Mekong Delta
Vinh Long/Đồng Bằng Sông Cửu Long / Mekong DeltaHotel nähe Mekong Delta
Infos Mekong Delta
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Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Das Mekongdelta sollte man gesehen haben
Unsere Südvietnamrundreise brachte uns einen Tag in das Mekongdelta. Die Anreise war sehr lang aber die Blicke aus dem Bus verkürzten uns die Zeit. Unser Reiseleiter THIEN von Vidotour machte alle Touren zu etwas besonderen.Wir fühlten uns von der ersten Minute an bei Thien sehr wohl.Neckermann hat eine tolle Rundreise im Programm die wir unbedenklich weiter empfehlen können. Wer Natur sucht wird hier begeistert sein
Obstinsel mit Nippa-Palmen-Wald
Mit kleinen Booten sind wir auf die "Obstinsel" mit dem Nippa-Palmen-Wald im Mekong Delta gefahren. Dort fand eine leckere Tee- und Obstverkostung statt, mit Früchten, welche ich dort zum ersten Mal in meinem Leben gesehen u. gegessen habe und Tee, welcher mit Blütenstaub verfeinert wurde. Interessant war die Bootsfahrt in den kleinen Sampas durch den Nippa-Palmen-Wald, deren Wurzelwerk das Land bei Hochwasser vorm Wegschwemmen schützen soll.
Sampantour auf dem Mekong
Sampanfahrt auf dem Mekong, ein nicht alltägliches Erlebnis 1.Tag Montag 01.03.2010 Einen Tag nach dem wir uns im Saigon am ersten Abend etwas umgesehen hatten, einer sehr kurzen Nacht durch ein zu lautes Hotelzimmer ging es auf unsere erste Etappe in Südvietnam-eine Sampanfahrt auf dem Mekong. Pünktlich um 8,30 Uhr wurden wir mit dem PKW durch den Reiseveranstalter vom Hotel abgeholt . Zuerst ging es im morgendlichen Berufsverkehr durch das quirlige Saigon, Mopeds knattern und stinken scheinbar ohne die Beachtung eventueller Verkehrsregeln,durch die manchmal sehr engen Straßen. Was soll aus Südostasien werden, wenn der Lebensstandard sich weiter positiv entwickelt und diese Menschen ein Auto fahren möchten ? Verwunderlich, wir haben in 11 Tagen Südvietnam nur einen Unfall mit Bagatell-Schaden gesehen. In den Vororten wurde der Verkehr langsam ruhiger ,schon bald lag Saigon hinter uns. Nach etwa 20 km begann die noch nicht in der Karte verzeichnete Autobahn in Richtung Südwesten ,einige Abschnitte waren ganz fertig, an einigen Auffahrten wurde noch gebaut ,aber wir kamen zügig vorwärts. Die Landschaft links und rechts der Autobahn- Reisfelder und bestellte Ackerfläche- viele Gräben und Wasserläufe, dazwischen immer wieder Palmen –die Kornkammer Vietnams. Für uns ungewöhnlich, viele herrlich gestaltete Grabstätten zwischen den Feldern. Mittelgroße Industriestädte leider oft mit viel Smogausstoß entlang der Fahrstrecke.Nach etwa 100 km und zwei Stunden Fahrt hielt der Fahrer - er konnte kein Wort englisch - wir würden sagen an einem Rasthof. Eine große Anzahl Busse und PKW auf dem Parkplatz. Wir waren überrascht, eine wunderbare Anlage. Mehrere malerische Häuser als Gasträume, dazwischen gepflegte Rasenflächen, Wasserläufe und kleine Teiche mit herrlichen Lotosblumen und vielen Koi- Fischen -eine Bilderbuchidylle. Wir hatten noch keinen Hunger und tranken eine herrlich gekühlte Kokosnuss -selbst in dem relativ teuren Restaurant ein billiger Spaß. Noch einige kleine Souvenirs gekauft ,nach 20 Minuten ging es weiter. Wir fuhren auf der NationalstraßeNr.1 einer vierspurigen Fernverkehrsstraße .Eigentlich gibt es zwischen den einzelnen Orten kaum noch unbesiedeltes Gebiet, alles der Straße entlang ist Ort. Nach 25 weiterem Kilometern ein Wegweiser Cai Be 4km-unser Ziel, dort wartete unser Sampan auf uns. Schnell hatten wir Cai Be erreicht und das Ufer des Mekong. Über Handy hatte unser Fahrer die Schiffsbesatzung informiert, wir wurden über einen schwankenden Steg zum Schiff geführt , Sampan- bei Wikipedia heißt es dazu :“ Ein Sampan ist ein flaches ,breites Ruder- oder Segelboot, das in Ostasien auch als Hausboot verwendet wird.