Neubaukirche
Würzburg/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Erbaut als Universitätskirche, heute Aula der UNI
Die ehemalige Neubaukirche war die Universitätskirche von Würzburg. Sie wurde ab 1583 nicht nur als Universitätskirche, sondern ach als Grabeskirche unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (geboren 1545, gestorben 1617) erbaut. Während sich Echters Grabmal im Kiliansdom befindet, wurde sein Herz hier in der Neubaukirche in einer herzförmigen Zinnkapse beigesetzt. Nachdem die Neubaukirche im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde, erfolgt der Wiederaufbau zwischen 1970 und 1985. Nach dem Wiederaufbau der Neubaukirche wurde das Gebäude der ehemaligen Universitätskirche am 7. November 1985 als Aula der Universität Julius-Maximilians-Universität Würzburg eingeweiht.
Alte Universität mit Neubaukirche
Der weitläufige Gebäudekomplex wird von der Neubaukirche (16./17.Jahrhundert) abgeschlossen. Heute wird die Kirche als Festaula der Universität genutzt.
Neubaukirche
Die von außen imposante Neubaukirche wird zu den bedeutendsten Kirchenbauten der Renaissance in Deutschland gerechnet. Im LAufe der Zeit erhielt die Kirch eine prunkvolle barocke Ausstattung. Sie wurde zwischenzeitlich profaniert, um Mitte des 19. JAhrhunderts wieder als Kirche verwendet zu werden. 1945 wurde die Kirche stark von Bomben getroffen und erst 1970 wurde eine Renovierung geplant. Dies jedoch nicht von der Stadt, sondern von der Universität. Sie sollte als Veranstaltungsraum und Aula dienen. 40 Jahre nach der Zerstörung durch Bomben, wurde die Neubaukirche eingeweiht. Der Kirchturm ist mit 91 Metern der höchste der Stadt und wurde in 3 Etappen und in 3 Baustilen erbaut.