In Flughafen-Schlangen können die Nerven schnell blank liegen. © Jokue-photography/Shutterstock.com
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Clever Zeit sparen

Flughafen: Entspannt durch Check-in und Sicherheitskontrolle kommen

Traumstrände und ferne Destinationen locken jährlich Millionen Reisende an die Flughäfen. Die Vorfreude auf Erholung ist riesig, doch der Weg bis zum Gate kann nervenaufreibend werden. Mit der richtigen Vorbereitung lässt sich der Flughafen-Marathon deutlich entspannter gestalten.

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An manchen Flughäfen ist so viel los, dass sie mehr als zwei Stunden Zeit vor dem Abflug empfehlen. Am besten checkst Du die Webseite des jeweiligen Flughafens. © IMAGO/Yoshio Tsunoda
An manchen Flughäfen ist so viel los, dass sie mehr als zwei Stunden Zeit vor dem Abflug empfehlen. Am besten checkst Du die Webseite des jeweiligen Flughafens. © IMAGO/Yoshio Tsunoda

Kofferpacken: Frühzeitige Vorbereitung zahlt sich aus

Wer Hektik vermeiden möchte, sollte mehrere Tage vor dem Start mit dem Packen beginnen. Das gilt für aufgegebenes Gepäck ebenso wie für die Handtasche oder den Rucksack. So bleibt genug Zeit, alle wichtigen Dinge einzupacken und niemand muss kurz vor der Abreise noch fieberhaft nach dem Pass suchen.

Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) empfiehlt in einer Mitteilung, Koffer möglichst auffällig zu kennzeichnen – etwa durch bunte Bänder oder Sticker. Das erleichtert die Identifikation, falls ein Gepäckstück auf dem Transportweg verlorengeht. Name, Adresse und Telefonnummer sollten zweifach angebracht werden: sichtbar außen per Anhänger sowie versteckt innen im Koffer, falls der Anhänger abreißt. Unbedingt aufbewahren sollten Reisende den Aufkleber von der Gepäckabgabe – er dient als Nachweis für das eingecheckte Gepäckstück.

Eine Frau packt einen Koffer.
Checkliste: Koffer packen

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Rechtzeitig ankommen: Zeitpuffer einplanen

Auch die Anfahrt verdient Aufmerksamkeit. Wer entspannt ankommen will, plant vorab die Route zum Airport. Autofahrende können Stellplätze im Internet buchen, Bahnreisende die Verbindungen heraussuchen.

Laut BDL lohnt sich ein Blick auf die Websites des Flughafens, der Airline oder der Bundespolizei. Dort finden sich aktuelle Hinweise zu Anreise und Abfertigung. Als Faustregel gilt: circa 2 bis 2,5 Stunden vor Abflug am Terminal sein – bei Interkontinentalflügen empfehlen viele Gesellschaften sogar 3 Stunden Vorlauf.

Am Flughafen gilt das Motto: Besser zu früh dran als zu spät.  © iStock via Getty/anyaberkut
Am Flughafen gilt das Motto: Besser zu früh dran als zu spät. © iStock via Getty/anyaberkut

Gepäckaufgabe: Reibungslos durch die Abfertigung

Der BDL weist in seiner Mitteilung darauf hin, dass besonders zu Ferienbeginn mit längeren Warteschlangen bei Abfertigung und Sicherheitsprüfung gerechnet werden muss. Entsprechend großzügig sollte der Zeitpuffer ausfallen.

Wer am Schalter abfertigen möchte, hat Ausweise und Reiseunterlagen idealerweise griffbereit im Handgepäck dabei. Das Bereitlegen der Dokumente beim Heranrücken in der Schlange spart wertvolle Minuten, so der BDL. Medikamente und Wertgegenstände gehören ins Handgepäck statt in den aufgegebenen Koffer.

Oft lohnt sich der Online-Check-in mit anschließender Gepäckabgabe am Automaten. Viele Airlines ermöglichen das Einchecken bereits rund 24 Stunden vor dem Start. Die Bordkarte lässt sich dann ausdrucken oder aufs Smartphone schicken. Manche Fluggesellschaften bieten sogar eine Abfertigung am Vortag an – besonders für größere Familien oder Gruppen eine Erleichterung, da sie sich am Abflugtag nicht mehr ums Gepäck kümmern müssen.

Tipp: Bei einigen Airlines ist es sogar ratsam, online einzuchecken, da sonst am Schalter Gebühren erhoben werden können – bitte informiere Dich vorab bei Deiner Fluggesellschaft oder Deinem Reiseveranstater.

Lufthansa weist auf der Website allerdings darauf hin, dass mobile Bordkarten wegen behördlicher Vorgaben in Einzelfällen nicht ausgestellt werden können. Fluggäste erhalten dann eine Check-in-Bestätigung, die eigentliche Bordkarte gibt es am Schalter.

Wenn es am Check-in hektisch zugeht, sollte nicht auch noch die Zeit knapp sein. © iStock via Getty/jokuephotography
Wenn es am Check-in hektisch zugeht, sollte nicht auch noch die Zeit knapp sein. © iStock via Getty/jokuephotography

Sicherheitsprüfung: Empfehlungen der Bundespolizei

Auch für die Luftsicherheitskontrolle gilt: Lieber zu früh als zu spät. Die Bundespolizei empfiehlt auf ihrer Website für die Flughäfen Berlin, Bremen, Dresden, Erfurt, Hannover, Hamburg, Leipzig, Saarbrücken und Stuttgart, mindestens 90 Minuten vor Abflug bei der Kontrolle zu sein. Für Düsseldorf und Köln/Bonn werden sogar mindestens 120 Minuten genannt.

Zur Kontrolle darf ausschließlich Handgepäck mitgebracht werden – zusätzliches Gepäck inklusive Flüssigkeiten über 100 Milliliter muss vorher eingecheckt sein. Pro Person ist ein durchsichtiger, wiederverschließbarer 1-Liter-Beutel erlaubt, in dem einzelne Flüssigkeiten unter 100 Milliliter transportiert werden dürfen. Die Prüfung durch Sicherheitsscanner erfolgt nach Angaben der Bundespolizei freiwillig – in Deutschland werden keine Körperbilder erstellt und keine Daten gespeichert. Alternativ findet eine manuelle Kontrolle statt.

Inhalte aus Hosentaschen, Armbanduhren und Smartphones sollten in Jacke oder Handgepäck verstaut werden. Taschen, Jacken, der Flüssigkeitsbeutel und größere elektronische Geräte wie Laptops wandern in bereitgestellte Gepäckwannen. Die Gegenstände darin werden durchleuchtet. Möglicherweise ist eine Nachkontrolle nötig, wobei Reisende Abstand halten müssen. Das Kontrollpersonal darf das Gepäck auch händisch nach möglicherweise verbotenen Objekten durchsuchen. Gelegentlich werden Passagiere aufgefordert, die Funktionsfähigkeit elektronischer Geräte zu demonstrieren.

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Quelle: spot on news