Namgyal Institute of Tibetology

Geschichte des tibetischen Buddhismus in Sikkim

Bei unserem Aufenthalt in Gangtok besuchten wir das Namgyal Research Institute of Tibetology auch bekannt unter den Namen Tibetology Museum. Unsere Fahrer fuhren uns bis zum Eingangstor vom Park des Tibetology Museum. Der Weg zum Museum war leicht ansteigend. Im Winde flatternde farbige Gebetsfahnen säumten unseren Weg bis zum Museum. Sehr melancholisch aber gut fanden wir den Gesang eines jungen indischen Musikers mit Geige vor dem Tibetology Museum. Das Tibetology Museum ist eines der bedeutendsten und berühmtesten Institute der Welt, das in den Bereichen tibetischer Sprache und Kultur forscht. Es ist ein Zentrum der Lehre buddhistischer Philosophie. Der Grundstein des Instituts wurde am 14. Februar 1957 vom 14. Dalai Lama persönlich gelegt. Premierminister Pandit Jawaharlal Nehru hat das Tibetology Museum am 1.Oktober 1958 eröffnet. Das Museum befindet sich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes. Im tibetischen Museum sind etliche Sammlungen von Statuen, Münzen, Masken, Wandteppiche und über 200 buddhistische Ikonen zu sehen. Sehr gut gefielen uns die Thangkas. Thangka Malerei ist eine ausschließlich religiös bestimmte Kunst. Allen tibetischen Rollbildern (thang ka) ist eigen, dass sie dem Gläubigen Hilfsmittel sind auf seinem Weg zur Befreiung von Übel und Leiden, die ihn bedrängen. Die Ausbildung zum Thanka Maler kann bis zu 12 Jahre dauern. Die zum Museum gehörende Bibliothek besitzt eine der größten Sammlungen tibetischer Werke in der Welt außerhalb Tibets. Sehr schön fand ich die Wandmalerei in der Vorhalle des Museums. Leider durfte man im Tibetology Museum nicht fotografieren. Für Menschen, die sich für die Geschichte des tibetischen Buddhismus interessieren, ist das Tibetology Museum der ideale Ort.