Anne Frank Haus

Amsterdam/Nordholland

Neueste Bewertungen (27 Bewertungen)

Seraina(36-40)
Dezember 2008

Grosser Ansturm von Touristen

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Da das Anne Frank Huis sehr beliebt ist, empfehle ich euch 15min am Morgen früher dort zu sein um das ganze Museum ohne grossen Touristenmengen anzuschauen. Ich war dort und man musste für jedes Bild sich in eine Reihe stellen war echt nervend. Sonst ist es sehr eindrücklich und sehenswert!

Martin(46-50)
März 2008

Kleine Änderungen

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Eigentlich ist alles noch beim Alten, außer, dass es für das AFH nun Gott sei Dank auch ein Onlineticket gibt. Da das Museum doch sehr eng und somit die Schlange vor dem Museum schon mal leicht um das Gebäude reichen kann (auch in der Früh bei Öffnung), empfehle ich sehr, sich online das Ticket zu ordern ...

Hans(66-70)
März 2008

Anne-Frank: Online Ticket nutzen

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Unbedingt anschauen-ca. 1,5 h Stunden dafür veranschlagen; Online-Tickets verwenden , dann umgeht man die Warteschlange oder so wie wir die verlängerten Öffnungszeiten nutzen -wenn angeboten( wir waren an Ostern um 21. 00 bis 22. 00 mit noch ein paar Versprengten bei romantischem Schneefall dort)

Bianca(41-45)
Dezember 2006

Versteck von Anne Frank und ihrer Familie

6,0 / 6
Hilfreich (6)

Wir waren über Silvester in Amsterdam und obwohl wir zum Partymachen dort waren, wollten wir es uns nicht entgehen lassen ins Anne Frank Haus zu gehen. Wir waren am 30. 12. so gegen 10 dort. Da mussten wir ca. 10 Minuten warten. Man kann nicht wirklich viel beschreiben, weil es einfach die Atmosphäre ist, die so bedrückend ist. Es sind keine Möbel oder sonstiges mehr vorhanden, außer ein paar Poster, man besichtigt wirklich die leeren Räume, aber wenn man sich vorstellt, dass da noch Möbel standen, dann war das Versteck wirklich winzig! Auch wenn es bedrückend wirkt und man danach nicht unbedingt die beste Stimmung hat, kann ich nur jedem empfehlen ins Anne Frank Haus zu gehen. Als wir danach aus dem Haus kamen so gegen 11: 30, war die Schlange allerdings schon sehr lang. Also am Besten so früh wie möglich kommen!

Anne Frank Haus
Anne Frank Haus
von Bianca • Dezember 2006
Waltraud
Oktober 2006

Anne Frank Museum

6,0 / 6
Hilfreich (5)

Erreichbar mit dem CANAL-BUS bei dem es drei Routen gibt mit 14 Stops. Das Anne Frank Haus besteht aus einem Rundgang durch den Neubau weiter in das eigentliche Versteck im Haus Prinsengracht 263. Es wird die Geschichte anhand ihres Tagebuches, Dokumenten, Fotos usw. erzählt. Am Ende gibt es ein Cafe, einen Museumsshop mit guter Literatur. Hinweis/Insider-Tipp: Eintrittspreis: 7. 50 € pro Person Öffnungszeiten : 9 - 19 Uhr

Martin(46-50)
Juni 2006

Die Geschichte lebt!

6,0 / 6
Hilfreich (4)

Die Atmosphäre ist sehr beklemmend, die dunkle Vergangenheit allgegenwärtig und auch wenn man "die Tagebücher der Anne Frank" nicht gelesen hat, ein Pflichttermin für Geschichtsinteressierte. Schade nur, dass das Anne Frank Huis das einzige der großen Museen (wie Madame Tussaud, Van Gogh Museum, Rijksmuseum usw) ist, welches keine Onlinetickets anbietet. Auf Grund der Beschaffenheiten des Hauses (ist ja das Originalhaus der Familie Frank) kommt es somit zwangsläufig zu kleinen Wartezeiten vor dem Eingang.

