Old Faithful Geysir
Old Faithful/WyomingHotel nähe Old Faithful Geysir
Infos Old Faithful Geysir
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Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)
Ein Muss
ein Muss als wir hin sind, standen schon viele leute um den geysir, es konnte also nicht mehr lnge dauern und wir hatten auch glück...nah ca 10 min ging es los es ist atemberaubend eine solche naturgewalt zu sehen....unfassbar
Muss man gesehen haben!
Leider ist es immer sehr voll am Geysir - aber man muss es einfach erlebt haben, wie der Geysir regelmäßig in die Höhe schießt! Das Informationszentrum sollte man auch unbedingt ansehen.
Imposantes Naturschauspiel!
Der Old Faithful Geysir im Yellowstone National Park ist ein rießiger Geysir, der ungefähr alle 90 Minuten auf imposante Art und Weise ausbricht und seine Wasserfontänen in die Höhe schießt. Man sollte rechtzeitig vor Ort sein, da der Andrang an Menschen schon enorm ist. Direkt am Geysir gibt es übrigens auch noch ein Hotel, einen Souveniershop und einige Verplegungsmöglichkeiten. Parken kann man hier kostenfrei.
Der Vater aller Geysiere
Was soll man zum Old Faithful schon sagen. Einfach ein muss im Yellowstone, auch wenn das eine ziemliche Massenveranstaltung werden kann. Wenn man kann, sollte man auf jeden Fall früh morgens oder am späten Nachmittag dort hin gehen, dann sind die Tagesbesucher weg und man kann es besser geniessen. Ein noch unvergesslicheres Erlebnis im Winter.
Getreuer Geysir
Heute erzähle ich euch vom nächsten Highlight unseres Besuches im im ältesten Nationalpark der USA, dem OLD FAITHFUL. Wir begegneten dem unsagbar großartigen Geysir das erste Mal, als es schon dunkel war. Wir hatten beschlossen, uns eine Unterkunft direkt im Park zu suchen und hatten mit der Old Faithful Snow Lodge eine großartige Wahl getroffen. Da wir aber schon den ganzen Tag unterwegs waren, beschlossen wir, erst am Abend zum Hotel zu fahren und beim Einchecken sahen wir, dass es bald wieder an der Zeit war, dass der Geysir seine Fontänen in die Luft schleudert. Daher brachten wir nur schnell die Koffer ins Zimmer und machten uns zu Fuß auf den Weg um den Old Faithful in der Dämmerung zu beobachten. Wir hatten Glück, denn es waren nicht mehr viele Menschen vor Ort, vermutlich alles Hotelgäste und wir kamen mit einer Rangerin ins Gespräch, die uns sehr vieles von diesem bekanntesten Geysir der Welt erzählte. Einiges habe ich mir gemerkt, einiges habe ich nachgelesen und einiges werde ich euch jetzt darüber erzählen. Es heißt, dass es die Mitglieder der Washburn-Langford-Doane-Expedition 1870 waren, die den Geysir als erstes entdeckt hatten. Seinen Namen bekam er von Henry Washborn, weil er in seinen Eruptionen „treu“, d.h., man konnte sich auf ihn verlassen, er tat sein Werk in regelmäßigen Abstanden und in einer ansprechenden Häufigkeit. Old Faithful befindet sich in einer Höhe von 2240 m über dem Meeresspiegel. Die Rangerin erzählt, dass der Old Faithful wohl ganz lange nur ein einfacher Pool war ohne irgendeine Eruption. Untersuchungen haben ergeben, dass er wohl erst seit etwa 300 Jahren aktiv ist und es konnte noch nicht herausgefunden werden, was diese Aktivität ausgelöst hat. Sie erzählte uns auch, dass der Old Faithful ein düsenartiger Geysir ist (das Wort „Noozle“ kannte ich vorher noch gar nicht) und einen schmalen Strahl hat. Wichtig sei auch, meinte sie, dass er