“ So war auch unser Sampan mit Namen “Song Xanh.............“Über das Bug kamen wir aufs Schiff. Vorn eine 2m lange freie Fläche, dann ging die halbrunde aus Holz geflochtene Überdachung los. Ein Tisch, zwei Korbsessel, ein Korbsofa, die Wände gut dekoriert, zwei Fensteröffnung an jeder Seite waren sozusagen das Wohnzimmer. Dann ein Durchgang ins Hinterschiff, links lagen dann Toilette und Dusche Etwas beengt und dunkel, aber in der Funktion Ok. Dahinter der „Schlafraum“, ein Doppelbett mit Moskitonetz, eine kleine Kommode, zwei Stühle für zwei Nächte aus dem Koffer ausreichend. Hinter dem Schlafraum mit 4 Fenstern eine Freifläche mit Tisch und Stühlen unser Frühstücksplatz. Dort standen auch drei Fahrräder..... Der Platz für den Schiffsführer war hinter der Freifläche auf einer erhöhten überdachten Fläche, dort saßen auch meist die anderen Mitglieder der Besatzung. Schnell wurde das Gepäck aufs Schiff gebracht. Es waren ein junges Mädchen ,was wir nur hier sahen, drei junge Männer und ein älterer Mann an Bord Der ältere Mann stellte sich als Reiseleiter vor und schon ging unsere Fahrt los. Gern hätte ich mich noch etwas in Cai Be umgesehen ,aber danach fragte der Reiseleiter leider nicht. Unsere Englischkenntnisse sind leider nicht überragend, aber nach einigen Vorkenntnissen und einem Jahr Volkshochschule immerhin so, dass wir uns gut verständigen konnte. In vier Wochen Malaysia und Vietnam haben sie immer gereicht. Leider haben wir den Reiseleiter oder Reisebegleiter kaum verstanden, er sprach sehr undeutlich. Nachdem wir gegen 11 Uhr abgelegt und eine kleine Erfrischung, auch eisgekühlte Tücher erhalten hatten, versuchte uns der Reiseleiter den Ablauf der Tour zu erklären, wir ahnten mehr, als wir verstanden.. Lt. Reiseprogramm sollte erster Punkt die Besichtigung des schwimmenden Marktes von Cai Be sein, ich hatte mich sehr darauf gefreut. Leider haben wir in Cai Be und auch sonst keinen schwimmenden Markt gesehen, warum wissen wir bis heute noch nicht.. Wir bogen in der Nähe von Cai Be in einen schmaleren Seitenarm des Mekongs ab .Nach ca 1 Stunde Fahrt bei herrlichem Sonnenschein erreich ten wir unser erstes Ziel eine sehr schöne Gartenanlage mit einem asiatischen Tempelhaus. Wir besichtigten die schöne Anlage., weiter ging die Fahrt. Nach einer weiteren Stunde legten wir wieder an, Ein kurzer Fußmarsch und wir erreichten einen kleinen Betrieb in dem in sehr einfacher Herstellungsweise verschiedene Süßigkeiten, Reispasten und Kokosnusserzeugnisse hergestellt wurden. Für wenig Geld konnte man diese Waren frisch kaufen, auch wir haben kräftig eingekauft. Weiter ging es auf dem Seitenarm. Nach einer weiteren Stunde Fahrzeit, Zeit fürs Mittagessen. Durch eine Gartenanlage gelangten wir zu einem im französischen Baustil der 30er Jahre gestalteten Haus. .Im ersten Stockwerk befand sich in offener Bauweise das Restaurant, sehr stilvoll und wertvoll eingerichtet. Wir bekamen ein sehr gutes mehrgängiges Mittagessen serviert, das war wirklich Klasse. Unser Schiff wartete schon auf uns und weiter ging die Fahrt. Als wir wieder an Bord waren fragte uns unser Reiseleiter, ob wir Fahrrad fahren könnten, wir bejahten.. Nach etwas