Außenansicht vom Anne Frank Haus
Außenansicht vom Anne Frank Haus
von Martin • Juni 2006
Daniela(46-50)
März 2006

"Einmal Menschen und nicht nur Juden sein"

6,0 / 6
Hilfreich (12)

Seit Jahren wünsche ich mir schon, nach Amsterdam zu fahren, allerdings nicht, weil ich die Stadt so aufregend finde, sondern weil dort ein Haus steht, das ich besuchen möchte, seit ich das erste Mal das "Tagebuch der Anne Frank" gelesen habe, nämlich das Haus, in dem sie sich mit ihrer Familie, der Familie van Pels und Herrn Fritz Pfeffer vor dem nationalsozialistischen Regime versteckt hielt. 1933 ging die Familie Frank in die Niederlande, als Hitler in Deutschland an die Macht kam, aber 1940 hat Hitler dann auch Amsterdam besetzt und nachdem Anne´s ältere Schwester Margot den Befehl erhielt, sich mit nur einem Koffer zu melden, beschloss die Familie Frank, am 6. Juli 1942 unterzutauchen und sich im Hinterteil des Hauses zu verstecken, in dem sich Otto Frank´s Firma befand. Später kamen noch Hermann und Auguste van Pels mit Sohn Peter und Fritz Pfeffer dazu. Beim Lesen konnte ich mir einfach nicht vorstellen, wie Annelies Marie Frank und ihre Mitbewohner gelebt haben und obwohl ich die Pläne sah, war ich damit immer noch nicht zufrieden. Auch die Filme, die teilweise direkt im Haus gedreht hatten, konnten meine Neugierde nicht stillen. Was lag also näher, als gleich an meinem ersten Tag in Amsterdam zur Prinsengracht 263 zu pilgern, aber leider war das Wetter sehr schlecht und vor dem Eingang stand eine große Menschenmenge. Die Schlage zog sich um die Ecke und die ganze Straße entlang und so beschlossen wir, doch nicht zu warten. Am nächsten Tag aber war es dann so weit. Gleich am Morgen ging es wieder in die Prinsengracht, die Schlange vor dem Eingang war zwar wieder so lange, aber dieses Mal hatten wir besseres Glück mit dem Wetter und so stellten wir uns beherzt an. Es ging dann doch relativ schnell und wir waren bald beim Eingang. Hier lag gleich eine Informationsheftchen in sehr vielen Sprachen (ich erinnere mich an Deutsch, English, Französisch, Spanisch und Chinesisch - abgesehen von Niederländisch natürlich) und schon ging es los. Das Gebäude besteht aus einem Vorderhaus und einem Hinterhaus. Der erste Raum, den man betritt, gehört noch nicht direkt zum Haus. Hier wird ein kurzer Film über die Zeit gezeigt, in der Anne gelebt hat. Mit Kopfhörern, die in diesem Raum an Säulen befestigt sind, kann man den Text dazu in verschiedenen Sprachen hören. Danach betritt man die zentrale Halle. Es war das Lager und der Gewürz-Mahlraum. Eine der beiden Firmen Otto Franks stellte nämlich Gewürzmischungen für Metzgereien her. Nur die engsten Mitarbeiter von Otto Frank, nämlich Viktor Kugler, Miep Gries, Jo Kleiman und Bep Voskuijl, wussten von dem Versteck im Hinterhaus, der Rest der Belegschaft war ahnungslos. Als nächsten Raum betritt man das Büro von Victor Kugler. Er war der offizielle Geschäftsführer der Firma Grieß & Co, Otto Frank ließ nämlich die Firma auf ihn und Jo Kleiman umschreiben, obwohl er immer noch der faktische Chef war. Im nächsten Raum befindet sich das Büro von Miep Gies, Bep Voskuijl und Jo Kleiman. Die Kinder waren vor allem von der alten Schreibmaschine, die hier ausgestellt wurde, begeistert und konnten es nicht glauben, dass man damit früher wirklich Briefe geschrieben hat. Auf einer Videoleinwand sieht man immer wieder ein kurzes Interview mit Miep Gies im hohen Alter, die schildert, wie Otto Frank sie damals in sein Geheimnis eingeweiht hat und er sie gebeten hat, ihn und die anderen Versteckten mit Lebensmitteln und