Berg Akdağ

Sonstige Türkei/Türkei
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Infos Berg Akdağ

Der Akdağ ist von Norden gesehen ein imposanter Felsriegel mit 2.730 m, aber von dem mit Auto zu erreichenden Pass auf der Ostseite leicht zu besteigen. Er bietet eine herrliche Fernsicht und den Blick in ein traumhaftes Tal. Der Akdağ ist dabei auch ohne besondere Landkarten oder GPS zu finden, und dass, obwohl er weit abseits touristisch erschlossener Bereiche oder Straßen liegt. Er ist eine absolute Tourenempfehlung für individuelle Trekking-Fans.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Andreas46-50
Juni 2011

Akdağ, gut erreichbarer, leichter fast 3.000er

6,0 / 6

Der Akdağ ist von Norden gesehen ein imposanter Felsriegel mit 2.730 m, aber über den Pass auf der Ostseite leicht zu besteigen. Bei der Höhe genießt man eine herrliche Fernsicht und eine Blick in ein traumhaftes Tal. Der Akdağ ist dabei auch ohne besondere Landkarten oder GPS zu finden, und dass, obwohl er weit abseits touristisch erschlossener Bereiche oder Straßen liegt. So wie der gegenüberliegende Geyik Daği (siehe meine Tourenbeschreibung aus 2010) ist er eine absolute Tourenempfehlung für individuelle Trekking-Fans. Anreise: Die Anreise mit einer besseren Straßenkarte möglich (habe selber eine 1:800.000 benutzt). Die Fahrt geht über das mit Auto gut erreichbare Gündoğmus (die bessere und Jahr für Jahr ein Stück weiter ausgebaute Straße ist die von der Strecke Manavgat – Akseki). In Gündoğmus gibt’s die letzte Tankstelle. Anschließend folgt man der Beschilderung in Richtung Köprülü. Nachdem man ein abenteuerliches Tal (in den Steilhang geschnittene Straße, rechts ein tiefer Canyon) durchfahren hat, geht es dann mal links hoch zu kleinen Ort Akyar (ist beschildert). Hinter Akyar endet die Asphaltstraße und geht in einen auch mit Leihwagen gut befahrbaren Feldweg über. Man folgt einfach dem Verlauf des Weges und lässt kleinere Abzweigungen liegen. Schon bald bekommt man einen Blick auf die steilen Schutthänge der Südseite des Akdağ und auf den “Parkplatz”, nämlich den Pass. Der Straßenverlauf ist nicht zu verfehlen, wird aber nach einer kleinen Hochebene immer gröber, bis es einem normalen Leihwagen kaum noch zugemutet werden kann (grober, steiler Schotter, teilweise mit vom Regen ausgewaschenen Rinnen). Beim ersten Mal bin ich mit einem normalen Leihwagen da hoch, seit dem aber mit einem der überall ausleihbaren Suzuki-Jeeps. Man sollte nämlich einen größeren Tiefgang des Autos einkalkulieren, da nur wenige Dorfbewohner ein Auto haben, die langen Strecken zu Fuß laufen müssen und über jede Mitfahrgelegenheit dankbar sind. Auf dem Pass gibt es dann jede Menge Platz, um das Auto abzustellen. Tour: Vom Pass aus geht es den Westhang. Man folgt einfach der gehtechnisch besten Linie, schon bald nach dem Pass mit einem großen Steinmanderl zu erkennen. Trittspuren finden sich kaum, aber eigentlich ist es egal. Die Geländeoberfläche besteht aus fester Erde oder festem Schutt, also gut zu gehen. Die beste Aufstiegslinie geht entlang der Nordseite. Der Akdağ hat nämlich einen sehr breiten Rücken mit kupiertem Gelände, das noch weit in den Juni überwiegend schneebedeckt ist. Aus diesem Grund bietet sich auch ein (deutlich mühseligerer) Anstieg vom Süden erst ab Juli an. Die beiden Hauptgipfel sind nicht zu verfehlen und bieten eine super Aussicht. Der dritte Hauptgipfel befindet sich auf der Südseite, also bis in den Juni jenseits ausgedehnter Schneefelder. Fazit: Mit dem Auto durch herrliche Landschaften gut erreichbarer, ohne gehtechnische Schwierigkeiten leicht erwanderbarer Traumberg mit Top-Aussicht.