Nikopolis
Preveza/Griechisches FestlandHotel nähe Nikopolis
Infos Nikopolis
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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Schöne Anlage
Gut erhaltene Anlage zum Teil kostenloser Eintritt zum Selbsterkunden. Museum und schöne gut erhalten Mosaiken im Freien, gutes Schuhwerk und evtl etwas zum trinken mitnehmen volle Sonnenbestrahlung
Sehr interessant
Wir wollten diese Ausgrabungsstätte schon letztes Jahr ansehen hat aber leider nicht geklappt. Diesmal haben wir extra in Preveza übernachtet um diese Stätte anschauen zu können. Diese ist sehr imposant und sicher ein Besuch wert. Da zur Zeit noch viele Zusatzausgrabungen stattfinden ist der Eintritt auch kostenlos.
Rechts und links der Straße wartet die Historie
Fahre seit Jahren in diese Gegend und hatte Nikopolis erst nicht wahrgenommen. Man fährt mit dem Auto zwischendurch, vielbefahrene Straße. Dann kümmerte ich mich "um die alten Steine" in der Gegend und war angenehm überrascht, auf was für einer großen Fläche, durch die Straße sind es im Grund drei Flächen, sich hier Altertümer verteilen. Die Ausgraben und die größte Fläche können problemlos besichtigt werden und bieten gute Eindrücke. An einer anderen Fläche, Fahrtrichtung weg von Preveza und dann rechts der Straße, finden Restaurierungen und Ausgrabungen statt, dort kommt man nur sehr selten hin. Und dann gibt es noch links der Straße (Fahrtrichtung weg von Preveza) einen Viadukt, der frei zugänglich ist und begangen werden kann, Sehr beeindruckend und eine Besichtigung wert.
Die Siegesstadt des Octavian Augustus
Dass hier in römischer Zeit einmal über 300. 000 Menschen gelebt haben sollen, lässt heute noch das riesige Territorium der archäologischen Stätte erahnen, das sich weit verstreut auf der schmalen Landzunge zwischen Ambrakischem Golf und Ionischem Meer, ca. 12 km nördlich von Preveza befindet. Schon bei der Anfahrt sieht man immer wieder Bruchstücke und Mauerreste aus den umliegenden Gemüsefeldern aufragen. Nachdem 31 v. Chr. in dieser Gegend eine der größten Seeschlachten der griechischen Antike zwischen Octavius Augustus und seinen Widersachern Marcus Antonius und Kleopatra VII. stattfand, gründete der Sieger und damit zum ersten Kaiser von Rom avancierte Octavius Augustus an dieser Stelle seine Siegesstadt- Nikopolis. Sie wurde zu einem wichtigen Handelszentrum und besaß zudem einen hohen Stellenwert für die angestrebte „Romanisierung“ Griechenlands. Zum Gedenken an seinen Sieg ließ er die zur damaligen Zeit bedeutenden Aktia- Festspiele wieder aufleben, ein sportlich- musikalischer Wettstreit, der alle vier Jahre in Nikopolis ausgetragen wurde. Im Zuge der Christianisierung erlebte die Stadt eine weitere wirtschaftliche und religiöse Blütezeit. Bis zu ihrem endgültigen Untergang im 13. Jahrhundert wurde die Polis aber auch immer wieder von Erdbeben, Angriffen und Plünderungen gebeutelt und von politischen und wirtschaftlichen Unruhen geschwächt. Der Hauptbezirk der heutigen Ausgrabungen ist umgeben von einer gewaltigen römischen Stadtmauer, in dem heute noch die Reste des Odeions, der Badeanlage, dem Nymphaion und der Basilika St. Doumetios mit ihren einzigartigen Fußbodenmosaiken zu sehen sind. Hier liegt auch das kleine, ziemlich in die Jahre gekommene Museum, welches mal wieder eine gründliche Renovierung vertragen könnte und deshalb leider nicht so recht den würdigen Rahmen für die Ausgrabungsfunde bietet. Außerhalb der Stadtmauern, in nördlicher Richtung liegen das Theater, das Stadion und das Apollon- Heiligtum (Monument des Augustus). Die Stätten sind ca. 1 km vom o. g. Hauptareal entfernt und können mit dem Auto angefahren werden. Besondere Pflege hat man den an sich sehenswerten Funden nicht angedeihen lassen- das Theater ist arg baufällig und war zu unserer Zeit komplett gesperrt und auch das Stadion lässt sich unter dem Wildwuchs heimischer Vegetation nur noch erahnen. Lohnenswert dagegen ist, schon alleine wegen des tollen Panoramablicks, der Besuch des Augustus-Monuments, welches sich auf einer Anhöhe oberhalb des heutigen Dorfes Nikopoli befindet. Das Gelände liegt größtenteils vollkommen schattenlos, so dass man seinen Besuch möglichst frühzeitig beginnen sollte. Außerdem schließt es bereits am frühen Nachmittag schon wieder seine Pforten- zuverlässige Öffnungszeiten konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Ausreichend Wasser sollte man mitnehmen, es gibt keine Möglichkeiten zum Kauf von Getränken. Da hier ganz offenkundig die finanziellen Mittel zur Erhaltung der Stätte fehlen, hat uns der lasche Umgang bei der Erhebung der Eintrittsgelder schon geärgert. Wer nicht freiwillig zum Museum geht ( und das tun wohl die wenigsten) kommt um den eh schon lächerlichen Betrag von € 3, 00 herum und kann das komplette Areal kostenlos besichtigen. Schade, dass man auf diese Einnahmen verzichtet, denn hier wäre das Geld sicher gut angelegt.
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