ein eigenständiger Geysir ist und mit keinem der anderen Geysire in der Umgebung irgendwie verbunden ist. Das dürfte auch damit zu tun haben, dass er in regelmäßigen Abständen ausbrechen kann. Wenn er ausbricht, dann ist der Wasserstrahl zwischen 30 und 55 Meter hoch und der Ausbruch kann bis zu fünf Minuten dauern, zweieinhalb Minuten ist aber eher die Regel. Damit ist er allerdings nicht der höchste Geysir, höhere Säulen schafft der Steamboat Geysir, aber die finden sehr selten statt und daher ist der Old Faithful am interessantesten. Mit einer Sicherheit von plus und minus 10 Minuten kann jeder Ausbruch vorhergesagt werden. Auf die Minute genau allerdings haben wir ihn nie ausbrechen gesehen und wir waren insgesamt viermal dort.. Die Rangerin erzählte auch, dass der Geysir früher stündlich ausgebrochen ist, aber da es im Laufe der Zeit immer mehr Umwelteinflüsse (Trochenheit, Erdbeben, etc.) gab, hat sich die Regelmäßigkeit auf etwa 90 Minuten erhöht. Auf Wikipedia könnt ihr genau Daten über den Old Faithful nachlesen, hier ist auch genau beschrieben, wie die Eruption überhaupt zustande kommt, wie die Dynamik ist und auch über die Geschichte könnt ihr einiges erfahren. Ich denke aber, dass diese Fakten der Rangerin zusammen mit dem, was ich vom Trail Guide weiß, für einen Erfahrungsbericht ausreichen. TRAIL GUIDE Der Old Faithful, zu Deutsch der Alte Getreue, liegt im Upper Geysir Basin, wo sich die größte Konzentration von Geysiren der Welt befindet. Im Visitor Center, das gleich gegenüber vom Geysir liegt, gibt es einen Guide um eine Spende von 50 Cent zu erwerben und den würde ich euch auf alle Fälle empfehlen, denn der „Old Faithful Area Trail Guide“, der leider nur in Englisch erhältlich ist, informiert nicht nur um das Wesentliche der Gegend sondern hatte alle Wanderwege, die Hauptstraße, die Flüsse und die Namen jedes einzelnen Geysirs eingetragen. Außerdem zeigt er die jeweiligen Distanzen in Meilen und Kilometern und ist mit schönen Bildern ausgestattet. Die 50 Cent kann man sicher nicht besser anlegen und wir sind mit diesem Guide von den Geyser Hills bis zum Biscuit Basin gewandert. Drei Stunden waren wir insgesamt unterwegs. UNSERE ZEIT DORT Wie gesagt, das erste Mal sahen wir den Old Faithful abends und es lag wirklich eine gewisse Spannung in der Luft, vor allem, weil er uns acht Minuten warten ließ, bis er sich bequemte, dann doch auszubrechen. Dann ging es aber los und wir waren wirklich begeistert, denn der Wasserstrahl war auch in der Dämmerung sehr gut zu sehen und es gab wenig Dampfbildung rundherum. Rund um den Geysir kann man sitzen und das ganze Spektakel gut auf sich wirken lassen. Als es am Abend vorbei war, habe ich noch einen kleinen Spaziergang gewagt, es war mittlerweile schon dunkel, doch überall in der Nähe und Ferne sah man die warme Luft der Pools und Geysire aufsteigen, das war mystisch und atemberaubend schön. Am nächsten Tag ging es schon früh los. Leider bot unser Hotel kein Frühstück an und so ernährten wir uns von mitgebrachten Keksen und Obst, aber das gab uns die Möglichkeit, früh am morgen zu starten. Ich ging gleich nach dem Aufstehen in die Lobby und suchte nach der Zeit des nächsten Ausbruchs. Wir hatten noch 45 Minuten Zeit und so musste alles nicht so fürchterlich schnell gehen. Wanderschuhe an - wir hatten viel vor an diesem Tag - Rücksack packen, Trinken mitnehmen und die Batterien