längerer Fahrt vorbei an Reismühlen, Ziegeleien und anderen Betrieben erreichten wir gegen 16 Uhr Sa Dec eine Stadt von ca 30000 Einwohnern. Das Schiff ankerte in Zentrumsnähe die Fahrräder wurden von Bord gebracht und los ging es .Es ist unverantwortlich Gäste auf einem nicht betriebs -und verkehrssicheren Fahrrad, die Fahrräder waren auch für uns viel zu klein durch belebte auch dort gab es tausende von Mopeds, Straßen zu scheuchen zumal uns niemand gefragt hat ob wir eigentlich Interesse an der Fahrt haben.. Wir fuhren an einer Schule vorbei, bis zu einem Erholungspark von dort ging es wieder zurück. Wir erfuhren dann dass der Reiseleiter in diesem Ort wohnt. Mehrmals stiegen wir ab, weil der Verkehr eine Weiterfahrt nicht erlaubte. Die Vietnamesen muss unser Anblick ,wir auf den kleinen Rädern sehr erheitert haben, wir sahen viele lachende Gesichter, uns war nicht so ganz wohl. Wir langten aber heil wieder am Schiff an. Am Ufer zog sich ein langer Freiluftmarkt entlang. Erst nach mehrmaliger Aufforderung kam der Reiseleiter unserer Bitte nach einen Besuch auf dem Markt mitzumachen. Wir wollten eigentlich allein gehen aber das ging aus seiner Sicht.nicht. Wir sollten lieber einen Kaffee trinken ,sein Schwager hatte an der Anlegestelle eine kleine Gaststätte .Es ist schon ein eigenartiges Verhalten Gästen gegenüber ,.unser Eindruck war dass der Reiseleiter bestimmen wollte wo wir lang laufen und was wir tun sollen, ohne sich darum Gedanken zu machen was unsere Interessen sind.... Sehr schön gestaltete sich das Abendsessen. Sa Dec ist der langjährige Wohnort der bekannten französischen Schriftstellerin Marguerite Duras.. Duras hat den weltbekannten autobiografischen Roman „Der Liebhaber“ geschrieben ,der weltweit in über 40 Sprachen übersetzt und fast 4 Millionen Mal verkauft wurde. .Große Teile des Film wurden in Sa Dec gedreht. In dem Haus im dem der Originalschauplatz des Filmes war , haben wir Abendbrot gegessen ,nach dem wir eine Führung durch das Haus hatten. Nach dem Abendessen wollten wir noch einen Marktbummel machen, wieder waren wir in Begleitung unseres Reiseleiters. .Gegen 21 Uhr waren wir auf dem Schiff zurück ,das Schiff legte ab und fuhr noch ca 1 Stunde. An einem etwas stilleren Flussteil wurde geankert und das Schiff ringsherum verbarrikadiert, auch die Fenster wurden mit Fensterladen zugestellt. Unsere Bitte ein Fenster aufzulassen- wir hatten ein Mückennetz mit. wurde leider nicht reagiert...Trotzdem war es auf dem Fluss sehr laut, viele Schiffe mit laut knatterndem Motoren und die fast unerträgliche Hitze sorgten nicht für eine erholsame Nacht auch der laute Ventilator brachte da wenig Abkühlung. 2.Tag Dienstag 02.03.2010 Gegen 7,30 Uhr wurden wir mit Klopfzeichen geweckt . Das Schiff wurde wieder reisefertig gemacht und wir knatterten auch los. Am Heck hörte man den Motor sehr laut ,wenn man vorn gesessen hat war es leiser . Wir nahmen auf dem hinteren Deck unser Frühstück ein. Viele neugierige Blicke von anderen Schiffen aus . Etwas Obst, Marmelade im gebrauchten Gefäß, Butter und ein Omelett, Kaffee ,Orangensaft, Weißbrot einfach, aber akzeptabel. Ein schöner Sonnenaufgang über dem Mekong war ein schönes Erlebnis. Wir fuhren noch einige Zeit auf den breiten Nebenarm des Mekongs, dann bogen wir in einen schmaleren Seitenkanal ein. Hier konnte man das Leben am Fluss in vielen Einzelheiten erleben, viele unvergessliche Eindrücke. Der Mekong ist die wichtigste Lebensader und das Leben spielt sich in vollem Umfang am Fluss ab. Kochen