Die ursprünglich als Gemeinschaft religiöser Laien gegen Ende des 12. Jahrhunderts durch den Lyoner Kaufmann Petrus Valdes in Südfrankreich gegründeten Waldenser verstehen sich als Teil und wichtiger Vorläufer des reformierten Protestantismus. Während des Mittelalters von der katholischen Kirche ausgeschlossen und als Häretiker durch die Inquisition verfolgt, fanden sie Rückzugsgebiete in den Waldensertälern in den Westalpen, im Piemont an der Grenze zu Savoyen. Weltweit gibt es noch knapp 100.000 Menschen, die sich zu dieser Kirche bekennen, etwa die Hälfte davon in Italien. Eine ihrer Kirchen steht in Bergamo.

Chiesa Valdese

von Werner • Juli 2019

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