Mount Popa
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Infos Mount Popa
Der Mount Popa liegt 55 km von Bagan entfernt. Der Mt.Popa (Popa Taung Kallat) heißt übersetzt Blumenbett. Im Jahre 1100 hatte Bagan einen König, man brachte Blumen vom Mt. Popa zum König hinab. Da am Fuße alles mit Blumen geschmückt wurde, entstand dieser Name. Früher gab es in Myanmar verschiedene Religionen, die meisten glaubten auch an Schutzgeister, an Nats. Nun sind fast alle Buddhisten, aber die meisten glauben immer noch an Nats. Dieser Berg ist die Heimat der 37 Schutzgeister, die 37 Figuren findet mal alle in einer kleinen Halle am Fuße des Berges. 3-5 mal findet hier auch ein Geisterfest statt. Die steilen 770 Stufen führen zu einer kleinen Pagode. Von oben hat man einen wunderschönen Ausblick. Wegen des hohen Baumbestandes wurde diese Gegend zum Nationalpark erklärt.
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Auf diesem Berg leben die Schutzgeister, die Nats
Bei unserem ersten Besuch in Myanmar, vor vier Jahren, waren wir mit einer Reisegruppe unterwegs, und dieser Ort wurde nicht angefahren. Dieses Mal hatten wir die 3wöchige Rundreise mit unserer Mimi privat geplant, da durfte der Mount Popa nicht fehlen. Von Bagan aus sind es 55 km, die wir mit Mimi und unserem Fahrer zurücklegten. Von weitem ein schöner Anblick, die Pagode auf dem südlichen Vulkankegel. Schon seit 25oo Jahren ist dieser Vulkan nicht mehr aktiv. Der erloschene Vulkan selbst ist 15oo m hoch. Nachdem wir das Auto abgestellt hatten gingen wir mit Mimi (Mimi wurde schon im Reisführer von Michael Loose erwähnt), zuerst in eine kl. Halle wo ein Tanz aufgeführt. Die 37 Schutzgeister, die Nats, sind hier auch als Figuren aufgestellt. Hätten wir unsere Mimi nicht dabeigehabt, die uns alle Geister erklärt hat, wäre dies weniger spannend gewesen. Dazu muss man wissen, dass es früher verschiedene Religionen gab. An Nats wurde aber schon immer geglaubt. Auch heute, wo alle überwiegend Buddhisten sind, glauben die meisten noch an Nats. Hier findet auch 3-5mal im Jahr ein Geisterfest statt. Der erste Teil der steilen 770 Stufen kann man noch ohne Schuhe betreten. Dann gibt man die Schuhe ab und von hier ab werden die Stufen, der Affen wegen, ständig gereinigt. Die Affen waren nicht agressiv, aber man sollte alles im Rucksack lassen. Oben angekommen ist die Pagode nicht spektakulär, aber der Ausblick entschädigte uns für den steilen Aufstieg. Unserer Mimi nach, heißt Mt. Popa (Popa Taung Kallat) übersetzt Blumenbeet. Im Jahre 1100 hatte Bagan einen König, man brachte Blumen von Mt.Popa zum König hinab. Da am Fuße alles mit Blumen geschmückt wurde, entstand dieser Name. Wegen des hohen Baumbestandes wurde diese Gegend zum Nationalpark erklärt.
Immer brav die Treppe rauf
Wenn das Wetter gut ist hat man eine tolle Sicht von hier oben, wir hatten das Glück! auch wenn man erst mal die 777 Stufen hoch muss, das geht ein bisschen in die Beine. Als Ausgleich hat man immer mal wieder Begleitung von Affen. Die Anfahrt von Bagan dauert ein bisschen und da wir Zeit hatten sind wir noch eine Nacht hier im Popa Mountain Resort geblieben, auch ein nettes Hotel. Sehr empfehlenswert.
Naja...
... im Nachhinein gesehen hätten wir den Ausflug zum Mount Popa nicht wirklich gebraucht und hätten die Zeit in Bagan besser nützen können. Die Affen sind sehr aggressiv und frech. Unserem Guide wurde die Wasserflasche aus der Hand gerissen und die Äffin hat sich mit ihren Zähnen direkt Zugang zum erfrischenden Nass verschafft. Wie alle Heiligtümer in Myanmar darf man auch die Stiegen des Mount Popa nur barfuss erklimmen. Die Stufen sind zum Teil durch die Affen ziemlich verschmutzt, werden zwar geputzt - aber das dauernde "donation for cleaning" nervt dann doch auch einmal.
Halbtagesausflug von Bagan
Die Fahrt zum Mount Popa eignet sich als Halbtagesausflug von Bagan. Unterwegs kann bei einem der vielen kleinen Famiienbetriebe entlang der Strasse die Herstellung von Palmzucker, Palmschnapps und Palmöl angeschaut werden. Der Ort Popa ist ein wuseliger kleiner Ort am Fusse des Mount Popas. Es sind viele Pilger unterwegs und es herrscht überall reges Treiben. Bei guter Kondition lohnt sich der Aufstieg über die 777 Stufen auf den über 700m hohen Berg. Unterwegs sollte man sich nicht von den vielen Affen stören lassen, wobei Sonnenbrillen und anderer Kleinkram lieber in den Taschen verbleiben sollte, da die Affen recht schnell sind im Stibitzen dieser Dinge, die dann leider verschwunden sind. Falls der Blick über die Ebene nicht so gut sein sollte (je nach Jahreszeit ist es sehr diesig), lohnt sich die Fahrt auf den gegenüberliegenden Berg zum Mount Popa Resort Hotel, von wo man einen tollen Blick auf den Mount Popa hat.