo liegt 170 Kilometer südlich von Luxor und 45 Kilometer nördlich von Assuan. Der Tempel steht auf einem Hügel am Nil und ist absolut faszinierend, weil er gleich sichtbar ist, wenn ihr mit dem Schiff oder der Feluke ankommt. GESCHICHTE: Der Nil hat Teile des Pylonen, des Geburtshauses und des Vorhofes abgetragen, der Tempel wurde während des Erdbebens 1992 stark beschädigt, doch ist er sehenswert. Ungewöhnlilcherweise ist er zwei Göttern geweiht: die rechte Seite dem Krokodil Gott Sobek, die linke Seite Horus, dem Älteren oder Haroeris. Unter Ptolemäus VI. (ca. 180 v. Chr.) begonnen, wurde der größere Teil jedoch unter Neos Dionysos errichtet. Den Pylonen, Hof und äußere Mauern fügte dann der römische Kaiser Augustus an. Man betritt den Tempel durch das monumentale Tor des Neos Dionysons und rechts durch die kleinere Kapelle der Hathor. Früher waren hier mumifizierte Krokodile zu sehen, doch dafür gibt es jetzt ein eigenes Museum. Vom Pylonen und dem Hof ist wenig erhalten, von der ersten Säulenhalle führen zwei Tempelumgänge zu den beiden Sanktuarien. An der linken Mauer der Säulenhalle befindet sich eine Darstellung des Neos Dionysos mit Horus, während er rechts mit Sobek zu sehen ist. Die Innenseite der Fassade schmückt ein schönes Relief, das die Krönung von Neos Dionysos durch die Götter zeigt. Dahinter liegen drei Vorräume, von Ptolemäus VI. mit Reliefdarstellungen von Tempelritualen ausgestattet, die weiter zu den beiden stark zerstörten Sanktuarien führen. Zwischen den Türen der Sanktuarien zeigt ein Relief Ptolemäus VI und seine Frau mit einem Palmzweig, der das Hebsed-Zeichen von Haroeris und Sobek in blau bzw. grün aufweist. Hinter den Sanktuarien und jenseits des inneren Korridors befinden sich sieben dekorierte Kapellen; von der mittleren führt eine Treppe nach oben, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Tempelanlage hat. Die interessantesten der römischen Reliefs im äußeren Tempelgang gestalten die Rückwand der sieben Kapellen. Das Geburtshaus an der nordöstlichen Ecke der Anlage ist fast vollständig im Nil verschwunden. Die für die Zusammenfassung hier verwendeten Namen habe ich dem Viva Guide Ägypten entnommen, die hätte ich mir beim besten Will nicht alle merken können. **UNSERE ZEIT DORT** Wir kamen am Abend in Kom Ombo an und die Sonne senkte sich schon ziemlich. Das tauchte den Tempel in ein herrliches Licht und macht ihn zu etwas Besonderem. Diese Wirkung hätte er vermutlich nicht auf den ersten Blick, wären wir in der Mittagshitze hier angekommen. Wir gingen ein paar Treppen hinauf und warteten auf unseren Reiseführer, der die Eintrittskarten besorgte. Wir standen auf einem Vorplatz und schnell wurde klar, dass der Tempel doch eher klein ist. Zum Glück drängten sich aber um diese Zeit und vor allem zu dieser Jahreszeit nicht so viele Touristen hier, sodass das Ganze sehr erträglich war. Wie oben schon erwähnt ist eine der Besonderheiten hier, dass es sich um einen Doppeltempel handelt, in dem die Gottheiten Horus und Sobek gleichermaßen verehrt wurden. Wobei Sobek als ein böser Gott gilt, denn er wird in Form eines Krokodils gezeigt. Böse Götter dürfen nämlich niemals als Menschen gezeigt werden. Selbst wenn Sobek in Gestalt eines menschlichen Wesens gezeigt wird, sein Kopf ist immer ein Krokodil. Damit man Sobek aber auch verehren konnte, wurden in seiner