Wanderung Rheinvorland Friemersheim

Duisburg/Nordrhein-Westfalen
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Infos Wanderung Rheinvorland Friemersheim

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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Sabine51-55
Oktober 2018

Wanderung im Rheinvorland Friemersheim

6,0 / 6

Wir hatten den Tipp aus einem Buch aus dem Droste Verlag "Wanderungen für die Seele - Niederrhein" Da der Weg fast vor unserer Haustür ist, war dieser der Start mit den Wanderungen aus dem Buch. Wir parkten an der Friemersheimer Dorfkirche und liefen über den Deich in Richtung der Roos, eines alten Rheinarmes. Den Bereich kennen wir noch vom Schlittschuhlaufen mit unseren inzwischen erwachsenen Kindern. Der Philosophenweg führt durch das Rheinvorland, vorbei an Pferdewiesen und Obstbäumen. Weißdornhecken und die typischen Kopfweiden sind immer im Blick auf dem Weg. Es gibt Schilder über die einheimische Tierwelt, leider gibt es keine Schilder für diesen speziellen Weg. Da sind wir durch die Traumnpfade an Mosel, Rhein und Eifel doch sehr verwöhnt. Da wir uns aber hier gut auskennen, stellte es kein Problem da. Es ist auch an Anhaltspunkten recht gut beschrieben. Wir trafen auf den ausgetrockneten alten Rheinarm "Roos" und liefen weiter bis wir zum Wasserturm der Hohenbudberger Eisenbahnsiedlung kamen. Dieser Turm ist aus dem 20 Jahrhundert und wurde 1912 in Betrieb genommen. Der Weg knickt nach links ab und wir laufen geradezu auf den Rhein, im Blick jetzt auch die schöne Uerdinger Rheinbrücke und auch die Türme des Chemparks in der Ferne. Ganz nett ist ein kleiner Tümpel mit einem fast verrotteten Holzkahn, in dessen Nähe ein Fkischreiher am Ufer stand. Der Weg knickt kurz vor dem Rhein scharf nach links ab, auf der gegenüber liegenden Seite ist das Hüttenwerk HKM (Krupp Mannesmann) zu sehen. Der Rhein ist sehr flach durch den trockenen Sommer und dadurch gibt es einen richtigen Sandstrandbereich mit viel Fläche und auch Muscheln im Sand. Es folgt ein kurzes Stück Schotterweg, entlang an Kopfweiden uns Wiesen, bis der Weg nach links abknickt und über eine Holzbrücke führt. Danach geht es hoch auf den Deich und zurück Richtung Dorfkirche. Entlang an alten Häusern der Friemersheimer Altsiedlung aber auch einigen Neubauten in, wie wir finden, sehr guter Lage. Kurz vor der Kirche knickt der Weg nochmal nach unten ab, in Richtung Wertschem Hof. An dessen Stelle im Jahr 1200 eine Burg stand und im 15. Jahrhundert dort ein Jagdschloß gebaut wurde. Jetzt ist es ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Pferden, Schafen und Weideland. Wir biegen in den "Kälberpesch" ein und stoßen nach einiger Zeit auf den Weg, auf dem wir die Runde begonnen haben. Es geht jetzt zur kleinen Anwohnerstraße entlang der alten Häuser mit viel Charme und Charakter. Die Dorfkirche ist bald im Blick und somit auch unserer Parkplatz. Die im o.g. Buch beschriebene Gastronomie Schumachers ist leider seit einigen Jahren nicht mehr bewirtschaftet, so dass wir den Biergarten nicht besuchen konnten. Stattdessen fuhren wir einige Meter weiter und kehrten im Stellwerkhof in Budberg ein. Zumal bei fantastischem Wetter dort ein Muschel- und Backfestbüffet angeboten wurde. Der Klang klang so perfekt aus. Mal sehen, welchen Weg wir demnächst laufen werden. Dieses Runde war mit 9,5 km angegeben und sehr angenehm zu laufen.