mit dem Wasser aus dem Mekong, ,waschen, baden und Körperpflege alles wurde am und im Fluss gemacht. Für uns unvorstellbar, wie man in dem trüben Wasser weiße Wäsche waschen kann. Viele Abwasserkanäle ergossen sich direkt in den Fluss Die Häuser am Ufer teilweise ordentlich ,teilweise aber nur Buden aus Wellblech und Plastikplanen, viele ohne elektrischen Strom, dazwischen Unmengen von Dreck und Plastikabfällen. Leider muss man den Vietnamesen sehr mangelndes oder total fehlendes Umweltbewusstsein bescheinigen. Ich war in fast 90 Ländern ringsum den Erdball, soviel bewusst weggeworfenen Müll habe ich noch nirgendwo gesehen....Trotzdem war die Fahrt ein Erlebnis besonderer Art .Viele Kleinbetriebe in alten baufälligen Gebäuden prägten das Bild im gewerblichen Bereich, besonders viele Reismühlen, die von unzähligen Lastkähnen aus beliefert wurden. Die Entladung erfolgte wie in grauer Vorzeit mit Tragekörben per Hand. ,selten ein Transportband .Viele Ziegeleien mit eigenartig geformten Brennöfen. Positiv ,dass hier und dort schon neue in modernen Gebäuden arbeitende Betriebe, zum Teil Werften von einem beginnenden Wirtschaftsaufschwung zeugen . Die Mekong-Region ist das landwirtschaftliche Zentrum Südvietnams, deshalb ist hier die Leicht- und Lebensmittelindustrie prägender Industriezweig.Es war sehr interessant das abwechselungsreiche Leben an den Ufern zu beobachten. Nach kurzer Zeit unser erster Stopp, wir legten an einer Ausfallstraße von Sa Dec an und besichtigten einen großen Garten auf einem Privatgrundstück, besonders interessant eine sehr große Anzahl von zum Teil sehr alten Bonsaibäumen. Nach zwei weiteren Stunden interessanter Fahrt unser nächster Stopp ,wir besichtigten eine Ziegelei. Die Ziegelmasse wurde auch mit dem Schiff angeliefert und per Karren vom Schiff gebracht. Dann wurde die Lehmmasse durch eine fast mittelalterliche Form in Stränge von Steinformat gepresst. Mit einer Drahtkonstruktion wurden aus den Lehmsträngen per Hand die Mauer steine abgeteilt und als Rohlinge auf Handkarren verladen. Junge Mädchen schoben die schwer beladenen Karren teilweise bergauf auf ein Trockengelände, teilweise wurde auch die vorbeiführende Straße als Trockengelände genutzt .Nach einer Vortrocknung in der Sonne wurden dann die Steine in die Brennöfen gefahren und dort mit Reisstroh gebrannt .Eine körperlich an allen Arbeitsplätzen extrem belastende Arbeit. Trotzdem machten alle fröhliche Gesichter, lachten ,scherzten und amüsierten sich sicher auch über uns „Langnasen“. Weiter ging die Fahrt über einen engen Seitenkanal des Mekong. Bei einem kurzen Halt wurde unser Mittagessen an Bord genommen und an Bord serviert. Es war ein gutes schmackhaftes vietnamesisches Essen. Kurz nach dem Mittagessen bog das Schiff wieder auf den breiten Mekong ein. Auf dem Kanal hatte man die Uferzone immer im Blick und konnte immer wieder neues entdecken, nun rückten die Ufer wieder in größere Entfernung. Aber auch hier gab es vieles zu beobachten, viele alte und neue ,große und kleine, laute und weniger laute Schiffe knatterten vorüber, oftmals von gigantischen Außenbordmotoren bewegt .Es war einfach interessant. Gegen 14 Uhr näherten wir uns unserem nächsten Ziel, der Insel Ong Ho. Das Beiboot wurde neben das Schiff gebracht ,wir setzten uns in das kleine schwankende Boot langsam ruderte uns ein Besatzungsmitglied in Richtung Ufer, teilweise wurde gestakt, weil das Wasser zu flach war und das Ruderboot aufsetzte. Endlich erreichten wir einen Anlegesteg ,aber wie an