Hälfte immer Krokodile gehalten, die einen wichtigen Part des Tempels darstellten. Eine gedachte Achse nämlich teilt den Tempel in der Mitte in zwei Hälften und die symmetrischen Hälften hatten jeweils die gleichen Räume. Leider kann man viele davon heute nicht mehr besichtigen, weil sie zerstört wurden, ebenso wie die Sanktuare, in denen die Götter in Form von Statuen verehrt wurden. Früher wurden hier in einem sogenannten „Hathor-Heiligtum“ mumifizierte Krokodile gezeigt, die man auf einem eigenen Friedhof gefunden hatte. Heute allerdings gibt es hierfür ein Museum, von dem ich auch später erzähle. Diese Tiere wurden in einem eigenen Brunnen gehalten, der durch verschiedene Schächte direkt mit dem Fluss verbunden war. Unser Reiseführer sagte uns, dass der Brunnen aber noch eine weitere Bedeutung hatte. Es zeigte den Priestern des Tempels, wie sich der Wasserstand des Nils veränderte und aufgrund dieser Angaben rechneten sie aus, wie hoch die Ernte sein würde und danach setzten sie die Steuern für die Bevölkerung fest. Der Brunnen enthält auch heute noch Wasser. Unser Reiseführer war aber aus zwei ganz anderen Gründen von diesem Tempel begeistert. Gleich zu Beginn ging er mit uns zu einem hinteren Teil des Tempels, denn hier befand sich eine große „Medizinische Tafel“, auf der die Instrumente, mit denen Ärzte früher gearbeitet haben, abgebildet waren. Sie stammt aus der Zeit der Römer und unser Reiseführer ist sich sicher, dass damit die Weisheit der Ägypten zu beweisen ist, denn viele Instrumente ähneln den heutigen ganz enorm, so gab es z.B. Haken, Skalpelle oder auch Saugnäpfe. Auch eine Frau auf dem Geburtsstuhl ist hier dargestellt. Unser Reiseleiter meinte, dass natürlich auch viel mit der Natur gearbeitet wurde und dass viele Ägypter und die Menschen generell verlernt haben, diese Natur einzusetzen und auf synthetisch hergestellte Medizin bauen. Vermutlich hat er recht. Die zweite berühmte Tafel zeigt einen „Festtagskalender“, der festlegte, wann früher Festtage zu feiern waren. Damals allerdings war die Zeitrechnung noch eine andere, Monate und Wochen waren anders eingeteilt. Dennoch ist hier alles akribisch genau festgehalten. Mir fielen vor allem die tollen Zeichnen auf und es gab unheimlich viele Hieroglyphen zu bestaunen, die ich natürlich allesamt nicht entziffern konnte. Unser Reiseleiter, der Ägyptologie studiert hatte, erklärte uns einiges, vieles allerdings habe ich mir nicht gemerkt. PREIS: Auf unserem Ticket stand ein Preis von 30 L.E, was beim jetzigen Wechselkurs etwa EUR 3,50 darstellt. Da wir allerdings das Ausflugspaket gebucht hatten, waren die Kosten für den Eintritt dort bereits vorhanden und wir mussten nichts mehr extra bezahlen. Extrakosten kämen nur dann dazu, wenn ihr individuell unterwegs seid, was ich euch ohnehin nicht raten würde, oder wenn ihr euch von einem der Ägypter bezirzen lasst, dass sie euch eine „ganz wichtige Zeichnung“ zeigen, denn dann wollen die dafür nämlich Bares. **FAZIT** Obwohl es sich hier um einen eher kleinen Tempel handelt, war er dennoch sehenswert, was aber vor allem an der hervorragenden Erklärung unseres Reiseführers lag und der tollen Sonnenuntergangsstimmung. Wären wir dort alleine auf uns gestellt gewesen würde es bei weitem nicht so interessant sein. Dennoch alles in allem eine sehr schöne Anlage, daher fünf Punkte von mir!
