Vikos-Schlucht

Vikos/Griechisches Festland
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Infos Vikos-Schlucht

Die 10 Kilometer lange Schlucht ist im Guinnessbuch der Rekorde als tiefste Schlucht vermerkt. Durch das Tal führt ein traumhafter Wanderweg mit einigen Wasserstellen und der Voidomatis-Quelle. Aber auch von oben kann man gut die Schlucht einsehen. Ein bekannter Aussichtspunkt ist der Velifelsen. Hier fallen die Felswände mehrere Hundert Meter senkrecht ab. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Doris46-50
Juli 2013

Grandiose Schlucht!

6,0 / 6

Phu! Hoch ,Tief, Breit und wunderschön, ist diese Schlucht. Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf alle fälle!!

Hildegard56-60
April 2009

Vikos-Schlucht

6,0 / 6

Die längste und tiefste Schlucht DES GRIECHISCHEN FESTLANDS liegt im Gebiet der Zagorochoria. einer weltabgeschiedenen Gegend von 46 denkmalgeschützten Bergdörfern ca. 60 km nördlich von Ioannina. Zwischen 1400 und dem Ersten Weltkrieg lebten die Menschen hier inmitten von Schwarzkieferwäldern und steilen Felsen weitgehend unbeeinträchtigt von der türkischen Fremdherrschaft. Mit Viehzucht, Handwerk und Fernhandel erwarben sie beträchtlichen Wohlstand. Davon erzählen die prächtigen, unverputzten, mit Schieferplatten gedeckten Häuser und Kirchen aus Naturstein ebenso wie die rund 50 alten Brücken, die mit weiten Bögen Flüsse und Bäche überspannen. Früher war die 10 km lange Vikos-Schlucht auch ein bedeutender Handelsweg. Zwischen 600 m hohen, stark verwitterten Kalksteinwänden hindurch verläuft der alte Pfad noch immer über Geröll und durch dichte Hainbuchenwälder, über kleine Weiden und an der Quelle des Voidomatis-Flusses vorbei. Eine etwa siebenstündige Wanderung führt vom Dorf Monodendri durch die Schlucht in den Weiler Vikos oder nach Papingo hinauf, das von den Felstürmen des 2497 m hohen Gamilas überragt wird. Alle Dörfer sind auch mit dem Auto zu erreichen, in den meisten kann man stilvoll und romantisch in traditionell eingerichteten Dorfhäusern, die zu Pensionen ausgebaut wurden, übernachten. Das gesamte Gebiet, dem auch die Aoou-Schlucht angehört, wurde zum Nationalpark Vikou-Aoou zusammengefasst.

Katrin41-45
Juni 2008

Ein Paradies für Naturliebhaber

6,0 / 6

Die Vikos- Schlucht in der Region Epirus gehört zum Vikos- Aóos- Nationalpark und liegt im nördlichen Teil des Pindos- Gebirges. Mit bis zu 700 Metern- einige Quellen sprechen gar von 1. 000 Metern- gilt sie, laut Guiness- Buch der Rekorde, als tiefster Canyon der Welt und zählt zu den eindrucksvollsten Landschaftsbildern Griechenlands. Abseits der großen Touristenströme kann man hier noch eine Natur erleben, wie man sie in Europa nur noch selten findet . Die noch immer unverbaute Gegend mit einer intakten Pflanzen- und Tierwelt, in der noch Bären, Adler und Wölfe leben, ist ein Eldorado für Naturliebhaber, Wanderer und Ruhesuchende. Im Zagoria- Dorf Monodéndri beginnt (oder endet- je nach Einstieg) ein Weg, auf dem man die ca. 15 km lange Schlucht auf einer Länge von 10 km- bis ins Dorf Vikos- durchwandern kann. Wer sich nicht auf den etwa 7-8- stündigen Marsch begeben möchte, kann etwa 10 km außerhalb von Monodéndri einen Blick in die Schlucht werfen. Eine kleine asphaltierte Stichstraße schraubt sich vom Dorf durch den „Stone-Forest“- der das Baumaterial für die charakteristische Architektur der Zagoria-Dörfer liefert- in die Gebirgszüge und endet abrupt ein paar Hundert Meter vor einem Aussichtspunkt. Ab hier geht es zu Fuß auf einem holprig gepflasterten Weg weiter, der durch einen kleinen lichten Wald führt und später direkt vor der steil abfallenden Felswand endet. Atemberaubend ist das Panorama, das den Besucher hier erwartet und einen Blick in die dichtbewaldete, tiefgrüne Schlucht freigibt. Unter Höhenangst sollte man nicht unbedingt leiden, denn Geländer oder Absperrungen findet man hier nicht. Dieses Naturparadies ist umso schöner, da die Gegend vollkommen unberührt und einsam ist und kaum touristischer Vermarktung unterliegt. Besucherströme und Völkerwanderungen á la Samaria- Schlucht auf Kreta wird man hier vergeblich suchen. Wer aus den Regionen am Meer anreist, sollte, besonders in der Nebensaison, an Jacke oder Pulli denken- die Temperaturen sind um einiges kühler als in den flacheren Küstenzonen und das Wetter kann innerhalb kürzester Zeit mehrmals umschlagen. Für den Weg von der Westküste sollte man sich etwas Zeit nehmen und nicht die (immer noch unvollständige "Egnatia"-) Autobahn Igoumenitsa-Ioannina nehmen, sondern die zeitaufwändigere aber landschaftlich weitaus reizvollere alte Route zwischen den beiden Städten. Hier herrscht weitaus weniger Verkehr und sie führt mitten durch die wildromantische, und von zahlreichen Schluchten durchzogene Landschaft des Epirus mit vielen hübschen kleinen Bergdörfern abseits der Straße.

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