Stadtteil Stadtamhof
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Es gibt in Stadtamhof das gute St.Katharinenspital
Diese Kirche mit der Wohlfahrtseinrichtung gehörte bis 19.Jh. das als Komplex mit Krankentrakt für 100 Personen, der Kirche und Gaststätte sowie dem Brauhaus zu den größten Spitälern Europas. Allerdings wurde alles im 30jährigen Krieg zerstört, wie auch der Vorort Stadtamhof. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert wurde das Katharinenspital wieder aufgebaut. Noch heute dient das weitläufige Anwesen als Alter und Pflegeheim. Im Spitalgarten gibt es wie könnte es sein, den schönen Biergarten bei schönem Wetter. Auch die Pfarrkirche gehört zum Spital. Aber es ist mit der Vorstadt Stadtamhof so eine etwas vertrakte Sache. Sollte es eine öffentliche Angelegenheit geben, dann ist in diesem Ort eine andere Beflaggung zu sehen als in Regensburg. Die Stadtamhofer zeigen ihre Fahnen mit Weiss-Blau und Rauten, wie in Bayern, in Regensburg zeigt man dann schwarz-rot-gold. In früheren Jahrzehnten sollen die Bürger gesagt haben: man heiratet nicht über die Brücke hinweg , jedoch soll das alles vorbei sein. Jaja, solche Städteharmonie ist doch bekannt. Oder ?
STADTAMHOF / Teil von Regensburg
Vor fast 900 Jahren gab es jenseits von Regensburg und der Donau, eine Ortschaft die Stadtamhof genannt wurde, man nannte sie auch zwischendurch "Stat am Hoff bey Regensburg". Heute ist sie aber ein Teil von Regensburg, allerdings erst seit dem Jahr 1924. Man glaubt es kaum,denn dieser bayerische Ort gehörte zu den Wittelsbachern, Regensburg war doch damals eine Freihe REICHSSTADT. Ab dem Jahr 1250 war der Ort den bayerischen Herzögen zugeordnet, allerdings hatte solch eine Stadt bei Regensburg auch eine gute Entwicklung, denn die Reichstadt war auf dem Weg des Erfolges. Und die Stadt hatte damals auch schon Förderer, so verlieh der bay. Herzog Albrecht V. der Stadtamhof die Stadtrechte. Ganz besonders nach dem Bau der Steinernen Brücke, die danach auch im weiteren Verlauf der Brücke ihre Hauptstraße danach ausbaute. Wer damals also die Brücke überquerte, war dann im "feindlichen" Ausland. Haha, da gibt es noch weiteres zu berichten. Diese komische Stadt lag ja auch vor Regensburg, ohne einen besonderen Schutz vor Feinden ausserhalb der Befestigungen. So wurde der Ort bei der Schlacht von Regensburg im 30 jähr. Krieg von den Schweden platt gemacht. Heute hat der Ort keine historischen Sehenswürdigkeiten, denn öfter kam es zu Verlusten bei Überfällen, auch 1809 beim Krieg der Franzosen gegen Österreich gab es Schäden. Allerdings lag das Katharinenspital nicht im Ort von Stadtamhof, direkt hinter der Brücke war es ziemlich sicher.