Algonquin Provincial Park
Whitney/OntarioHotel nähe Algonquin Provincial Park
Infos Algonquin Provincial Park
Der Algonquin Provincial Park wurde 1893 ursprünglich erschaffen, damit der Holzschlag nachhaltiger stattfindet. Im Laufe der Zeit wurde der Park für den Tourismus immer interessanter und inzwischen ist der Teil des Parks, der direkt an dem in querenden Highway 60 liegt für den Tourismus erschlossen. Hier werden auch keine Bäume mehr entnommen. Den inneren Teil des Parks kann man nur mit dem Kanu und zu Fuß erreichen. Einige wenige Schotterstraßen führen im Norden und Süden nur wenige Kilometer in den Park hinein, sind aber mit einem normalen PKW nur bedingt befahrbar. Im restlichen Park wird kontrolliert und nach strengen Quoten gefällt. Es gibt drei im Hochpreissegment liegende Lodges und mehrere staatliche Campingplätze im Park. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten stehen erst außerhalb des Parks im Westen in Dwight und im Osten in Whitney zur Verfügung. Gute Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Westen erst in Huntsville, im Osten in Bancroft. Direkt am Highway 60, nahe der Osteinfahrt, liegt im Park das ganzjährig geöffnete Visitor Centre, in dem die Parkgeschichte und die Natur im Algonquin multimedial erläutert wird. Ein Café, ein kleiner Shop und eine Aussichtsterrasse runden das Angebot ab. Ebenfalls interessant ist das noch weiter östlich gelegene Logging Museum, und das von Ende Juni bis Mitte Oktober geöffnete Art Centre im Westen. 19 Wanderwege, 0,8 bis 13,2 Kilometer lang, meistens als Rundweg gestaltet, werden in kostenfreien Leihheftchen, die jeweils am Trailkopf ausliegen erläutert. Im und außerhalb des Parks stehen Kanuverleiher und ein Fahrradverleih zur Verfügung. Es gibt auch längere mehr Tages Wanderwege, für die man sich bei der Parkverwaltung anmelden muss, da nur begrenzt einfachste Zeltplätze zur Verfügung stehen. Der Park kann das ganze Jahr über genutzt werden. Jede Jahreszeit bietet ihre eigenen Vor- und Nachteile. Im Frühjahr blühen viele Pflanzen, das helle Grün der Ahornbäume wird immer dichter und die Wanderwege hat man noch fast für sich allein. Allerdings sind einige Wege nach dem Winter noch nicht wiederhergestellt, wodurch man den einen oder anderen sumpfigen Bereich oder gefallenen Baum umgehen muss. Man sieht mit fast hundertprozentiger Sicherheit Elche, die die salzhaltigen Pflanzen entlang des Highways fressen. Allerdings beginnt sich das Geweih in der Jahreszeit erst neu aufzubauen. Nachteil dieser Jahreszeit, sind die unzähligen Mücken und Black Flies, die ständige Begleiter auf den Wanderungen sind. Der Sommer bietet bereitete Wanderwege, und zurückgehende Bestände der fliegenden Quälgeister, allerdings ist nun auch die Zeit, in der Amerikaner und Kanadier den Park nutzen. Viele Unterkünfte sind nun lange im Voraus belegt und auch erheblich teurer als noch im Mai. Im Herbst lockt der Indian Summer vor allem an den Wochenenden viele in den Park. Als europäischer Besucher sollte man versuchen seine Visite im Algonquin auf die Wochenmitte zu legen. Die Elche und Hirsche, deren Geweihe nun fast ausgewachsen sind, ziehen sich nun in das Parkinnere zurück und sind nur noch mit viel Glück oder bei Kanutouren ins Innere des Parks zu sehen. Dafür bieten Nebelschwaden über den Seen und das bunte Herbstlaub ganz neue Reizpunkte für die Augen und Mücken und Black Flies stellen kein Problem mehr dar. Auch im Winter kann man den Park besuchen. Nun bieten sich Schneemobiltouren oder Schneeschuhwandern an. Allerdings sind nicht alle Unterkünfte am und im Park winterfest, so dass die Anzahl der Übernachtungsmöglichkeiten deutlich sinkt. Internetadresse des Parks: www.algonquinpark.on.ca
Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Ein Park zum Verlieben
Grandiose Wälder, tolle Wander, Fahrrad & Kanustrecken. Vor allem für Frühaufsteher auch grandios um nicht nur die Flora sondern auch Fauna bewundern zu können. Neben Eichhörnchen & Streifenhörnchen gibt es auch Bieber, Rehe, Adler, verschiedene Reptilien & Amphibien, aber auch Wölfe, Bären & Elche zu sehen. Das Alles ohne Zaun & Gitter sondern ganz real - Anfassen sollte man aber trotzdem nicht ;) Nur im Hochsommer sollte man sich mit lokalen Mückensprays eindecken, sonst wird man bei lebendigem Leibe ausgesaugt.
