Kathedrale von Lima

Lima/Peru
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Infos Kathedrale von Lima

Die Kathedrale von Lima liegt an der Ostseite der Plaza Mayor im historischen Zentrum von Lima. Das erste Gotteshaus an diesem Ort wurde zwischen 1535 und 1538 gebaut und 1540 geweiht. Im Laufe der Jahre wurde die Kirche -u.a. als Folge von den Zerstörungen durch verheerende Erdbeben- mehrmals erweitert und verändert, worauf auch die unterschiedlichen Baustile zurückzuführen sind. Die Grundstruktur des heutigen Klerikalgebäudes stammt aus dem Jahr 1775. Seine Fassade im Renaissance-Stil wird von zwei neoklassischen Glockentürmen gesäumt. Die Kathedrale hat drei Schiffe und zwei weitere Schiffe, an denen sich 15 reich mit alten Altarbildern, Statuen und wertvollen Gemälden verzierte Seitenkapellen befinden. Besonders hervorzuheben sind die Capilla de la Inmaculada Concepción, die Capilla de la Virgen de la Paz, die Capilla de los Santos Peruanos und die Capilla de la nuestra Señora la Esperanza. In der komplett mit Mosaiken versehenen Krypta liegen in einem Sarkophag die sterblichen Überreste von Francisco Pizarro. Sehenswert sind das Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert und der von Maestro Matías geschaffene vergoldete neoklassische Hochaltar. Angeschlossen ist das Museum für sakrale Kunst, in dem Stücke der Kirchengeschichte von Lima (Gemälde, Skulpturen, Gewänder und andere religiöse Objekte) ausgestellt werden. Gemeinsam mit der gesamten kolonialen Altstadt von Lima zählt die Kathedrale seit 1991 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Homepage: http://www.arzobispadodelima.org/bodajuandiegoflorez/datos.html

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Karlheinz & Edith71+
März 2017

Ein geschichtsträchtiges Bauwerk

5,0 / 6

Bei unserem Besuch wurde das Innere der Kathedrale gerade renoviert. Den wertvollen Hauptaltar hatte man deshalb entfernt und durch ein riesiges, sogar recht naturgetreu aussehendes Poster ersetzt. Trotzdem wirkten die sichtbaren Teile des Gotteshauses, insbesondere auch die wunderbaren Seitenkapellen, sehr beeindruckend. Das Chorgestühl aus dem 17. Jahrhundert war wegen der Bauarbeiten leider nicht zugänglich. Sehenswert ist auch die ganz mit Mosaiken verkleidete Krypta im Keller, in der die Gebeine von Francisco Pizarro liegen. Wenn man schon in Lima ist, sollte man sich auf jeden Fall auch das Innere der Kathedrale ansehen, auch wenn es bestimmt schönere Kirchen in Lateinamerika gibt.