Harlem Gospel Tour
New York - Manhattan/Bundesstaat New YorkInfos Harlem Gospel Tour
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Das muss man mal erlebt haben!
Wir haben eine sehr interessante Tour durch Harlem und die Bronx gemacht. Wir hatten einen sehr guten Guide namens Glenn, der uns viele interessante Plätze zeigte und interessante Dinge über Harlem erzählte. Der Gospelgottesdienst, den wir besuchten, war in einer Kirche in der Bronx. So etwas bewegendes und andersartiges, wie man es aus unseren Kirchen kennt, muss man mal erlebt haben.
Harlem Gospel Tour - Mix aus Sightseeing & Kultur
Was wir eigentlich nicht mögen – geführte Touren mit dem Bus zu machen – darauf haben wir uns bei unserem letzten Aufenthalt in New York eingelassen und haben eine „Harlem-Gospel-Tour am Sonntag Morgen“ gebucht. Es war eine Tour in Deutscher Sprache, die rund 4 ½ h durch den oberen Teil von Manhattan – durch Harlem führte – und bei der der Besuch einer Gospelmesse mit angeboten wird (deshalb wird die Tour halt nur Sonntagmorgen angeboten). Wir waren eine kleine Gruppe, die bequem in einem Minivan Platz nahm – wir hatten einen netten Reiseleiter, der uns den Vormittag begleitete. Gestartet wurde am Sheraton New York auf der 7th Ave/53.Str. und es ging zunächst zur Upper Westside – erster Stopp war die grosse Kathedrale Saint John the Divine, die wir nur kurz besichtigen konnten. Uns machte das nichts aus, denn wir kannten diese Kirche schon – ABER: Wer hier noch nicht war, der sollte St. John the Divine einen Besuch abstatten – kulturell Interessierte kommen hier voll auf ihre Kosten! Weiter ging es auf der Amsterdam Ave. Zur 116 Strasse – zweiter Stopp: Columbia Universität. Wir gingen zu dem grossen Platz („Central Quadrangle“) vor der „Low Library“ und unser Führer erläuterte uns das Wesentliche der Universität und seiner hier im Quadrat stehenden Gebäude (Zur Info: Das Gelände der Universität ist sehr weiträumig - es wurden keine Gebäude von innen besucht – aber es war imposant, was uns der Guide zeigte.). Dieses Gebiet von Manhattan heisst „Morningside Heights“ – weiter ging es dann etwas östlicher hinüber nach Harlem – durch Strassen mit den typischen alten Stadthäusern mit Treppenaufgang – die uns gleich an ‚Porgy & Bess’ erinnerten. Auf der 124. Strasse gelangten wir zum „The Greater Refuge Temple“ der Baptisten Gemeinde. Menschen strömten zum Gotteshaus – Besucher und reguläre Kirchenbesucher, die man gut auseinander halten konnte, denn wir kamen als Touristen, und die Kirchenbesucher hatten sich fein gemacht – im Sonntagsstaat kamen die Schwarzen daher. Wir wurden auf die Empore geführt – es müssen schon zahlreiche Busse mit Touristen hier angekommen sein – man konnte es am bunten Gemisch der Nationen und ihrem Geplauder erkennen – es war ganz einfach voll. (Keine Sorge – Toiletten gibt es eine Treppe zum Seitengebäude hinüber.) Unten im Kirchenraum sang ein Chor – aber der grosse Auftritt der Gospelsänger kam viel später. Zum Glück hatte unser Guide uns eingewiesen und den Ablauf erläutert und auch gesagt, dass er uns rechtzeitig vor der langen Predigt abholen würde. So beobachteten wir ehrfurchtsvoll, was sich dort unten tat. Die Kapelle nahm ihren Platz ein und intonierte Choräle – Sänger in luftig hellen Kleidern kamen ins Kirchenrund – und so begannen die Gospelgesänge zunächst harmonisch melodisch in normaler Lautstärke. Eine Sängerin begann mit ruckartigen Bewegungen, man merkte – sie geriet zunehmend in Trance. (Fotografieren ist nicht erwünscht.) Und so steigerte sich auch der Gesang – immer mehr Sängerinnen kamen hinzu und zwischendurch traten mehrere Prediger auf. Die Kapelle „legte zu“ – es wurde ziemlich laut. Der Gospel Chor singt – einzelne Sängerinnen geraten in Trance und werden von ihren Chorschwestern gestützt. Es war schön, dem Gottesdienst zu folgen, diese spirituelle Atmosphäre – diese Tradition der Gospel Gesänge zu erleben, die bis in die Zeit der Sklaverei zurückreicht. Die Musik und der Gesang wurden dann so laut, dass es für uns unangenehm wurde. Wir hatten nun fast zwei Stunden der Gospel-Messe beigewohnt und waren froh, als uns unser Guide von der Seite her ein Zeichen zum Aufbruch gab. Unser Fazit und unsere Empfehlung: Dieser spezielle Ausflug war recht harmonisch, weil er in Kleingruppe stattfand und mit Minibus durchgeführt wurde (schnelles Ein- und Aussteigen) – wir fanden das Preis-Leistungsverhältnis mit rund 45€/p.P recht normal. Natürlich kann man es in eigener Regie preiswerter arrangieren – nur hat man dann auch den Transport zu organisieren. Wenn man gezielt zur Gospel-Messe möchte, dann kann man auch als Privatperson die Baptisten Kirche The Greater Refuge Temple (2081, 7th Ave, Harlem, New York – Metrostation 125. Str.) am Sonntag Morgen aufsuchen – gehen Sie dann in der Kirche die Treppe zur Empore hinauf – nicht nach unten in den Kirchenraum – aber die Kirchendiener werden Ihnen schon den Weg weisen.