Neanderthal Museum

Mettmann/Nordrhein-Westfalen
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Infos Neanderthal Museum

1856 fanden Steinbrucharbeiter in einer Höhle das Skelett eines Menschen, der offensichtlich lange vor unserer Zeitrechnung gelebt hat. Der Wuppertaler Professor Johannes Fuhlrott identifizierte dieses als Überreste eines prähistorischen Menschen, der Neanderthaler war „geboren". Forschungen datieren die Lebenszeit des „Homo sapiens neandertalensis" auf etwa 200.000 bis 40.000 v. Chr. Dass der Neanderthaler so berühmt werden würde wie der Papst, der Dalai Lama oder Madonna, konnte Fuhlrott jedoch nicht ahnen. Rund um die steinzeitlichen Knochen ist ein hochmodernes Museum entstanden. Die multimedialen Präsentationendes Hauses lassen Besucher die Geschichte der Menschheit von den Anfängen inden afrikanischen Savannen vor mehr als vier Millionen Jahren bis in die Gegenwart erleben. Eine weltweit einzigartige Morphing-Station bietet sogar die Möglichkeit, sich selbst zum Neanderthaler zumorphen. Und nach dem Museumsbesuch ist das nahegelegene eiszeitliche Wildgehege ein echtes Highlight     Das früher aus Felsen und tiefen Schluchten bestehende „Gesteins" hat seinen Namen durch den evangelischen Kirchenprediger und Kirchenliederdichter Joachim Neander erhalten, der in der bizarr geformten Landschaft zur Komposition seiner Werke, von dem sein „Lobet den Herrn" sicher das bekannteste ist, angeregt wurde. Durch den Kalkabbau im 19. Und 20. Jahrhundert hat sich das Tal verändert. Hier sieht man heute eine niederbergische Auenlandschaft mit Wäldern, Wiesen und Ackerflächen, durchzogen von einem gut ausgebauten Wanderwegenetz.In einem 23 ha großen Evolutionswildgehege kann man Tiere, die schon zur Zeit des Neanderthalers gelebt haben, bestaunen; Wisente, Auerochsen und Tarpane. Da kann man richtig die Seele baumeln lassen,und neue Energie tanken.Ich habe mir vorgestellt,beim Spazieren gehen,wie die Menschen damals gelebt haben. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10 – 18 Uhr Montags: Ruhetag Anschrift: Neanderthal Museum Talstraße 300 40822 Mettmann www.neanderthal.de Parkplätze sind werktags kostenfrei.

Neueste Bewertungen (11 Bewertungen)

Horst Johann71+
Juli 2025

So etwas ist wirklich einmalig in der BRD.

6,0 / 6

Zunächst sollte man vorausschicken daß dieses Museum, in Nordrhein Westfalen liegt und an den Wochenenden sehr stark besucht wird, da ergibt sich eine Probl.mit dem parken. Unter der Woche soll es besser sein. In den Jahren um 1856 wurde in Mettmann Kalk abgebaut, da fand man einen Knochen , den nur Spezialisten erkannten, daß man hier etwas anderes fand, als gewöhnliches. Schon vor den beiden Kriegen gab es hier ein Museum, aber das heutige ist viel besser, ganz modern und sehr verständlich. Die Daueraustellung ist ganzjährig geöffnet, aber an den "heiligen" Feiertagen wie Heilig Abend usw. nicht. Kann man alles im Internet erfahren. Es gibt hier nicht nur eine Version des Neanderthalers, der in einem abgegrenzten Zeitraum die Erde bevölkerte, auch Menschen die sogar im Zeitraum von 3 900 000 Mio. Jahren sich im Erdkreis befanden, sieht man und das auch wird erklärt auf wirklich lesbaren Tafeln. Alle Personen, die dort stehen, sind den Zeiten zugeordnet in welchen sie lebten. Das Ganze wird mit Erklärbilder dargestellt. Man ist richtig informiert. Zudem gibt es kostenfreie Audioguides, die auch nach den Sprachen deutsch,englisch, niederländisch sortiert sind. Der Eintritt für Erwachsene ist heute (2025) 14.-€ ; Kinder 9.50.- €. Geöfnet 10°° bsi 18°° Uhr. Für Kinder ab 6 Jahren gibt es Spielplatz, ohne Betreuung, die muß per Familie organisiert werden. Adrese : 40322 Mettman ,Talstraße 300.