Das Geheimnis des Baumes
Wer von Huntville kommend in den Algonquin PP hinein fährt, sieht etwa bei Kilometer 6, 7 auf der linken Seite einen Nadelbaum, der hoch über den sonstigen Laubbaumbestand an der Stelle emporragt. Um hinter das Geheimnis dieses Baumes zu kommen, kann man am Trailparkplatz für die Whiskey Rapids (ausgeschildert bei Kilometer 7, 2) abfahren. Viel Spaß beim Betrachten des alten Baumes und eventuell beim unabhängig davon gelaufenen Trail (Achtung im Mai, Juni sehr viele Mücken auf diesem Trail entlang des Oxtongue River).
Interessant zu jeder Jahreszeit
Die vielen Wanderwege ermöglichen schöne Erlebnisse in der Natur, sie sind sehr gut erläutert und bieten durch ihre unterschiedliche Länge für jede Aufenthaltsdauer interessante Einblicke in den Park. Wir sind zu verschiedenen Jahreszeiten alle Wege gegangen und haben jedesmal Neues entdeckt. Besonders schön war der Ausblick auf dem Trail Track and Tower, wobei allerdings nicht der ehemalige Brandschutzturm, der zwar namensgebend ist aber nicht mehr existiert sondern ein Cliff die beste Sicht bietet. Bei vielen Trails muss man mit Kindern allerdings aufpassen, da die Wege direkt an ungesicherte Felsvorsprünge führen.
Unbedingt einen Stop einplanen - es lohnt sich
Wir sind über den Highway 60 in Richtung Midland unterwegs gewesen. Im Algonquin Nationalpark haben wir 2 der tollen Walking trails genutzt - den Booths Rock Trail und den Hardwood Lookout Trail. Den ersten können wir voll und ganz empfehlen. Die Strecke ist ca. 5 km lang, man benötigt min. 1, 5 h - das Gelände ist etwas schwierig, aber machbar. Man geht über enge Wege durch den Wald und hat in der Mitte der Strecke einen fantastischen Ausblick auf den Park mit einem der vielen Seen. Die Natur ist so faszinierend und so wundervoll, wie man das vorher nur in Naturfilmen gesehen hat. Alles ist sauber, es ist so still, dass man nur sich selbst und die Tiere, sowie das Rauschen der Bäume hört. Zum Schluss des Trails geht man über einen Weg, der früher eine Eisenbahnlinie war. Der Hardwood Lookout Trail ist nur knapp 1 km lang, auch dort hat man an einem Punkt eine Aussicht auf den Park. Es gibt jedoch noch viele andere Trails am Highway 60, die es zu erkundne gibt. Unter anderem den Mizzy Lake Trail - mit 11 km eine Tagesstrecke auf der man Wildlife erkunden kann. Hunde sind auf diesem Trail nicht erlaubt. Ansonsten konnte man bei den zwei Trails, die wir gegegangen sind bis zum Startpunkt fahren - dort das Auto abstellen und einfach in die Natur rein... Wir bereuen, dass wir nur auf der Durchreise waren und nicht einen Tag mehr eingeplant haben. Im Park gibt es mehrere Camping Grounds und Lodges. Es werden auch Mehrtagestouren angeboten. Alles in allem - der Besuch des Parks lohnt sich auf jeden Fall - denn man kommt ja nach Kanada um die grandiose Natur bestaunen und erleben zu wollen.
Interessantes in der Nähe
Sehenswürdigkeiten
- Visitor Center1,9 km
- Lake Opeongo5,4 km
- Holzfäller Museum13,7 km
- Mizzy Lake29,7 km
Sport & Freizeit
- Lookout Trail1,9 km
Restaurants
- The Mad Musher19,8 km