Die Höhlenklöster, ein Heiligtum des ganzen Landes, ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit der Stadt Kiew, und ein Ausflugsziel für Kreuzfahrtschiffe. Sie liegen 4 km von der Innenstadt entfernt auf zwei Hügeln und lassen sich auch mit öffentlichen Verkehrsmittel gut erreichen.Aber ich weiß nicht, ob sich ein invidueller Besuch lohnt, da die Besucherströme nur so durch die Anlage schieben.Auch sehr viele einheimische Besucher statten dem Heiligtum ihren Besuch ab. Der Besuch erstreckt sich auf das Kloster auf dem oberen Berg, der Oberen Lawra. Bevor man den Klosterbezirk betritt, der von einer Wehrmauer umgeben ist, sieht man die Erlöserkirche, die im Mongolensturm stark beschädigt wurde und im 17.Jahrhunder wieder aufgebaut wurde. Die heutigen Gebäude stammen aus dem 17.und 1. Jahrhundert. Die Dreifalitigkeitskirche über dem Haupttor im Barockstil, und die zerstörte Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale laden zu einem Besuch ein. Alle wird von dem 96 m hohen freistehendem Glockenturm überragt. Er wurde 1744 von dem deutschen Architekten Gottfried Schädel gebaut. Von einer Aussichtsplattform hat man einen wunderschönen Blick auf die untere Lawra mit ihren Höhlen. Für mich war der Besuch sehr enttäuschend. Der Ab- und Aufstieg ist sehr anstrengend, ca 800 m auf Kopsteinpflaster. Die Luft in den Höhlen ist sehr stickig, die Besucher werden durchgeschoben, von den bedeutenden Reliquien sieht man fast gar nichts. Ich war froh, als ich die Höhlen, nach dem Kauf einer obligatorischen Kerze wieder verlassen konnte. Höhlenwohnungen der Mönche sind nicht zu besichtigen.