Organ Pipe Cactus National Monument
Lukeville/ArizonaHotel nähe Organ Pipe Cactus National Monument
Infos Organ Pipe Cactus National Monument
Das Organ Pipe Cactus National Monument ist ein riesiger Sukulentenpark im südlichen Teil des US-Bundesstaates Arizona, direkt an der mexikanischen Grenze. Eine komplette Beschreibung des Parks findet Ihr hier. Park Beschreibung Der Park ist von Yuma genauso zu erreichen wie auch von Tucson oder Phoenix aus. Allerdings liegt dieser Park ziemlich abseits der normalen Routen. Man erreicht den Park von Norden her und hat die Möglichkeit den Park zu duchfahren und in Mexiko einzureisen. Das macht diese Strecke durch den Park für den Zoll (Boarder Patrol) interessant und daher finden an den Zugängen auch umfangreiche Kontrollen statt. (Drogen, illegale Einwanderer ect.) Von Phoenix aus nimmt man normalerweise den Interstate 10 Richtung Tucson und wechselt dann Richtung Westen auf den Interstate 8. Bei Gila Bend fährt man ab und dann südlich nach Lukeville. Von Yuma aus kann man ebenfalls den Interstate 8 Richtung Osten fahren und bei der Abfahrt Gila Bend fährt man ab und dann südlich nach Lukeville. Von Tucson aus hat man die Möglichkeit, wenn man nicht großräumig umgehend über die Interstates wie oben beschrieben fahren möchte, direkt zum Park zu fahren. Die Strecke führt immer geradeaus Richtung Westen auf der 86 und durchquert auch winzige Siedlungen. Hier tauchen bereits die ersten Sukulenten rechts und links der Strasse auf. Die Strecke ist über 200 Km lang (ca. 160 Meilen). Die Strecke über o.a. Highways bzw. Interstates ist um ein vielfaches länger. Bei Gila Bend fährt man dann südlich nach Lukeville. Die Strasse führt eintönig mitten durch die Wüste. Im Falle heftiger Regenfälle sind große Teile der Stasse teilweise über Kilometer überschwemmt. Wer hier zögert muß zurück bis Nachos Santos, die einzige Abfahrt auf der Strecke in Richtung Nord/Ost nach Phoenix und dann wie o.a. über den Interstate 8 oder alternativ zurück bis Tucson. Dadurch bedingt fährt man hunderte Kilometer Umweg. Diese Strecke ist daher nur bei trockenem Wetter zu empfehlen. Landkarte
Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Perle in der Wüste
Wenn man Kakteen liebt ist der Park ein absolutes Muss. Ich habe noch nie soviele Kakteen auf einmal gesehen und Orgelpfeifenkakteen kannte ich nur aus Büchern. Ich war sowohl in Tucson im Saguaro NP als auch im Organ Pipe NM. Der Weg dorthin zieht sich ein wenig und die Checkpoints, wo man seinen Reisepass zeigen muss gibt es immer noch. Auf der Webseite des Parks kann man sich vorher schon einiges an Informationen anschauen, es gibt auch eine ganze Reihe von Broschüren in Deutsch. Wir sind den Ajo-Mountain-Drive gefahren, das war ein echtes Highlight. Im Besucherzentrum haben sie uns vorher eine mehrseitige Beschreibung auf Deutsch gegeben, so dass man die Stopps anfahren kann und immer eine Erklärung hat, wie die Kakteen heißen, die man gerade sieht. Ich kann den Park uneingeschränkt empfehlen.
Kakteen Park abseits der Hauptreiserouten
Die Fahrt dorthin ist leider sehr eintönig. Auch bietet u. a. der Park keine Besonderheiten, die einen Umweg lohnen. Allerdings bietet er die Gelegenheit, zwischen Yuma und Tucson einen Zwischenstop einzulegen. Der Campground ist groß und war im September mit insgesamt fünf Fahrzeugen belegt. Die Nervosität der Grenzbeamten und deren Kontrollen hat sich mittlerweile wohl etwas gelegt, doch wer entlang der mexikanischen Grenze fährt, sollte immer damit rechnen.
Dieses National Monument ist einen Umweg wert!