Land kommen ??? Zwischen Boot und Landesteg war ein Höhenunterschied von mindestens 1,50m,keine Treppe, keine Leiter. Mit 65 ist man nicht mehr ganz so fit, also was machen ?Erste Kletterversuche schlugen fehl Dann wurde ein Stuhl geholt und über den Stuhl im Boot mit schieben und ziehen, einer dreckigen Hose und Schrammen am Bein gelangten wir auf den Landesteg. War wohl nicht so gut organisiert und das alles ohne Bedauern und Entschuldigung... Aber wir sind pflegeleichte Menschen, mancher wäre wohl hier aus den Fugen geraten.Ziel unserer Visite auf der Insel war der Besuch des Museums von Ton Duc Thang den Vertreter von Ho Chi Minh. Ähnliche Gestaltung wie die Lenin Museen in Moskau und St. Petersburg oder Mao Museum in Peking. Nach einem Rundgang durch das Museum in der Mittagshitze ,knapp 40 Grad im Schatten ging es wieder über den Stuhl ins Boot zurück. Wir waren heilfroh als wir wieder an Bord waren. Lieber wäre wir mir statt dieser historischen Stätte ein Besuch einer der vielen schwimmenden Märkte gewesen, auch in unmittelbarer Nähe war einer aber unser Reiseleiter war da anderer Meinung. Nach zwei Stunden Fahrt auf dem Mekong wieder ein Halt. Wieder ging es ins Beiboot, wir ruderten in einen ganz schmalen Seitenkanal wahrscheinlich sollten wir jetzt das unmittelbare Leben am Fluss kennen lernen . Für eine halbe Stunde war das auch interessant, weil wir nun unmittelbar sahen, wie die Menschen im und am Fluss lebten. Kinder planschten im stinkenden Wasser und auch sonst war alles wie am großen Fluss nur das Wasser war einer Kloake ähnlich .Die Ursache sollte ich erst in Deutschland auf dem Flughafen Frankfurt erfahren(Siehe PS)Nach 30 Minuten sagte ich dann dem Reiseleiter wir haben nun genug gesehen, wir möchten zum Schiff zurück oder lieber einen Landspaziergang machen. Darauf reagierte unser Reiseleiter nicht, es wurde einfach weiter gerudert, nachdem der Kanal so eng wurde, dass selbst das Ruderboot nicht mehr weiterkam ging es zurück. Wieder sprach ich die Bitte aus, wir würden lieber zu Fuß am Kanal entlang gehen um auch etwas von den Siedlungen mitzubekommen. Kommentar des Reiseleiters- dazu haben wir nachher noch Zeit...Nach fast zwei Stunden Rudertour durch enge Kanäle waren wir wieder zurück auf dem Schiff. Das Schiff legte ab, in 10 Minuten ging es an die andere Uferseite des Mekong, der Sampan legte wieder an. Wir verließen das Schiff und gingen vielleicht 400m am Fluss entlang. Vor einem Haus blieb der Reiseleiter stehen und erklärte uns, hier würden wir „Dinner“ haben. Das Schiff war inzwischen auch vor dem Haus angekommen, legte dort an und der Reiseleiter sagte wir sollen wieder an Bord gehen. und warten bis es „Dinner“ gibt. War das vielleicht der Ausflug um das Leben in einem vietnamesischen Dorf kennen zulernen ??? Ohne mich weiter um den Reiseleiter zu kümmern ging ich allein von Bord. Ich kaufte in einem kleinen Laden einige Büchsen Bier, schon das war ein Erlebnis. Der großen Geldschein, den ich hatte ,konnte in dem Laden nicht gewechselt werden. Als wir den Preis ausgehandelt hatten, ging ich aufs Schiff zurück, die Verkäuferin brachte mir nach 20 Minuten das restliche Geld aufs Schiff. . 