Cathédrale Notre-Dame de Chartres
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Infos Cathédrale Notre-Dame de Chartres
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Kathedrale mit vielen Rätseln
Die Kathedrale Notre-Dame ist der Sitz des Bischofs des römisch-katholischen Bistums Chartres. Im Jahr 858 wurde diese erste Kathedrale von den Wikingern zerstört, jedoch sofort wieder neu errichtet. Von diesem Bau besteht noch die Krypta Saint-Lubin. Im Jahr 876 schenkte Karl der Kahle der Stadt die "Tunika der heiligen Jungfrau" und machte Chartres damit zu einem wichtigen Pilgerort. Unser Reiseführer erzählte uns dann folgende Legende: Als die Kirche 1194 brannte, glaubten die Bürger von Chartres, Gott wolle sie für ihre Sünden bestrafen. Das heilige Hemd die Tunika tauchte unversehrt wieder auf. Mönche hatten es vor dem Feuer gerettet und in der Krypta unter der Kathedrale sicher verwahrt. Die Menschen von Chartres deuteten das als Wunder und Zeichen der Jungfrau Maria, mit dem Wiederaufbau der Kathedrale sofort zu beginnen. Das damals entstandene Gebäude ist bis heute erhalten – mitsamt eines Teils der berühmten, angeblich 2000 Jahre alten Tunika Marias. Der heutige gotische Neubau begann 1194 und dauerte bis 1260. Die Kathedrale Notre-Dame de Chartres ist ein überragendes Denkmal der Christenheit des Mittelalters und laut Berichten im Internet auch die berühmteste gotische Kathedrale überhaupt. Wer hinter diesen außergewöhnlichen und heute leider verschollenen Bauplänen steckt, bleibt ein Rätsel. Einer Legende zufolge sind die Tempelritter dafür verantwortlich. Sie sollen in Jerusalem das geheime Göttliche Gesetz entdeckt haben, das angeblich die Prinzipien der "heiligen Geometrie" enthält. Viele Kathedralen heißen Notre Dame und daher werden sie in der Kunstgeschichte nach ihrem Stadtnamen gekennzeichnet. Nur eine Kathedrale ohne Zusatz des Stadtnamen ist die Notre-Dame von Paris. Die Marienverehrung aus dem sich der Name Notre-Dame herleitet, war im hohen Mittelalter sehr häufig. Die Kirche ist über 130 Meter lang und 64 m breit. Im Jahr 1908 wurde die Kirche zur Basilica erhoben und im Jahr 1979 wurde die Kathedrale in das Register des Kulturerbe der UNESCO aufgenommen. Das Gotteshaus verfügt über eine außergewöhnliche Sammlung religiöser Kunst aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Sehr eindrucksvoll sind die drei großen Fassaden, die jeweils mit Hunderten von Skulpturen geschmückt sind und die wichtige theologische Themen und Erzählungen veranschaulichen. Unser Reiseleiter erklärte uns dann beim Rundgang in der Kirche sehr ausführlich die langjährige Geschichte der Kathedrale. Während in und an vielen Kathedralen und Kirchen die Portalfiguren im Bildersturm der Hugenotten oder der Französischen Revolution vernichtet und auch viele Glasmalereien unbrauchbar gemacht wurden, sind die Portalfiguren und die Kirchenfenster im Gotteshaus Notre-Dame in Chartres fast unversehrt geblieben. Ihre neun mit Skulpturen versehenen Portale und ihre 176 Glasfenster sind erstaunlich gut erhalten und bieten ein weltweit einmaliges Bildensemble. Für die Kathedrale wurde eine neue Farbe erfunden, das Chartres-Blau, das für seine Unverderbtheit bekannt ist. Es befindet sich in den Fenstern, das Geheimnis der Herstellung dieser Farbe wurde von den Glasmachern mit ins Grab genommen. Dieses Blau gibt es einzig und allein nur in den Fenstern der Kathedrale von Chartres. Die Kathedrale ist seit Jahrhunderten ein magischer Ort. In der Kirche existiert ein besonderer Fleck, den jemand ganz bewusst so gestaltet hat. Im Westgang des südlichen Querschiffs ist eine Steinplatte zu finden, die das Muster der anderen, ordentlich verlegten Steine sprengt. Sie ist heller, größer, liegt schräg zu den anderen Steinen und in ihr steckt ein seltsamer goldener Metallzapfen. Richtig geheimnisvoll wird es alle zwölf Monate am längsten Tag des Jahres. Zur Mittagszeit des 21. Juni scheint ein Sonnenstrahl durch das einzige ungefärbte Glasteil der Fenster direkt auf den goldenen Zapfen. Fest steht, dass hier Astronom, Steinmetz, Glaser und Vermessungsexperte zusammengearbeitet haben müssen. Zu welchem Zweck, das bleibt für alle Zeit rätselhaft. Für mich war die Kathedrale in Chartres die beeindruckendste Kirche in ganz Frankreich.
Must see
Keinesfalls versäumen. Vor der Kathedrale startet ein kleiner Zug, der eine Rundfahrt durch die Stadt macht. Lohnt ebenfalls.
Auch bei Renovierung sehenswert
Sehr schön Nicht den Kopfhörer fuer 25 min mieten Schade dass das Labyrinth nicht zu sehen war , Stühle
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