Axel66-70
Oktober 2020

Reizvolle Wanderung

6,0 / 6

Ausgangspunkt Hotel Unterfeldhaus in Erkrath: Bushaltestellen befinden sich in der Nähe. Dadurch gibt es eine gute Anbindung an den Düsseldorfer Hauptbahnhof bzw. an Bahnverbindungen in Erkrath. Nicht zu vergessen Düsseldorf mit all seinen Attraktionen… Vom Hotel aus sind Ausflüge bzw. Wanderungen in das landschaftlich faszinierende Neanderthal (mit seinem einen Besuch wirklich lohnenden Museum) oder die Hildener Heide möglich. Ganz in der Nähe befindet sich der Unterbacher See mit Schwimm- und Wassersportmöglichkeiten sowie einigen Gaststätten. Egal, wohin man möchte, die freundlichen Gastgeber haben immer Tipps parat.

Ingrid71+
Juli 2020

Museum Neandertal ein guter Ferientip

6,0 / 6

Wir waren gestern mit unserem Enkelkind (7 Jahre ) im Museum und auf dem Spielplatz im Neandertal und waren Total begeistert von beiden. Obwohl wir schon früh dort waren hatten wir noch Glück einen Parkplatz zu bekommen der in der Woche kostenlos ist. Sind dann gleich ins Museum gegangen da zur Zeit dort nur 550 Leute rein gehen können. Man bekommt Kopfhörer und geht dann schön langsam von Station zu Station und wird dann wenn man den Stecker vom Kopfhörer aktieviert alle nötigen Informationen, besonders für Kinder ist eine Extra Buchse wo alles sehr Kindgerecht erklärt wird. Sind dann nach über zwei Stunden zum Spielplatz und das war natürlich das absolute Higliht und die Kinder können sich ordentlich austoben. Man kann das nur empfehlen...

Klaus61-65
März 2016

Museum toll gestaltet

6,0 / 6

Das Neanderthal Museum, das 1996 neu errichtet wurde, stellt nicht nur das namensgebende Skelett von 1856, sondern auch die Funde jüngerer Nachgrabungen, am Fundort im Neandertal, aus. In der interaktiven Dauerausstellung finden sich darüber hinaus fünf Themenbereiche, die einen chronologischen Abriss der Menschheitsgeschichte geben. Man kann sich kostenlos einen Audioguide an der Kasse leihen, um so im Detail die einzelnen Stationen zu erleben. Das Museum ist sehr gut aufgebaut, auch Kinder kommen auf ihre Kosten.