60 Minuten warteten wir, zwischenzeitlich kamen einige Kinder des Dorfes ans Schiff, sie wussten wo es was zu holen gab, das verkürzte die Wartezeit.Dann erschien wieder der Reiseleiter ,wir gingen dann 20 Meter über den Uferweg .Das Haus war sehr schön gebaut und auch eingerichtet. Vor einem Fernsehgerät saß ein Vietnamese im Schlafanzug. Für uns war ein Tisch im Eingangsbereich gedeckt Vom Reiseunternehmen wurde wie schon am Abend zuvor eine 0,35 Ltr. Flasche Wein dazugestellt. Wir erhielten ein sehr schönes Abendessen, besonders der Fischgang war sehr lecker. Wir ließen uns viel Zeit mit dem Essen, ich holte auch noch zwei Büchsen Bier vom Schiff. Nach dem Essen erschien wieder der Reiseleiter und stellte uns die Hausfrau und Köchin vor. Wir bedankten uns und lobten das wirklich gute Essen. War das der Abend den wir bei einer vietnamesischen Familie verbringen sollten??? Unser Reiseleiter drängte zum Aufbruch, schon bei Dunkelheit legte unser Schiff ab und wir fuhren durch relativ enge Kanäle. Im Dunkeln konnte man die Uferbereiche fast nur noch erahnen. Nach einer Stunde Fahrzeit erschien unser Reiseleiter und fragte, wann wir am nächsten Tag das Schiff verlassen wollen, um 7Uhr ,um 8 Uhr oder um 9 Uhr. Wir verstanden erst die Frage nicht, aber er wiederholte sie. Als Antwort sagte ich ihm lt. Reiseunterlagen endet unsere Reise um 12 Uhr. Ohne weiteren Kommentar verschwand er wieder. Wir fuhren im Dunkeln weiter und bogen dann wieder auf einen breiteren Mekongarm ein. Gegen 21 Uhr, wir saßen auf dem Vorderdeck und ließen den Fluss an uns vorbei gleiten ,erschien wieder der Reiseleiter schon in Nachtbekleidung und fragte wann wir zu Bett gingen. Wir sagten, wir wollen noch einige Zeit den Fluss im Dunkeln beobachten. Nach einer halben Stunde erschien er wieder mit der gleichen Frage. Um nicht unhöflich zu sein, sagten wir, wir gehen jetzt zu Bett, wieder waren entgegen unserer Bitten alle Fenster zugesperrt...Wir legten und aufs Bett, an Schlaf war beim lauten Knattern des Motor –wir fuhren weiter- nicht zu denken. Wir fuhren und fuhren, gegen 22,45 Uhr wurde es mir dann zu viel... mehrere Stunden des Tages hatten wir unnütz vertrottelt und nun fuhren wir im Dunkeln durch die Nacht... Was ist das für ein Reiseunternehmen ????Lautstark und ohne asiatische und deutsche Höflichkeit ging ich aufs Hinterdeck und protestierte lautstark Irgenwann ist jede Geduld zu Ende. Noch heute bin ich der Überzeugung wenn ich nicht eingeschritten wäre ,wären wir noch weiter durch die Nacht bis an unser Reiseziel gefahren... So wurde gegen 23 Uhr der Anker geworfen. 3.Tag Mittwoch 03.03.2010 Gegen 6,30 Uhr wurden wir durch laute Geräusche auf dem Hinterschiff geweckt .Ein wunderschöner Sonnenaufgang auf dem breiten Mekong. Sofort wurden die Motoren angelassen und weiter ging die Fahrt. Frühstück wie am Vortag. Einen wunderschönen schwimmenden Markt sahen wir noch vom Schiff aus, im Vorbeifahren . . Gegen 8 Uhr!!! näherten wir uns einer größeren Stadt. Ich fragte unseren Reiseleiter welche Stadt das ist. Er sagte das ist Chau Doc unser Zielort. Mich wunderte gar nichts mehr. Unser Gepäck hatten wir zwischenzeitlich schon gepackt. Gegen 8,30 Uhr erreichte der Sampan einen Vorort von Chau Doc an und legte dort an einem Privatanlegesteg an. Die Stadt haben wir überhaupt nicht gesehen. Auf unsere Einwände wegen des vorzeitigen Reiseendes reagierte der Reiseleiter nicht .Wir hatten kaum Zeit uns von der auf dem Schiff verbleiben Besatzung zu verabschieden. Flott ging es an Land und durch 500 m Straßen des Vorortes. Wie hatte ich mir gewünscht so etwas mal in Ruhe auf der Fahrt zu sehen aber leider. Jetzt lief der Reiseleiter flott vor uns daher, keine Zeit zum Stehen bleiben .An einer Straßenkreuzung wartete der PKW des Reiseunternehmens, den der Reiseleiter um 9 Uhr dahin bestellt hatte. Der Reiseleiter