Burg Quéribus

Languedoc-Roussillon/Frankreich
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Infos Burg Quéribus

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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Jörn51-55
Juni 2019

Die Mittelalterburg mit tollem Ausblick

6,0 / 6

In mehr als 700 Metern Höhe thront die Katharerburg „Quéribus“ zwischen den Corbières und der Ebene des Roussillon – ein mehr als beeindruckendes Bauwerk, welches bereits 1020 erstmals erwähnt wurde. Mal zum Königreich von Aragón gehörend, dann wieder als Teil der französischen Verteidigungslinie unter König Louis IX wurde Quéribus zur Hochburg der Katharer um 1240. Erst mit dem Pyrenäenfrieden im Jahr 1659 verlor die Burg ihre strategische Bedeutung, denn nun verlief die Grenze deutlich weiter südlich. Heute gelangt man mit dem Auto bis zu einem großen Parkareal am Fuße der Burg und steigt nach der Kassenzone noch einen etwa 10minüten Weg hinauf zur äußeren Schutzmauer. Von dort geht es dann über viele verwinkelte Treppen in den Säulensaal mit seinen Kreuzbögen und dem gotischen Pfeiler. Kasematten, Plattformen, Schießscharten und Wehrgänge samt Pechnasen lassen keinen Zweifel über die Bestimmung des Bauwerkes – damals reichten tatsächlich lediglich 15 Soldaten, um die Burg gegen Feinde verteidigen zu können. Über eine Wendeltreppe erreicht man schließlich den Bergfried und wird von dort mit einer großartigen Rundumsicht belohnt: Der Canigou, die Weingärten rund um Maury und sogar das Mittelmeer sind zu erkennen. Für Auf- und Abstieg samt dem Rundgang durch die Burg Quéribus sollte man etwa eine gute Stunde einplanen – festes Schuhwerk ist sinnvoll.

Olaf36-40
Mai 2008

Katharerburg

5,0 / 6

Quéribus ist eine Festung am Nordhang der östlichen Pyrenäen bei Cucugnan, etwa 30 Kilometer westlich der Stadt Perpignan. In der Mitte der Burg steht der mächtige Donjon, welcher den Mittelpunkt der Wehranlage bildet. Er hat einen polygonalen Grundriss. In seinem Inneren ist der gotische, so genannte Pfeilersaal. Der Pfeiler in der Mitte des Saales erinnert mit seiner Form an eine Palme. Um Donjon und den angrenzenden Treppenturm sind drei Ringmauern gebaut. In ihnen kann man noch die Ausbrüche sehen, welche für die neu aufkommenden Kanonen in die dicken Mauern gebrochen wurden. Der Großteil der heutigen Burg stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, als der französische König seine Macht durch die Verstärkung der Grenzburgen festigen wollte.