Reisen mit der Dachbox: Das muss beachtet werden

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Reisen mit der Dachbox

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Die Anschaffung

Egal ob Du mit dem Mietwagen oder mit dem eigenen Auto verreist, solltest Du Dich zu Beginn erkundigen, welche Dachbox auf das Auto passt. Bei einem Kleinwagen wird die Montage einer Dachbox eher selten möglich sein. Bei dem Erwerb einer Dachbox solltest Du daher auf die Größe bzw. die Angabe des Volumens achten. Eine Dachbox kannst Du neu erwerben, günstig gebraucht kaufen (zum Beispiel auf Ebay), bei Deiner Mietwagenbuchung anfragen (z.B. bei dem Vermittler Europcar) oder für die Zeit Deines Urlaubs mieten.

2
Die Montage

Für die Montage einer Dachbox benötigst Du in der Regel einen Dachträger. Es gibt jedoch auch immer häufiger die Möglichkeit die Dachbox mit Magnetträgern zu befestigen. Besonders wichtig ist dabei, dass alle Kontaktstellen gut gereinigt sind. Ein sauberer Untergrund ist maßgebliche Voraussetzung für einen stabilen Halt. Eine mangelhafte Befestigung der Dachbox kann sehr gefährlich werden: Bei einem unerwarteten starken Bremsmanöver könnte die komplette Dachbox verrutschen und dadurch Dich sowie andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

Montiere die Box in jedem Fall unbeladen auf dem Dach und befülle sie erst, wenn sie bereits festmontiert ist. Für die Montage kannst Du eventuell, je nach Größe des Autos und der Dachbox, Trage-Helfer gebrauchen.

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Richtig beladen

Falsches Beladen der Dachbox kann zu verheerenden Unfällen füllen. Die Gegenstände in der Dachbox sollten unbedingt gleichmäßig verteilt werden. Beispielsweise kannst Du weiche Gepäckstücke in den vorderen Bereich füllen. Außerdem müssen die großen Teile innerhalb der Dachbox gut befestigt werden. Wenn die Sportgeräte nicht zusätzlich befestigt werden, mutieren sie schon bei einem kleinen Auffahrunfall mit 50 km/h zu einem gefährlichen Geschoss.

Dies belegt ein Crashtest des Allianz Zentrums für Technik (AZT) in Ismaning. Die Unfallforscher beluden eine Dachbox mit einer typischen Winterausrüstung. Diese enthielt Stiefel, Skier, ein paar Getränke und eine kleine Tasche. Dabei wurde die zugelassene Beladung von 50kg nicht mal vollständig erreicht, sondern die Box mit lediglich 34kg befüllt. Der simulierte Crashtest gleicht einem typischen Auffahrunfall am Ende eines Staus.

Während er für die Insassen im hinteren Fahrzeug oftmals sehr milde ausgeht, sind die Passagiere im vorderen Fahrzeug durch die Wintersportgeräte akut gefährdet. Sind zum Beispiel die Skier innerhalb der Dachbox nicht befestigt, durchschlagen sie die Dachbox und fliegen wie Geschosse durch die Heckscheibe des vorderen Fahrzeugs. Es kann zudem passieren, dass sich durch den entstandenen Schwung die Box aus der Halterung reißt.

Ein gleichmäßiges Verteilen der Gegenstände sowie das sichere Festbinden innerhalb der Dachbox, sind daher unabdingbar.

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Langsam fahren

Das zusätzliche Gewicht auf dem Dach beeinflusst das Fahrverhalten spürbar: Der Bremsweg wird länger und der Wagen könnte sich in Kurven stärker zur Seite neigen. Außerdem bietet die Erhöhung auf dem Dach mehr Angriffsfläche für Seitenwind. Es existiert zwar kein generelles Tempolimit für Dachboxen, es wird jedoch empfohlen nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Außerdem solltest Du bei einer Fahrt ins Skigebiet an Schneeketten oder Winterreifen denken.

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