Month Tempel El Tod

Infos Month Tempel El Tod

Da mein Mann und ich schon sehr oft in Luxor waren , schauen wir uns gerne Sehenswürdigkeiten abseits der Touristen Highlights aus. El Tod war wieder einmal ein Treffer. El Tod ist nicht eine der grössten Tempelanlagen, man muß viel mehr das Gesammtpaket sehen und deshalb werde ich meine Bewertung in Form eines Reiseberichts posten. Als wir unseren Taxifahrer (inzwischen schon Freund) Karim anriefen, fand er die Idee von el tod sehr interessant, da er seber noch nie dort war. Also Ticket BEIM LUXOR TEMPEL KAUFEN, 25 LE und los gings. Ca 20 km Richtung Assuan, auf der Ostseite gelegen.  Ein paar Km. vor Erreichen unseres Zieles , kein Weiterkommen auf der Hauptstrasse, da diese von einem Erdwall blokiert wurde. ( Später erfuhren wir das die Familie, der der blokierte Teil der Strasse  gehörte, beim Strassenbau, von Mubarrak enteignet wurde. Da die jetzige Regierung zwar Entschädigung versprochen, aber nicht gezahlt hat, wird mit Zustimmung aller Anwohner die Strasse immer wieder blokiert.)  Also suchte Karim einen anderen Weg durch die engen Gassen der Dörfer. Als er wieder einmal nach dem Weg fragte, sagte Ihm ein ca. 6jähriger Junge. auf einem Fahrad, er solle Ihm folgen. Also fuhr dieser kleine Junge 3km. vor uns her, sich immer wieder umdrehend ob wir auch wirklich durch die engen Gassen durchpassen. Am Ziel angekommen wollte er mein Belohnungsgeld  nicht annehmen,erst als Karim Ihm erklärte, das dies nur ein kleines Dankeschön für seine Hilfsbereitschaft sei, nahm er höflich dankend das Geld. Die Tempelanlage ist idylisch mitten im Dorf gelegen. Weit abseits der üblichen Touristenpfade und bietet Elemente des alten Reichs bis römisch, griechisches Reich. Hier muß man aufs Detail achten. Da unser Taxifahrer Karim auch sehr geschichtlich interessiert starteten wir einen Rundgang mit dem ägpt. Ausgrabungsleiter. Karim übersetzte.   Beim anschließenden Tee erfuhren wir noch einiges über die aktuellen Probleme, aber ohne die übliche Jammerei. Kurz gesagt, keiner wollte Bakschisch, die Menschen waren aufgeschlossen und freundlich. Wir fühlten uns von Anfang an wohl und genossen sogar das anschließende Tee trinken, welches wir normalerweise verweigern. Es war einfach wieder dieses Ägypten, das wir so lieben. Also wenn sie einmal einen Blick ins dörfliche Ägypten mit fröhlichen Menschen werfen und eine schöne Tempelanlage sehen wollen, dann kann ich diesen Ausflug nur empfehlen. Gehen sie aber vorher sicher das der Taxifahrer den Weg auch wirklich kennt (es gibt im 100km Umkreis 3 El Tod)  Fahrpreis höchstens 100 LE (13 Euro).