Unterwegs in Paris
Paris/Großraum ParisNeueste Bewertungen (43 Bewertungen)
Mit dem Batobus unterwegs auf der Seine
Wer gerne Boot fährt und zudem nicht alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß ablaufen möchte, für den ist es sehr empfehlenswert, eine Batobus-Karte zu kaufen. Die Tageskarte kostet für Erwachsene 12,- und für Kinder 6,- Euro (Stand 2009). Zu einem geringen Aufpreis kann man auch Fahrkarten für mehrere Tage erwerben. Man kann an den Stationen beliebig oft ein- und aussteigen. So sieht man die meisten Sehenswürdigkeiten und genießt ganz nebenbei noch eine schöne Schiffsfahrt. Auf der Strecke kommt man an folgenden Stationen vorbei: Eiffellturm, Musée d`Orsay, St. Germain des Prés, Notre Dame, Jardin des Plantes, Hôtel de Ville, Louvre, Champs-Elysées. Die Boote befahren die Seine in der Regel von Anfang Februar bis Ende November. Im Sommer sind die Betriebszeiten besonders lang, dann fahren die Boote von 10 – 21:30 Uhr. Die aktuellen Betriebszeiten und Preise findet man auf www.batobus.com.
Paris - immer eine Reise wert!
PARIS... Ist nicht nur eine Reise wert...auch eine zweite oder dritte! Ich werde auf jeden Fall noch mal hinfliegen! Wir sind in Hannover pünktlich gestartet u. nach 1h 5 min in Paris-Orly gelandet. Mit der RER und Metro sind wir dann bei der Haltestelle Republique angekommen und haben nicht weit davon gleich unser Hotel Notre Dame (2 Sterne, ÜN im DZ kostete uns in der Hauptsaison 59, 90 Euro) gefunden. Auspacken, Umziehen, Prosecco trinken, Abend planen. Wir sind dann durch die Straßen geschlendert und nachts mit der letzten Metro zum Eifelturm gefahren. Der Anblick war einfach überwältigend. Riesig war er, beleuchtet und im Hintergrund der Vollmond. Ein Traum. Man ist aus dem Staunen kaum mehr herausgekommen. Je näher wir dem Turm kamen umso beeindruckender war es. Wir standen direkt unter dem Eifelturm als die Lichtershow begann und einen Raunen über den Platz ging. Nachts um 2 Uhr nahmen wir uns ein Taxi zurück ins Hotel. Gerade mal 12 Euro hat es gekostet. Völlig in Ordnung. Gegen halb drei waren wir im Hotel und sind schnell schlafen gegangen. Gegen 10 Uhr morgens verließen wir unser Hotel, gingen im Indiana früstücken. Direkt am Platz Republique, draußen in der Sonne nahmen wir unser Petit Dejeuner ein (Cappu, Orangensaft, ein Croissant, ein Baguettebrot, Butter und Marmelade), alles zusammen für 6, 50 Euro. Anschließend fuhren wir zur Pont Neuf. An der Seine entlang befanden sich Beachclubs, Kletterwände, Freiluftduschen, Bühnen, Straßenhändler... Leben pur! Wir gingen Richtung Notre Dame, vorbei an schönen urigen Geschäften, Blumenläden, Kunsthandlungen... Vor dem Notre Dame legten wir eine kleine Pause ein um Fotos zu knipsen, dass nächste Ziel war der Louvre. Etwas versteckt, rechter Hand der Seine fanden wir ihn. Eine trauhaft schöne Kulisse. Hier am Louvre fanden wir ein Plätzchen um die Beine ins Wasser zu halten und unsere Postkarten zu schreiben. Unser nächstes Ziel war die Basilika Sacre Coeur. Wir fuhren mit der Metro zur Station Chateau Rouge und befanden uns plötzlich im Norden von Paris, wo fast nur schwarze Immigranten und Araber leben. Wir fragten kurz nach dem Weg, aber leider landeten wir in einer ziemlich üblen Gegend. Station Stalingrad und das ganze Umfeld sollte man meiden. Barbés – Rochechouart war ziemlich übel und irgendwie unheimlich. Schnell stiegen wir in den 30er Bus zur Sacre Coeur ein. Auch hier ein geschäftiges Treiben, aber hauptsächlich Touristen und Straßenhändler. Auf dem Hügel des Montmartre liegt die Kirche Sacre Coeur (auch das heiligste Herz Jesu genannt). Der Anstieg ist sehr steil, aber man wird mit einem tollen Anblick belohnt. Shoppen waren wir auch, aber eher wenig. Schöne Sachen und nicht mal teuer. Ich habe mir eine Seidenbluse für 29, 90 Euro und einen beigen Mini für 11, 90 Euro gekauft. Die Kleider dort waren wunderbar, die Auswahl einfach zu groß. Die Preise lagen bei 20-30 Euro. Die würden hier bei Mango oder Zara um die 70-80 Euro kosten. Souvenire wurden an jeder Ecke verkauft. Postkartenpreise lagen bei 0, 20 Euro-1, 50 Euro. Also am besten nicht bei den Sehenswürdigkeiten direkt kaufen, sondern lieber bei den Straßenhändlern an der Seine. Leckere Baguettes konnte man zum Beispiel in der Metro Station Chatelet kaufen. 2, 70-3, 60 Euro. Ein kleines Wasser kostet ca. 1, 50 Euro, ein großes um die 2, 00 Euro. Alles in allem fand ich die Preise in Paris nicht zu teuer, eher normal. Den leckersten Crepe habe ich bisher direkt bei der Sacre Coeur in einem Cafe gegessen. Riesengroß war er, mit Nutella bestrichen und Bananen belegt. Kostete 3, 50 Euro und war sündhaft lecker. Wer Geschichte & Kultur liebt, wem keine Sehenswürdigkeit groß genug sein kann und wer ein Metro-Netz der Superlative nicht scheut, der ist hier genau richtig. Imposante Eindrücke am laufenden Band. Wir haben lange noch nicht alles gesehen, daher möchte ich Paris auf jeden Fall noch einmal erkunden!
Ticket: "Paris Visite"
Ich kann mir nicht vorstellen in Paris mit dem eigenen (!) Auto zu fahren. Die Alternative schlechthin ist die Metro. In versch. Reiseführern wird empfohlen eine 10er Karte (Carnet) zu kaufen. Diese sind (meines Wissens nach!) nicht für den RER (S-Bahn-ähnliche Züge z.B. Verbindung Flughafen CGD - Paris Zentrum) zu gebrauchen. Für 5 Tage Paris haben wir uns am Flughafen ein Ticket namens "Paris Visite" für ca. 45 Euro gekauft. In unserem Fall genauso teuer wie der Flug, aber es hat sich wirklich gelohnt! Man kann sich frei in Paris bewegen, den RER nutzen (kostet auch ca. 7 Euro je Strecke), überlegt nicht, ob man nicht besser doch zu Fuß geht (wir hatten schlechtes Wetter) und man benötigt nicht ständig Kleingeld .... Ich fand das Ticket trotz hohem Preis sinnvoll.