Nikolaus Kopernikus Denkmal
Warszawa / Warschau/MasowienNeueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Polnischer Astronom
Das Denkmal von Nikolaus Kopernikus in Warschau wurde am 11. Mai 1830 enthüllt. Das Denkmal befindet sich vor dem Staszis Palast. Die sitzende Kopernikus-Figur hält einen Zirkel in der rechten Hand und eine Armillarsphäre in der linken Hand. Auf der linken und rechten Seite des Sockels sind Inschriften angebracht. Der Staszis Palast wurde zwischen 1820 und 1823 erbaut,.Der Bau wurde nach Stanisław Staszic (1755 - 1826) benannt, einem bedeutenden Staatsmann und Gelehrten. Er war einer der wichtigsten Vertreter der polnischen Aufklärung. Im Stanisław-Staszic-Palast in Warschau befindet sich heute die Polnische Akademie der Wissenschaften. In Polen gibt es zahlreiche Straßen und Denkmäler zu Ehren von Nikolaus Kopernikus Geboren wurde Kopernikus als Sohn eines Kaufmanns 1473 in Thorn in Polen. Seine Familie war deutschstämmig, und er verkehrte meistens in der deutschsprachigen Gemeinschaft, was ihn sowohl mit dem Deutschen als auch mit dem Polnischen verbindet. Mit 18 Jahren ging er für drei Jahre nach Krakau, an eine der damals bekanntesten Universitäten Europas. Nikolaus Kopernikus war ein so genanntes Universalgenie. Er war Arzt, Astronom, Mathematiker, Jurist mit Doktortitel und Wirtschaftswissenschaftler. Nikolaus Kopernikus war der berühmteste Astronom der damaligen Zeit. Zwölf Jahre lang lebte Nikolaus Kopernikus hauptsächlich im Ausland. Sein Arbeitgeber die Kirche, forderte ihn auf, an seinen eigentlichen Arbeitsplatz, in die Stadt Frauenburg im Ermland zurückzukehren. Kopernikus arbeitete um 1510 als Domherr und in der Verwaltung des Domkapitels in Frauenburg. Er widmete sich schon damals sehr intensiv seinen astronomischen Studien, die spätestens im Jahr 1514 zu ersten konkreten Ergebnissen führten. Seit 1945 gehört die Stadt Frauenburg zu Polen und heißt auf polnisch Frombork. Er erkannte als einer der ersten in seiner Zeit, dass sich die Erde um die Sonne dreht und nicht andersherum. Damit stellte er das Weltbild auf den Kopf, das die Kirche bis dahin vorbestimmt hatte.. Er stellte fest, dass sich die Erde einmal pro Jahr um die Sonne und einmal pro Tag um die eigene Achse dreht. Seine Berechnungen teilte Kopernikus jedoch zunächst nur seinen engsten Freunden mit. Erst kurz vor seinem Tod veröffentlichte Kopernikus die fertige Theorie in ihrer Gesamtheit: Unter dem Titel "Über die Kreisbewegungen der Weltkörper" beschrieb er in 14 Kapiteln sein Weltmodell. Nur zwei Monate nach der Veröffentlichung seines Werks starb Kopernikus am 24. Mai 1543 an den Folgen eines Schlaganfalls. Die Kirche vertrat damals die Meinung, dass die Erde feststehend im Mittelpunkt des Universums ist, oben der Himmel und unten die Hölle. Der Herrscher über das ganze Leben auf der Erde sei der Mensch. Wer eine andere Meinung vertrat, musste befürchten, als Gotteslästerer zu gelten und von der so genannten Inquisition verfolgt und getötet zu werden. Auch Kopernikus Buch ärgerte die katholische Kirche sehr. Jahrzehnte nach dem ersten Erscheinen wurde das Werk in einem aufsehenerregenden Kirchenprozess im Jahr 1616 verboten. Erst mehr als 200 Jahre später wurde das Verbot 1835 zurückgenommen. Die Kopernikanische Lehre war nicht nur eine neue Sicht der Welt, sondern sehr viel mehr: Sie veränderte langfristig gesehen das Bewusstsein der Menschheit.