Im Tempel der zwei Gottheiten
Kom Ombo erreicht man mit einem Nilkreuzfahrtschiff auf der Reise von Assuan nach Luxor. Hier handelt es sich um eine Anlage aus der Ptolemäerzeit. Der Tempel liegt unmittelbar am Nil ,hier wurden die zwei Gottheiten, der krokodilköpfige Sobek und der falkenköpfige Haroejris verehrt.Das Heiligtum in welchem zwei Gottheiten verehrt wurden ,ist auch in seiner Bauweise in zwei Hälften geteilt. Der ganze Tempel hat noch viele sehr gute Darstellung von Göttern und auch Kleopatra ist dort zu sehen, obwohl sie keine Göttin war.Auch kann man hier einen echten pharaonischen Kalender sehen, sowie einen Nilometer.
Tolle Lage
Der Doppeltempel zur Verehrung von Sobek (Krokodilgott) und Horus (Falkengott) liegt direkt am Nilufer ca. 50km nördlich von Assuan. Der Tempel ist noch sehr gut erhalten und besticht mit seiner fantastischen Lage mit Blick auf den Nil. Es gibt auch ein Nilometer, einen Brunnen mit Messlatte, zu sehen. An den Markierungen wurde der Wasserstand des Nils abgelesen. Je höher der Flutpegel des Nils war, desto besser und effektiver konnten die Felder bewässert werden. Ausserdem kann ein altägyptischer Kalender als Relief betrachtet werden, der die Tage, Wochen und Monate eines Jahres wiedergab. Ein Relief zeigt, wie auch viele andere Tempel in Ägypten, die Geburt.
Malerisch
Der Doppeltempel für Haroeris und Sobek liegt direkt am Ufer des Nils. Von Ptolemaios VI. (163-145 v. Chr.) bis zu Kaiser Domitian (81-96 n. Chr.) wurde an diesem Tempel gebaut. Das Wasser vom Nil hatte die Tempelanlage unterspült und einen Teil des Vorplatzes verschlungen.
Sehr interessanter Tempel
Die interessante Tempelanlage von Kom Ombo liegt direkt am Nilufer, ca. 50 km nördlich von Assuan. Der Doppeltempel ist zum Einen dem Krokodilgott Sobek, zum Anderen dem falkenköpfigen Haroeris geweiht. Man kann sogar ein mumifiziertes Krokodil sehen. Die noch erstaunlich gut erhaltenen Symbole innerhalb der Tempelanlage erzählen von der Erntezeit, medizinischen Vorgehensweisen und zeigen den damaligen technischen und medizinischen Wissensstand - ein Besuch lohnt sich!
Ägyptische Baukunst hautnah
Die Tempelanlage Kom Ombo liegt in der gleichnamigen Ortschaft Kom Ombo. Der Ort Kom Ombo befindet sich am Nil etwa 40 km nördlich der Stadt Assuan. Seinen Namen bekam er wegen seiner Lage auf einem kleinen Hügel ( Kom bedeutet kleiner Berg ). Die Innenanlagen des Tempels weitgehend unbeschädigt und sind somit zu besichtigen. Sie zeugen von der Baukunst ägyptischer Baumeister. Einfach sehen, stanen und genießen.
Der kleine, aber feine Tempel von Kom Ombo
Den Kom Ombo Tempel haben wir schon vom Schiff aus erblick. Er liegt auf einem kleinen Hügel über der Stadt (Kom Ombo liegt ca. 50 km nördlich vor Assuan). Den Tempel kann man sehr gut zu Fuss erklimmen. Der Weg vom Schiff aus ist nur kurz. Da wir zu später Zeit hier angekommen sind hatten wir das Glück, dass nicht ganz so viele Gruppen hier waren. Dieser Tempel ist wohl eher einer der kleineren aber er hat auch seine Reize. Hier haben wir gezeigt bekommen wie weit die Ägypter in der Medizin waren und wie ein Nilometer funktionierte. Zu wenig und zu viel Wasser waren nicht gut und somit waren die Steuern für das Land gering. War der Wasserstand hingegen gut, so waren die Einnahmen für den Staat sehr gut. In der Dämmerung hatte der Tempel eine mystische Atmosphäre. Gleich hinter dem Eingang auf dem ersten Hof befindet sich ein kleines Haus an der Umfassungsmauer. In diesem Gebäude kann man Krokodilmumien bestaunen.