Ingrid41-45
Juli 2014

Evolution zum Anfassen

6,0 / 6

HINTERGRUND: Das Neandertal in Mettmann bei Düsseldorf war namensgebend für das berühmte, dort gefundene urzeitliche Skelett eines frühen Menschen, dem sogenannten „Neanderthaler“, der vor ca. 42.000 Jahren lebte. In der Gegend rund um das Neandertal wurde Kalk abgebaut. Bei diesen Arbeiten wurden 1856 Knochenüberreste in der Feldhofer Grotte gefunden. Johann Carl, Lehrer und Naturforscher aus Elberfeld (heute ein Stadtteil Wuppertals) erkannte in den Knochen Überreste eines Urzeitmenschen. Das ursprüngliche Neandertal mit Grotten, steilen Wänden und Wasserfällen wurde beim Kalkabbau vollständig zerstört. Die Fundstelle, an der sich früher die Feldhofer Grotte mit den menschlichen Knochen befand, kann besichtigt werden. Sie liegt hinter dem „Rabenstein“. Ein Weg führt vom Museum dort hin. Das NEANDERTHAL-MUSEUM zeigt die Evolutionsgeschichte des Menschen. Diese ist multimedial aufbereitet. Am Eingang des Museums erhält man Kopfhörer, mit denen man sich an verschiedenen Audio-Stationen einstöpseln kann und sich die Geschichte zum jeweiligen Exponat anhören kann. Man kann sich auch die Audiodateien über die Homepage des Museums auf das Handy oder den MP3-Player herunter laden und am eigenen Gerät anhören. Die Ausstellung im Museum führt spiralförmig in dem ovalen Gebäude hinauf, ist barrierefrei und behindertengerecht. Auch ein Fahrtstuhl ist vorhanden. Gezeigt werden lebensechte Szenen aus dem Alltag der Neandertaler, gefundene Exponate wie Knochen und Schädel, Pfeilspitzen und Faustkeile und Hinweise auf andere Fundstellen weltweit; z.B. die Fußspuren von Laetoli (erste aufrecht gehende menschlichen Wesen in Tansania), der Steinkreis von Stonehenge und die Menhirreihen von Carnac werden erklärt. So wird die Menschheitsentwicklung erläutert und schließlich gezeigt, wie menschliches Zusammenleben funktioniert, wie Demokratien oder Diktaturen entstehen und wie schon die Steinzeit den Weg zu unserer heutige Gesellschaft gewiesen hat. Die Ausstellung enthält viele interaktive Stationen, an denen selbst Knochen aus einem Sandkasten „ausgegraben“ werden können oder anhand eines Films erklärt wird, wie Faustkeile hergestellt werden. In der obersten Etage des Museums befindet sich ein Restaurant/Cafe mit Terrasse; im Eingangsbereich werden Neandertal-Souvenirs angeboten. Auf dem KUNST-WANDERWEG „Menschenspuren“, der auf der anderen Straßenseite des Museums beginnt, finden sich Skulpturen von Künstlern, die sich dem Thema „Mensch-Natur“ widmen. Auch hier können die Kopfhörer aus dem Museum genutzt werden, denn an einigen der Monumente können auch Audio-Informationen dazu angehört werden. Das EISZEITLICHE WILDGEHEGE kann auf einem ca. einstündigen Rundweg durch Wälder und an Feldern entlang erkundet werden. Teilweise müssen lange, steile Treppen überwunden werden. Man sollte also einigermaßen mobil sein. Es beheimatet Tiere, die zu Lebzeiten des Neandertalers Teil seiner Jagdbeute waren: Heckrinder, Heckpferde und Wisente. FAZIT: Die Ausstellung ist interessant und schön aufbereitet. Es macht Spaß, sich von unten nach oben zu arbeiten. Insbesondere für Kinder bietet das Museum viele interaktive Möglichkeiten, Geschichte begreifbar zu machen. EINTRITT: Erwachsene: 8,- €, Kinder zwischen 4 und 5 Jahren: 3 €, Kinder zwischen 6 und 16 Jahren: 4,- € PARKEN: Direkt am Museum befindet sich ein Parkplatz: Dieser ist von Montag bis Freitag kostenlos, nur an Wochenenden muss ein Parkticket gelöst werden. Die ersten 30 Minuten sind kostenlos, alle folgenden 30 Minuten kosten 0,40 €. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL: Auch die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem möglich. Mehrere Buslinien, die S- und Regiobahn halten in der Nähe des Museums. Nähere Informationen finden sich auf der Homepage des Museums. ÖFFNUNGSZEITEN MUSEUM: Dienstag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr. Montags geschlossen ÖFFNUNGSZEITEN FUNDSTELLE: Die Fundstelle schließt von November bis Februar um 16 Uhr und von März bis Oktober um 17 Uhr.