Kurische Nehrung

Nordwestrussland/St. Petersburg/Russland
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Uschi & Gerold51-55
Mai 2012

Muss man gesehen / erlebt haben

6,0 / 6

Die Kurische Nehrung ist ein Landstreifen, der das Kurische Haff von der Ostsee trennt. Von der Unesco wurde sie in das Welterbe aufgenommen. Inmitten der Kurischen Nehrung verläuft die Staatsgrenze zwischen der russischen Enklave Kalinigrad und Litauen. Sie ist an der schmalsten Stelle ca. 400m breit. Wir waren nur auf der litauischen Seite, da für die russische ein Visum benötigt wird. Auf die Nehrung kommt man mit dem Auto nur mit einer Fähre von Klaipeda aus. Diese kostet 40 Litas für Auto mit Fahrer und 2,90 Litas für jeden weiteren Insassen. In dem Preis ist die Rückfahrt mit inbegriffen. Im Norden der Nehrung ist ein Delphinarium und Seemuseum. Dort waren wir aber (leider) nicht. Wenn man aber in Richtung Süden faährt, kommt eine Maustelle. Dort muss man einmalig 10 Litas bezahlen. Um nicht lange warten zu müssen empfiehlt es sich, eine 10 Litas Banknote zu haben und diese am Automaten an der Schranke zu nutzen. Auf der litauischen Seite gibt es 5 Fischerdörfer, die alle am Kurischen Haff liegen. Der wohl bekannteste Ort ist Nida, kurz vor der Grenze. Hier ist auch die ca. 70m hohe Wanderdüne, eine der größten Europas. Inmitten der Düne verläuft die Grenze zu Rußlands Enklave Kaliningrad. In den Dörfern sind wunderschöne traditionelle Holzhäuser --> ein regelrechter Blickfang. Die Straßen sind nicht besonders gut. Den Tafeln in den Orten ist zu entnehmen, dass vieles mit Fördermitteln der EU gebaut bzw. erneuert/erhalten wird. An der Ostseeseite sind kilometerlange weiße Sandstrände mit ganz feinem Sand. Hier kann man wunderbar baden, wenn einem die doch etwas kühle Ostsee nichts ausmacht. In Neringa ist der sogenannte Hexenberg. Der Weg durch den Wald wird von geschnitzten Figuren gesäumt. In diesem Ort hatten wir auch endlich ein Lokal gefunden, welches eine Speisekarte auch auf deutsch hatte.