An einem Sonnabend im März 2014 besuchten wir um 18:00 Uhr mit vier Personen das Restaurant Voltmers Hof im ländlichen Ortskern von Isernhagen HB (Hohenhorster Bauerschaft) nördlich der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Östlich der Flughafenstadt Langenhagen gelegen, befindet sich das Restaurant in kurzer Entfernung zum Autobahndreieck von A2 und A7. Es war gut, dass ich telefonisch eine Tischreservierung vorgenommen hatte. Bei unserer Ankunft waren alle Tische, außer denjenigen in der „Smoky Lounge“, als reserviert gekennzeichnet. Die gemütliche Innenausstattung des Hauses ist im Stil eines gepflegten Landhauses gehalten, irgendwie passend zu dem Fachwerk der Außenansicht. Der Eingang zu den Gasträumen liegt erhöht auf einer kleinen Terrasse, die man nur über eine Treppe erreichen kann. Wir wurden von der Inhaberin des traditionsreichen Wirtshauses freundlich begrüßt und sie führte uns zu unserem nett eingedeckten Tisch. Außer uns war zunächst nur noch eine Geburtstagsgesellschaft im angrenzenden Saal. Die uns überreichte übersichtliche Speisekarte weist hauptsächlich Gerichte der regionalen niedersächsischen Küche auf. Diese werden um saisonale Speisen, je nach dem Marktangebot, bereichert. Im Monat März waren als Spezialitäten Lammgerichte aus der Lüneburger Heide in der Auswahl. Weitere Angebote des Tages, wie zum Beispiel Fischgerichte die nicht auf der Karte standen, wurden uns mündlich übermittelt. Wir entschieden uns für die Kraftbrühe vom Galloway Rind mit Gemüse, Eierstich und Markklößchen (4,60 €), dem gratinierten Ziegenkäse mit gerösteten Mandelplättchen auf Birnenspalten und Sauce Cumberland (8,90 €) und das heiße Pfännchen „Gazetto“. Hierbei handelte es sich um Rinderfiletscheiben mit Knoblauch und Kräutervinaigrette (10,90 €). Aus dem Tagesangebot wählten wir die Rinderroulade mit Karotten und Kartoffeln (12,90 €) und die Leber, auf Kartoffelbrei mit Zwiebeln und Äpfeln (13,90 €). Nach den zügig servierten Getränken kam vorweg ein „Gruß“ aus der Küche. Die Wartezeiten auf die Speisen bewegten sich in einer angemessenen Spanne. Mein Gallowaysüppchen war etwas salzig, sonst waren die Portionen reichlich und geschmacklich hatten wir an ihnen nichts auszusetzen. Während meine Mitstreiter sich zum Abschluss einen „Jubi“ oder einen „Wacholder“ gönnten, ließ ich mir als Autofahrer das Dessert „Creme Brulee mit Beerenfrüchten“ (4,90 €) kommen. Insgesamt waren wir sehr zufrieden und die Gesamtrechnung in Höhe von etwas über hundert Euro inclusive diverser Getränke, hielt sich für das Ambiente des Hause in einem adäquaten Rahmen.