Vor der Küste von Le Gosier liegt ein kleines, unbewohntes Eiland – die „Îlet de Gosier“, die mit dem Schiff jeden Tag ab dem Hafen von Le Gosier im Pendelverkehr angefahren wird. Auf der Insel steht ein alter Leuchtturm mit seinen offengelassenen Nachbargebäuden, daneben gibt es noch ein kleines Restaurant, das in erster Linie Fisch vom Grill in einer etwas improvisierten Gartenatmosphäre anbietet und ansonsten findet man einen schmalen, aber unberührten Karibik-Strand mit reichlich Muscheln, Korallen und Seeigeln, die von den Wellen angeschwemmt wurden. Wer schon gleich früh morgens übersetzt, erlebt ein Robinson-Feeling für schlanke 3 Euro (Stand 11/2014), die der Kapitän an Bord für die zehnminütige Passage kassiert – die Rückfahrt ist im Preis bereits inkludiert. Mit Taucherbrille und Schnorchel kann man in einem von Bojen markierten Areal die Unterwasserwelt eines Korallenriffes erkunden, das sich in einer maximalen Tiefe von 2,50 Meter präsentiert und mein Ausflug zur „Îlet de Gosier“ ist mir in sehr schöner Erinnerung geblieben.