Denkmal für einen bedeutendem Universalgelehrten
Wenn man von Ulica Nowy Świat (Neue Welt) Richtung Norden läuft, so kommt zur Ulica Krakowskie Przedmieście (Krakauer Vorstadt). Dort, wo diese beiden Straßen nahtlos ineinander übergehen, befindet sich rechts ein freier Platz. Auf diesem Platz steht ein großes Denkmal (vor dem Staszic-Palast, dem Hauptsitz der Polnischen Akademie der Wissenschaften). Bei diesem Denkmal handelt es sich um das Pomnik Mikołaja Kopernika – das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal. Nikolaus Kopernikus lebte von 1473 – 1543. Er war ein großer Universalgelehrter, der erkannte, dass die Erde ein Planet ist, dass sie sich um ihre eigene Achse dreht und sich mit den anderen Planeten unseres Sonnensystems um unsere Sonne bewegt - noch lange bevor Galileo Galilei, der ca. 100 Jahre nach Kopernikus lebte, diese Theorie ebenfalls vertrat. Das Denkmal wurde 1830 aufgestellt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von den deutschen Besatzern abgerissen und sollte dann eingeschmolzen werden. Das Kriegsende verhinderte jedoch dieses Vorhaben und so konnte das Denkmal im Juli 1945 wieder auf seinem angestammtem Platz aufgestellt werden. Das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal ist nach meiner Meinung immer einen Besuch und auch immer das eine oder andere Bild wert (sowohl am Tag, als auch in der Nacht).
Pole? Deutscher? Erdenbürger
Dort, wo die Straße „Ulica Krakowskie Przedmieście“ (Krakauer Vorstadt) in die „Ulica Nowy Świat“ (Neue-Welt-Straße) übergeht, befindet sich Pomnik Mikołaja Kopernika – das Nikolaus-Kopernikus-Denkmal von Warschau. Wer also über die Krakowskie Przedmieście zur Nowy Świat läuft, kommt unweigerlich an diesem Denkmal vorbei. Der große Mathematiker, Astronom, Arzt war auch Kartograph, Domherr und Administrator. Er wird sowohl von Deutschland, als auch von Polen als „einer der ihren“ angesehen. Man sollte ihn einfach als Erdenbürger ansehen.
Gerade noch vor dem Einschmelzen gerettet
Nikolaus Kopernikus wurde am 19.02.1473 in Thorn geboren und starb am 24.05.1543 in Frauenburg. Er war Domherr, Astronom, Arzt, Mathematiker und Kartograph. Kopernikus hat die Welt und das Weltall gesehen, wie vor ihm noch keiner. Er erkannte als erster, dass sich die Erde um die Sonne drehte (noch lange vor Galileo Galilei, der erst 1564 geboren wurde, also zu einer Zeit, als Kopernikus schon verstorben war). Ohne Kopernikus würde unser Weltbild heute sicherlich noch anders aussehen. Kopernikus wurde an vielen Orten viele Denkmäler gesetzt - das Warschauer Nikolaus-Kopernikus-Denkmal (Pomnik Mikołaja Kopernika) stammt aus dem Jahr 1822 und wurde 1830 in der Krakowskie Przedmieście (Krakauer Vorstadt) enthüllt. Noch immer wird Kopernikus von polnischen und von deutschen Seiten für sich beansprucht. Da stellt sich doch die Frage, ob man ihn nicht einfach als Europäer (oder als genialen Erden-Menschen) sehen sollte. Während der Besatzung Warschaus im zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal mit deutschen Inschriften versehen (die jedoch von polnischen Grupper immer wieder entfernt wurden). Nach dem Warschauer Aufstand rissen die deutschen Besatzer 1944 das Denkmal ein und verfrachteten es zum Einschmelzen nach Oberschlesien. Das Ende des zweiten Weltkrieges verhinderte jedoch, dass das Denkmal eingeschmolzen wurde und somit für immer vernichtet wäre. Es konnte bereits im Juli 1945 an seinem ursprünglichen Standort wieder aufgestellt werden.