Bai Dinh-Pagode
Ninh Binh/Đồng Bằng Sông Hồng / Delta des Roten FlussesHotel nähe Bai Dinh-Pagode
Infos Bai Dinh-Pagode
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Kulturgut Kaiserstadt
Es gehört zu jeder Vietnam Reise dazu diese Pagode des Kaisers Dinh Tien Hoang zu besuchen.
Was soll man davon halten?
Die Bai Dinh-Pagode liegt ca. 100 km südlich von Hanoi nahe der Stadt Hoa Lu im Distrikt Gia Vien ca. 20 km westlich von Hoa Lu. Der Weg ist manchmal das Ziel: Von Hanoi geht es vorbei an endlosen Reisfeldern bei aufgelockerter Bebauung, aber dann auch entlang endloser Häuserreihen aus oft menschenunwürdigen Behausungen und vereinzelt neuen traditionellen Häusern ähnlich jener schmalen Rohrhäuser in Hanoi. Sie reihen sich im südlichen Teil schier endlos entlang der stark befahrenen Straße Nr. 1A, die sich entgegen ihres Namens in einem geradezu abenteuerlichen Zustand befindet. Am Tempelkomplex angekommen ist man erst einmal entsetzt ob der Zeltstadt aus Geschäften, des Schmutzes und Abfalls. Hat man sich dann mitsamt all der anderen Touristen durch das Eingangstor gezwängt, sieht man den gigantischen, sich den Berg hochziehenden Tempelkomplex. 600 Stufen geht es jetzt hinauf. Ein Tempel steht am Hang über dem nächsten. Es geht entlang hunderter Stein-Figuren, sogenannter Arhat-Statuen, überlebensgroß, alle individuell aus einem lokalen Stein gemeißelt, mit Geldscheinen „verziert“. Arhat ist ein religiöser Titel für einen vollkommenen buddhistischen Heiligen, der alle negativen menschlichen Eigenschaften überwunden hat und durch Erreichen des Nirwanas dem Zwang der immerwährenden Wiedergeburt entkommen ist. Die Tempelanlage beruft sich auf einen alten Tempel, der hier stand bzw. noch stehen soll; mir aber nicht aufgefallen ist. Die Bevölkerung Vietnams hat diesen „größten Tempelkomplex Asiens“ offenbar als buddhistische Pilgerstätte angenommen. Auf mich wirkte die Neuheit und protzige Aufdringlichkeit, aber auch die Geschäftigkeit alles andere als meditativ oder als ein Ort religiöser Besinnung oder gar als heilig. In den Tempeln findet man viele gigantische goldene Buddha-Statuen und Statuen anderer Gottheiten, von kriegerisch dreinblickenden Wächter-Statuen bewacht und den typischen, auf Schildkröten stehenden Kranichen begleitet. Opfergaben sind – man wundert sich – Coca-Cola-Dosen oder Ähnliches. Man hat den höchsten Punkt der Tempelanlage erreicht, wenn man auch noch die letzten Stufen zu einer riesigen freistehenden freundlichen Buddha-Statue hinaufgestiegen ist. Dann wird man bei gutem Wetter mit einem durchaus bemerkenswerten Weitblick belohnt. Also nicht schlapp machen! Fazit: Soll ich diesen Reisetipp nun empfehlen? Ich bin gespalten zwischen protziger Gigantomanie, wohl auch wegen des Wissens, dass Unsummen in dieses Projekt geflossen Sinn, wobei sich mancher korrupte „Genosse“ sein Scherflein abgezeigt haben dürfte, und den doch vielen fotogenen Eindrücken aus einer fremden Welt. Mein Fazit: Eine knappe Empfehlung bei mäßiger Bewertung. Aber entscheiden Sie selbst – vielleicht anhand meiner Bilder!
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