hatte auch sein Gepäck mit, in der Nähe war der Busbahnhof..... Ende unserer Reise mit sehr zwiespältigen Eindrücken. Die Tour ist eigentlich schön, aber in der Form, in der wir sie erlebt haben kann man nur raten sich vorher genau zu informieren und beim Reiseveranstalter Mekong Horizon auf eine volle Erfüllung des Reisevertrages zu bestehen.... Gegen 14 Uhr waren wir wieder in Saigon. PS Auf dem Rückweg hatten wir auf dem Flughafen Frankfurt vor dem Weiterflug nach Leipzig einen längeren Aufenthalt. Wie das so ist, liest man nach einiger Zeit im Ausland die deutschen Zeitungen doch aufmerksamer. In einer Beilage einer großen deutschen Wochenzeitung zum „ Tag des Wassers „ war ein sehr ausführlicher Artikel über den Mekong und die Probleme am Mekong. Sehr ausführlich wurde dargestellt, dass im letzten Jahr im Quell- und Einzugsbereich des Mekong nur 1/6 der sonst üblichen Niederschlagsmengen gefallen sind und der derzeitige Pegelstand des Mekongs in vielen Bereichen am Fluss erhebliche Probleme bereitet. Sicher ist dem Reiseveranstalter „Mekong Horizon“ in Saigon dieser Sachverhalt bisher entgangen. Nachfolgend wird nach einer Gesamtbewertung gefragt da muß man differenzieren. Die Tour an sich ist schon toll und ein Erlebniss, wenn auch mit 350 € nicht ganz billig.Bei meinen nicht ganz wenigen Reisen habe ich viele Reiseleiter erlebt,gute und schlechte Reiseleiter...dieser war einfach nur unmöglich.Deshalb, die Tour kann ich empfehlen. Bestehen Sie aber darauf, wenn Sie mit "Mekong Horizon" reisen, vorher ausdrücklich auf eine volle Erfüllung des Reisevertrages
Mekong Delta
Ein eintägiger Ausflug von Saigon aus brachte uns an den Rand des Mekong Delta. Die Fahrt dauert ca. 2-3 Stunden. Zuerst wird man auf einem größeren Seitenarm des Mekong zu einem kleineren Arm gefahren. Die Landschaft ist hier schon sehr reizvoll, bei einer frischen Kokosnuss lässt sich dies auch sehr gut genießen. Nach einer kurzen Fahrt auf dem kleineren Seitenarm wird man auf einer Obstplantage abgesetzt. Hier hat man auch die Möglichkeit verschiedene exotische Früchte zu probieren. Nach kurzem Fußweg kommt man in den Genuß einer kleinen Kutschfahrt. Diese endet an einer Anlegestelle für die kleinen landestypischen Sampanboote, hier erhielt man noch vorweg eine Kostprobe an Met und Tee. Mit diesem Sampanboot gleitet man gerade zu dahin. Am Ende wird man auf einer weiteren Insel abgesetzt, wo man die Produktion diverser Kokosnussprodukte bewundern und natürlich auch kaufen kann. Der Ausflug endet in einem landestypischen lokalen Restaurant mit kostenlosem undefinierbarem Essen. Die Tour für einen kurzen Einblick ist gut. Das richtige Mekong Delta und die entsprechenden Einblicke sollte man auf einer mehrtägigen Tour erleben.
Eintägiger Ausflug von Saigon aus ins Mekong Delta
Nach der Busfahrt von Saigon aus fährt man mit dem Boot auf eine Insel. Man bekommt Bienenstöcke zu sehen und Kostproben von Met und kann die Produktion von Coconutsweets und anderer diverser Kokosnussprodukte wie Besteck, Haarspangen usw. anschauen. Einerseits interessant, andererseits fühlt man sich ein bisschen wie auf einer Tour durch diverse shops. Das Ausflugsangebot schließt eine Mittagsmahlzeit mit ein, die ist eher ein Witz. Es wird wohl eher darauf spekuliert, teure Fischgerichte selbstzahlend zu bestellen. Aber trotz allem sind die Landschaft und eine kleine Bootsfahrt durch kleine Kanäle traumhaft. Trotz etwas Touristennepp absolut zu empfehlen!
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