Auch wenn sich das Organ Pipe Cactus National Monument etwas abgelegen im Südwesten Arizonas an der mexikanischen Grenze befindet, lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall ein Umweg. Die Natur in diesem Teil der Sonorawüste wird geprägt von Saguarokakteen und dem Orgelpfeifenkaktus, dem das Monument seinen Namen verdankt und der in den USA nur hier vorkommt. Der Highway 85 teilt das Gebiet in einen größeren westlichen und einen östlichen Teil. Leider mußte ich im Besucherzentrum erfahren, daß fast der gesamte westliche Teil des Parks schon seit einigen Jahren fast komplett für Besucher gesperrt wurde, da die Grenzbefestigungen nach Mexiko hier verstärkt werden. Laut der Aussage der Parkrangerin wird es noch bestimmt 5-8 Jahre dauern, bis dieser Teil wieder zugänglich sein wird. Obwohl dies bedauerlich ist, lohnt sich dennoch ein Besuch. Leider wird in vielen Reiseführern die Sperrung des westlichen Teils noch nicht erwähnt. Die Straße durch den östlichen Teil des Parks ist fast komplett unbefestigt (nur einige Teilabschnitte, die etwas steiler sind, wurden asphaltiert) und so dauert die 21 Meilen lange Rundfahrt (größtenteils Einbahnstraße) leicht mehrere Stunden, wenn man unterwegs viele Fotopausen einlegt oder auch kleine Wanderungen unternimmt. Sehr malerisch sind die ca. 1500m hohen Ajo Mountains im östlichen Teil des NM. Ein normaler PKW reicht aus, um die Strecke zu bewältigen. Im westlichen Teil kann man hinter dem Besucherzentrum, in dem der Eintritt zu zahlen ist (8 Dollar pro Fahrzeug, der Nationalparkpaß wird akzeptiert) nur noch wenige Meilen (ca. 4) fahren, danach ist die Straße gesperrt, die Strecke zum Campingplatz ist zugänglich. Der Park hat mir besser gefallen als der Saguaro Nationalpark bei Tucson. Da es hier auch nur so wimmelt von diesen Kakteen, könnte man bei knapp bemessener Zeit diesen Park besuchen statt des Saguaro Nationalparks. Das recht kleine Besucherzentrum ist täglich (abgesehen von einigen Feiertagen) von 8-17h geöffnet. Lagebeschreibung: Das National Monument liegt im Südwesten Arizonas südlich von Ajo und Why an der mexikanischen Grenze. Ausführliche und aktuelle Informationen erhält man auf der Homepage der Nationalparkbehörde: http://www.nps.gov/orpi/ Hinweis/Insider-Tipp: Auf der Rückfart nach Norden kommt zwischen dem Monument und Ajo eine Kontrollstelle der US-Grenzpolizei. Auch wenn ich derartige Kontrollen in Grenznähe in Arizona und Kalifornien schon häufiger erlebt hab, unterschied sich die Kontrolle hier jedoch deutlich von den sonst üblichen: die Beamten waren äußerst streng und hatten die Hand die ganze Zeit griffbereit an ihrer Waffe. Ich mußte ein kleine Befragung über mich ergehen lassen (bspw. was ich hier mache) und meinen Reisepaß vorzeigen, der genau kontrolliert wurde. Ich vermute, daß dies damit zusammenhängen könnte, daß hier kurz zuvor ein Grenzbeamter von einem Schmuggler erschossen worden war. Dies hatte ich zufällig im Besucherzentrum erfahren, daher ist es verständlich, wenn die Beamten kein Risiko eingehen wollen, dennoch trübte dieses Erlebnis den sonst so schönen Besuch etwas. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier nur auf dem Campingplatz, ansonsten ist Ajo der nächstgelegene Ort mit kleiner touristischer Infrastruktur (in Lukeville war ich nicht, aber dort gibt es wohl nur ein Restaurant und eine Tankstelle). Wenn man in nördlicher oder westlicher Richtung weiterfahren möchte, bietet sich auch Gila Bend als Übernachtungsort an. Die Fahrt vom NM bis nach Gila Bend dauert etwa 1, 5 Stunden. Unbedingt auch daran denken, noch einmal voll zu tanken, bevor man in den Park fährt (in Ajo möglich). Im Winter herrschen hier sehr angenehme Temperaturen von gut 20 Grad, gegen 17h, wenn die Sonne untergeht, wird es allerdings kühl. Unbedingt an ausreichenden Sonnenschutz und genügend Wasser denken.
Achtung - vom Park -> Strecke Richtung Tucson
Es gibt bereits einen Tip, der schon alles enthält. Hinzufügen möchte ich noch das ein Drogenspürhund das Auto beschnüffelt hat beim verlassen des Parks. Wir sind von Tucson aus zu diesem Park gefahren, der völlig abseits der Highways liegt. Nach ca. 100 Meilen war die Straße (No. 86) über einen Kilometer lang völlig überflutet. Es gab nur eine Abbiegemöglichkeit außer zu den Indianderreservaten. Das passieren war nicht ohne, da man keinen Straßenrand mehr sah, Fahrzeugen mit niedriger Bodenfreiheit laufen im Strassengraben dann voll Wasser, wenn diese vom Web abkommen. Einen Wagen hatte dieses Schicksal ereilt. Wenn wir zurückgefahren wären, hätten wir einen riesigen Umweg von mehreren hundert Meilen in Kauf nehmen müssen. Also Augen zu und durch. Die Bilder werde ich hochladen und bereitstellen. Fahrt also bei schlechtem Wetter nicht von Tucson aus den Park an und fahrt auch nicht von dem Park Richtung Tucson sondern nördlich auf den Higway den Yuma mit Tucson verbindet (Highwy 8).