Büchern zu versorgen. Sie schildert, dass es für sie eine Selbstverständlichkeit war. Nach einem weiteren Lagerraum ging es dann ans "Eingemachte", denn wir betraten das Treppenhaus mit dem schwankbarem Schrank. Dieses Regal, in dem heute noch Ordner stehen, wurde extra angefertigt, damit der Zugang zum Hinterhaus verborgen blieb. Der Schrank ist nun weggedreht und nach einem großen Schritt konnte man die Treppe zu den Verstecken hinaufgehen. Das erste Zimmer, das man betrat, war das Schlafzimmer von Otto und Edith Frank sowie deren Tochter Margot. Alle Zimmer sind frei von Möbeln, das hat Otto Frank so gewollt, die eigentlichen Gegenstände sind damals von der deutschen Armee abtransportiert worden. Wenn das Zimmer so leer da steht, dann sieht es eigentlich recht groß aus, bedenkt man aber, dass es mit Betten und Kästen vorgestellt war, dann blieb da kaum mehr Platz übrig. Was mir total gut gefiel war, dass es an einer Wand Markierungen der Größe von Anne und Margot gab, die anzeigen sollten, wie die Kinder in der Zeit gewachsen sind. Gleich daneben befindet sich das Zimmer, in dem Anne Frank und Fritz Pfeffer gelebt haben. Von dem Buch her kann ich mich erinnern, dass Anne es nicht gemocht hat, mit Herrn Pfeffer in einem Zimmer zu leben. Der Raum ist um einiges kleiner als der vorherige, an den Wänden klebten Bilder von Filmstars, die Anne bewundert hat und auch Bilder der Königsfamilie. Hier spürt man deutlich, dass Anne versucht hat, es sich so gemütlich wie möglich zu machen. Nebenan ging es zum Waschraum, der ein WC und ein Waschbecken hat. Ich weiß noch, dass dieser Raum nur außerhalb der Bürozeiten benutzt werden durfte, damit die Lagerarbeiter nicht auf die Idee kamen, dass sich hier ein Versteck befand. Über eine Stiege kommt man in den nächsten Stock und direkt in das gemeinsame Wohnzimmer. Zumindest war es das den Tag über, den nachts schliefen hier Hermann und Auguste van Pels. Hier befindet sich immer noch die alte Küche. Der Raum ist sicher der größte Raum im Versteck, deshalb hielten sich die Untergetauchten tagsüber auch meistens hier auf. Beim nächsten Raum war ich mir gar nicht so sicher, ob das ein Zimmer ist, denn es ist nur ein schmaler Schlauch, aber es war tatsächlich das Zimmer von Peter van Pels. Ich denke, mehr als ein Bett hat hier nicht reingepasst. Von hier aus führt eine Treppe direkt zum Dachboden. Aus den Büchern weiß ich noch, dass Anne sich hier am liebsten aufgehalten hat, wahrscheinlich weil es die einzige Möglichkeit war, ein bisschen Privatsphäre zu erhalten. Für Besucher ist der Dachboden aber nicht zugänglich. Verlauf der Geschichte Am 4. August 1944, also über zwei Jahre in dem Versteck, wurden die Untergetauchten verraten - bis heute weiß man nicht, von wem. Die deutsche Armee stürmte das Versteck und die Familien Frank und van Pels sowie Fritz Pfeffer wurden zusammen mit Jo Kleiman und Viktor Kugler verhaftet. Miep und Bep wurden nicht verhaftet. Obwohl Jo Kleimann und Victor Kugler in ein Konzentrationslager gebracht wurden, überlebten beide den Krieg. Hermann von Pels wurde in Auschwitz vergast, Fritz Pfeffer starb Ende 1944 an Entkräftung, ebenso wie Edith Frank Anfang 1945 in Auschwitz. Auguste van Pels starb im April oder Mai 1945, ebenso wie ihr Sohn Peter. Margot und Anne Frank starben beide im März 1945 im Lager Bergen-Belsen an Typhus. Einzig Otto Frank überlebte das Vernichtungslager Auschwitz. Er war es auch, der das Tagebuch seiner Tochter veröffentlicht hat, nachdem er nach dem Krieg in sein Versteck zurückgekehrt ist und die Aufzeichnungen von Miep Gies erhalten hatte, die sie nach der Verhaftung im Hinterhaus gefunden hatte. Otto Frank heiratete 1953 erneut und zog in die Schweiz. Er wurde 91 Jahre alt. Das Anne Frank Haus ist seit 1960 als Museum zu besuchen. Hier noch einige Details dazu. ANNE FRANK HAUS FÜR KINDER?