Britanniahütte

Saas Fee/Kanton Wallis
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Infos Britanniahütte

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Daniel36-40
April 2017

Top Lage, aber Vorsicht: Massenabfertigung

3,3 / 6

Top Lage der Hütte. Allerdings mangelhafte hygienische Bedingungen und unterdurchschnittliche Essensqualität. Grenzt an Wucher: 10 CHF für eine 1,5l Plastikflasche Wasser.

Alexander31-35
November 2012

Gletscherausflug

6,0 / 6

Super Lage, tolle Menschen, schöne Aussicht

Hugo56-60
August 2012

Einmalige Ausblicke auf die Walliser Gletscherwelt

6,0 / 6

Die Britannia Hütte (3030 m.ü.M.) wurde vor hundert Jahren (am 27. Juli 1912) fertiggestellt und finanziert von den Britischen Mitgliedern des Schweizer Alpenclubs, daher auch der Name Britannia Hütte. Heute ist sie eine der modernsten und meistbesuchten Berghütten der Schweiz, einmalig schön gelegen in der Gletscherwelt der Saaser Berge. Der Normalanstieg zur Hütte ist sehr bequem ; von Felskinn (Bergstation der Felskinnbahn, 2990 m.ü.M) erreicht man die Hütte über das Egginerjoch und den Chessjengletscher in 1.15 bis 1.30 Stunden. Im Sommer 2012 war dieser Weg wegen Steinschlaggefahr (Erhöhung der Permafrostgrenze) aber gesperrt, sodass wir die alternativroute „Platjen-Wandflue-Heidenfriedhof-Chessjengletscher-Britannia Hütte“ nehmen mussten. (Die andere Alternative „Saas Almagell-Britannia Hütte“ ist sehr lang und mühsam.) Der Weg startet bei der Bergstation der Platjenbahn (2559 m.ü.M.) und bringt uns in 2.45 bis 3.15 Stunden zur Hütte (reeller Höhenunterschied, etwa 600 Meter). Der Höhenweg mit alpinem Charakter ist nicht immer einfach (Geröllhalden und ‚Blocksteinquerungen‘) ; manche Stellen sind etwas ausgesetzt, aber gut gesichert. Unterwegs hat man prächtige Ausblicke auf den Mattmark-Stausee, die Weissmies (4027 m), das Lagginhorn (4010 m) und die Mischabelgruppe (4545 m). Der letzte Streckenabschnitt verläuft über den Chessjengletscher (oder was davon noch übrig ist) ; die Trasse (nur einige hundert Meter) ist sehr gut markiert und völlig ungefährlich. Der einzigartige Panoramablick auf das Strahlhorn (4190 m), das Rimpfischhorn (4199 m) und das Allalinhorn (4027 m), sowie auf die gewaltigen Hohlaub- und Allalingletscher, entschädigte uns oben voll und ganz für die Anstrengungen des Aufstiegs. Der Rückweg verläuft auf derselben Strecke wie der Hinweg. Selbstverständlich kann diese Tour nur mit gutem, festem Schuhwerk durchgeführt werden. – Gesamtgehzeit: 5.30 bis 6 Stunden. – Empfehlenswerte Karte: Kompass Wanderkarte Nr. 88 „Monte Rosa“ (Maßstab 1:50000).