und den Akku der Kameras checken und schon ging es los. Es war knapp 7.00 Uhr und auch jetzt war noch nicht viel los rund um den Geysir. Dieses Mal mussten wir nicht sehr lange auf den Ausbruch warten, er kam ziemlich pünktlich und dauerte etwas mehr als drei Minuten. Witzigerweise war die Aufregung aber nicht mehr so groß wie am Tag zuvor und nach einer Minute Wasserstrahl-Zusehen war es auch schon viel weniger interessant. Doch blieben wir natürlich bis zum Schluss. Dieses Mal war es aber leider so, dass der viele Dampf den Strahl fast ganz versteckte und wir keine guten Fotos nur vom Strahl alleine machen konnten, überall war Dampfnebel zu sehen, aber egal, beeindruckend war es auch so. Danach beschlossen wir, den gesamten Upper Geyser Basin zu erwandern, der eben beim Old Faithful startet, danach zu den Geysir Hills führt und weiter über den Castle Geyser, Grand Geyser und dem Riverside Geyser (der übrigens noch regelmäßiger als der Old Faithful ausbricht) zum Morning Glory Pool führt. Der Morning Glory Pool ist eines der beliebtesten Fotomotive im Yellowstone Nationalpark, aber hier muss man hinwandern, entweder vom Old Faithful aus oder vom Biscuit Basin aus. Dass man aber wandert, das merkt man gar nicht wirklich, denn links und rechts gibt es immer so viel anzusehen, dass es einfach eine Freude ist, zu gehen und immer wieder etwas Neues zu entdecken. Vom Morning Glory Pool (hier endet dann auch die Radstrecke) ging es für uns weiter über den Artemisia Geyser und dem Gem Pool sowie dem Mirror Pool zum Biscuit Basin. Auch hier trafen wir wieder auf eine Rangerin, die uns begeistert vom Bärenbesuch hier in der letzten Woche erzählte. Sie gab uns auch noch den Tipp, kurz beim Black Sand Basin vorbeizuschauen, wo das Areal zwar klein, aber sehenswert sei, aber das haben wir leider nicht geschafft und so haben wir das auf die To Do Liste vom nächsten Mal gesetzt. Alles in allem hat es drei Stunden gedauert, bis wir wieder zurück waren am Old Faithful und wir kamen zum nächsten Ausbruch zurecht. Mittlerweile waren allerdings sämtliche Bänke besetzt und der Ansturm der Touristen war wirklich enorm groß. Am Abend, als wir wieder zurück zum Hotel kamen, ging es dann ein letztes Mal zum Geysir, aber dieses Mal waren fast keine Sterne zu sehen und so war es enorm dunkel. Daher kann ich euch empfehlen, seht euch den Old Faithful auf alle Fälle bei Tageslicht an, denn so kann er seine Wirkung auf euch am allerbesten entfalten. DAS AREAL Rund um den Old Faithful herrscht rege Betriebsamkeit. Hier gibt es Hotels wie das Old Faithful Inn, die Old Faithful Lodge & Cabins und die Old Faithful Snow Lodge, genauso wie ein absolut faszinierendes Visitorcenter, das modern eingerichtet ist und viel interessantes Material rund um den Geysir bietet, eine Rangerstation und ein Einkaufszentrum samt Tankstelle. Gut, hier zu übernächtigen, das ist nicht billig, da braucht man sich gar nichts vormachen, aber ich würde es immer wieder tun und da der Old Faithful auch eher in der Mitte des Yellowstone Nationalparks ist, gibt es einfach sehr viel zu beobachten und man kommt schnell überall hin. FAZIT Die Gegend hier ist - wie der gesamte Nationalpark - natürlich atemberaubend schön und bietet die größte Ansammlung an Geysiren im gesamten Park. Mir persönlich hat dieser Teil am besten gefallen, vermutlich aber auch, weil wir hier sehr viel Zeit verbracht haben.