Barragem do Alqueva
Moura/AlentejoNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Wunderschöne Landschaften rund um den See
Der Alqueva Stausee hat in etwa die Größe des Bodensees. Er wurde vor erst vor einigen Jahren eröffnet. Die Staumauer befindet sich zwischen Portel und Mourao. Der Stausee hat eine Ausbreitung wie eine flachgelegte Tanne,wenn man sie von oben betrachtet.weit verzweigt mit vielen kleinen Buchten. Leider kommt man an die meisten Buchten nicht nahe heran,denn sie liegen an Privatgrundstücken,sind von Zäunen umrahmt. Manchmal aber hat man Glück und kann nah ans Wasser. Baden ist in diesem Stausee nicht erlaubt, kleine Fischkutter fahren aber zwischen verschiedenen Standpunkten hin und her. Touristen können sich auch kleine Boote mieten,was aber nicht ganz billig ist. Ob man mit eigenen Booten auf den Alqueva darf kann ich nicht sagen. Von der Burg Monsaraz hat man wohl den besten Überblick über den Stausee. Hier kann man fast die ungeheuren Ausmasse des Sees bewundern. Ein Dorf namens Luz (Licht) wurde damals extra für diesen Stausee geflutet. Alle Bewohner des Dorfs wurden zwangsumgesiedelt und bekamen neue Häuschen in einem neuen Dorf mit Namen Luz. Wichtige Monumente wie die Kirche,der Friedhof,der Marktplatz u. a.wurden fast 1 zu 1 im neuen Dorf aufgebaut. Ein kleines Museum-nah am Stausee-zeigt die Umsiedlungs-Geschichte der Dorfbewohner. Viele Brücken führen an verschiedenen Stellen über den See.Auch hier erwarten einen tolle Panoramen. Von Lissabon und der Algarve aus sind es etwa 2 Stunden Autofahrt. Für das Herumfahren um den See benötigt man sicher mehr. Aber der Abstecher lohnt sich.
Ein schöner Tagesausflug in Alentejo
Der Stausee (Barragem de Alqueva) liegt im Nordosten des Alentejo und ist der größte Stausee Europas. Er ist mit dem PKW leicht erreichbar von Beja aus auf der IP2 bis Vidigueira (23 km); von dort aus in Richtung Moura (29 km) - Amareleja (28 km) - Mourao (24 km) und über dem Damm nach Reguengos de Monsaraz (19 km). Die kleinen Dörfer in der Nähe des Sees sind überall gut ausgeschildert und laden zum Besuch des Seeufers ein. Vom imposanten Burg von Reguengos de Monsaraz (13. Jahrhundert) aus hat man einen hervorrragenden Blick bis nach Spanien hinein. Leider ist der Besuch für Gehbehinderte nicht geeignet (viele Stufen). Auf die Kinder achten, denn an manchen Stellen gibt es keine Befestigungen an den Treppen! Die Uferregion ist fast überall mit dem Auto erreichbar, an einigen Stellen ist das Zelten oder Abstellen des Wohnwagens möglich. Eine touristischr nenneswerte Infrastruktur gibt es in der Region noch nicht: Besorgungen, Einkäufe, Apotheken, Ärzte gibt es in den Kleinstädten Moura, Mourao und Vidiguiera. Unbedingt sehenswert ist der Besuch des Dorfes Luz südwestlich von Mourau (Schilder beachten), das nach dem überfluteten Dorf Luz am Ufer des Stausees - samt Kirche und Friedhof (Umbettungen) - original wiederaufgebaut wurde: die Straßenzüge, Hausformen und die Kirche sind wie im Original erhalten. Unweit der Kirche befindet sich das im Jahre 2003 gegründete Museum von Luz, das die Geschichte der Region, altes Handwerk (Fischerei, Landwirtschaft u.a.), die Umsiedlung der Einwohner und die Überflutung nebst archäologischen Funden dokumentiert. (www. museudaluz. org. pt) Largo da Igreja de Nova Sr.a da Luz. Geöffnet von 10-13; 14-18 Uhr (von April bis September) und 9,30-13; 14-19,30 (Oktober bis März). Montags geschlossen."