~ Wir waren uns am Anfang nicht sicher, ob wir mit den Kindern das Museum besuchen sollten, weil wir nicht wussten, was uns erwartete. Da ich es aber unbedingt sehen wollte und in der Schlange auch einige Kinder standen, haben wir uns dazu entschlossen. Und es war auch eine richtige Entscheidung. Betroffen ist man nur, wenn man die Geschichte kennt und die Bedeutung der Räume erfassen kann. Unserer 8-jährigen Tochter haben wir auch einige Dinge kindgerecht erklärt und ich denke, sie hat zumindest ansatzweise verstanden, worum es ging. Für die zwei Kleinen war es eher fad, von einer drückenden Stimmung haben sie jedenfalls nichts mitbekommen. PREISE UND INFORMATION Ich persönlich habe den Preis sehr angemessen gefunden. Erwachsene bezahlen EUR 7,50, Kinder von 10 bis 17 zahlen EUR 3,50 und für Kinder unter 10 ist der Eintritt überhaupt frei. Bezahlen kann man mit Maestro, Visa oder Mastercard und Cash natürlich. Das Anne Frank ist täglich von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, in der Zeit von 15. März bis 14. September sind die Öffnungszeiten sogar bis 21.00 Uhr ausgedehnt. Am 1. Jänner öffnet es allerdings erst um 12.00 Uhr, am 4. Mai und 24. Juni ist ebenfalls nur bis 19.00 Uhr geöffnet und auch über die Weihnachtsfeier gibt es nur eingeschränkte Besuchszeiten. Am Jorn Kippur Tag, dem dortigen großen Versöhnungstag ist das Museum gänzlich geschlossen. Für Körperbehinderte sind die Museumsräume leider nicht zu erreichen, denn es gibt überall nur die für die Niederlande typischen engen, schmalen Treppen. Kinderwägen müssen auch aus diesem Grund in Foyer bleiben. Fotografieren sowie Filmen ist strengstens untersagt. Auch das Benutzen des Handys ist verboten. Postkarten kann man aber im Souvenirshop kaufen, deshalb sind die beiden Bilder, die ich dem Bericht anschließe nur eingescannte Postkarten. Vor dem Ausgang kommt man noch in einen großen Ausstellungsraum und auch zu einem Restaurant, wo man sich verköstigen kann. Hier befinden sich auch die Toiletten, bei drei Kindern muss man immer wissen, wo die sind. FAZIT Wie oben schon erwähnt, habe ich mir einen großen Wunsch erfüllt und ich war beeindruckt vom Anne Frank Haus, aber auch ergriffen und bedrückt. Dennoch glaube ich, dass Anne und ihre Mitbewohner im Grunde ein sehr luxuriöses Versteck hatten, wenn ich mir die Schicksale anderer Leidensgenossen ansehe. Leider wurden die Familien dennoch entdeckt, worüber ich immer noch große Traurigkeit verspüre. Generell ist der Eintrittspreis auf alle Fälle gerechtfertigt, dieses Zeichen der Geschichte muss erhalten werden. Das lange Anstehen hat viele abgeschreckt und drinnen gab es tatsächlich nur eine Dame, die die Karten verkaufte. Ich finde aber, dass sich das Anstehen lohnt. Mein Mann war sehr erstaunt, wie viele Leute sich dieses Haus ansehen, bei keiner anderen Attraktion haben wir angestanden, um rein zu kommen. Für mich war der Besuch ein Erlebnis und ich würde es jedem empfehlen, es schadet nicht, sich mit der Geschichte auseinander zu setzen. Lagebeschreibung: Die Prinsengracht ist leicht zu Fuß zu erreichen, vom Hauptbahnhof sind es höchstens 15 Minuten, von Dam überhaupt nur 5 Minuten. Wenn man nicht so gut zu Fuß ist, dann nimmt man vom Hauptbahnhof die Tram 13 oder 17 sowie die Buslinien 21, 170 ,171

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