Ausrüstung für kalte Monate
Herbst- und Winterwandern: Diese Ausrüstung gehört ins Gepäck
Auch wenn die Temperaturen sinken, zieht es viele WanderInnen in den Herbst- und Wintermonaten hinaus in die Natur. Die frische Bergluft und gelegentliche Sonnenstrahlen verwandeln Touren in dieser Jahreszeit in besondere Erlebnisse, die einen idealen Kontrast zum Alltag bieten. Bergbegeisterte sollten jedoch beim Zusammenstellen ihrer Ausrüstung für diese Zeit einige wichtige Punkte berücksichtigen. Folgende Gegenstände gehören unbedingt ins Gepäck.
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Thermobecher für warme Getränke
Während Isolierflaschen im Sommer Erfrischungen kühl halten, werden sie in den kälteren Monaten zum unverzichtbaren Begleiter für heiße Getränke wie Tee oder Kaffee. Bei der Wahl des passenden Modells sollten eine effektive Wärmeisolierung und niedriges Eigengewicht im Vordergrund stehen. Ein als Verschluss dienender Trinkbecher macht den Genuss heißer Getränke unterwegs besonders komfortabel.
Zwiebelprinzip bei der Bekleidung
Die Wahl der richtigen Wanderbekleidung wird in Herbst und Winter zum entscheidenden Element. WanderInnen müssen auf sämtliche Wetterbedingungen vorbereitet sein. Das bewährte Lagenprinzip erweist sich dabei als optimale Strategie. Empfehlenswerte Schichten umfassen Funktionsunterwäsche, ein langärmliges Oberteil, eine Fleece- oder Softshelljacke sowie eine Windjacke mit Kapuze. Wanderhosen lassen sich gut mit Thermoleggings kombinieren. Zusätzlich sollte im Rucksack ausreichend Raum für Ersatzkleidung eingeplant werden. Der Wechsel durchgeschwitzter Kleidungsstücke nach der Tour ist essentiell, um Auskühlung und Erkältungen zu vermeiden.
Kopfbedeckung und Handschuhe
Der menschliche Körper verliert einen erheblichen Anteil seiner Wärme über Kopf und Hände. Daher empfiehlt es sich, bei Touren in der kalten Jahreszeit stets Kopfbedeckung oder Stirnband sowie Handschuhe mitzuführen. Personen, die schnell ins Schwitzen geraten, sollten auf luftdurchlässige Materialien setzen. Ein Multifunktionstuch kann ebenfalls wärmen und bei Bedarf Mütze oder Stirnband ersetzen.
Hautschutz gegen Sonne und Kälte
Sonneneinstrahlung, Wind und niedrige Temperaturen stellen bei Herbst- und Winterwanderungen besondere Herausforderungen für die Haut dar. Vor allem Gesicht und Lippen benötigen gezielten Schutz durch entsprechende Pflegeprodukte. Kälteschutzbalsam mit hohem Fettgehalt bewahrt die Haut vor Austrocknung, während viele moderne Sonnencremes sowohl vor UV-Strahlung als auch vor Kälte schützen und in praktischen Reisegrößen erhältlich sind.
Steigeisen, Gamaschen und Trekkingstöcke
Herbst- und winterliche Wanderwege können durch Niederschlag und Schnee rasch glatt oder vereist werden. Neben einer griffigen Sohle sollten Wanderschuhe daher mit Spikes, Grödeln oder Leichtsteigeisen ergänzt werden, die bei Bedarf aus dem Gepäck geholt und an den Schuhen befestigt werden können. Gamaschen bieten zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit und Schnee im Bereich zwischen Schuhschaft und Hosenbein. Trekkingstöcke gewinnen in der kalten Jahreszeit noch mehr an Bedeutung als bei sommerlichen Touren und gewährleisten trittsicheres Gehen.
Stirnleuchte und Biwaksack für Notfälle
Die kürzeren Tage in Herbst und Winter erfordern einen zeitigen Aufbruch, um vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein. Sollte eine Tour dennoch bis in die Dämmerung dauern, erweist sich eine Stirnleuchte als wertvolle Notfallausrüstung. Für den Fall eines ungeplanten längeren Aufenthalts oder einer möglichen Übernachtung in den Bergen sollte auch ein Notfall-Biwaksack zum Equipment gehören. Er bietet ähnlich einer Rettungsfolie Schutz vor Unterkühlung und kann in kritischen Situationen lebensrettend sein.

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