Golfurlaub
Golfgepäck im Flugzeug: Tipps fürs Fliegen mit Golfgepäck
Golfplätze mit Meerblick, satte Grüns unter Palmen oder vor dramatischer Bergkulisse – wer gerne reist und Golf spielt, träumt früher oder später davon, das eigene Set mitzunehmen. Doch wie kommt das geliebte Golfbag sicher ans Ziel? Und worauf musst Du bei der Flugreise achten?
Unser Ratgeber bringt Klarheit für einen entspannten Start in Deine Golfreise.
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Anmeldung & Gebühren
Besser vorab als am Flughafen
Die wichtigste Regel zuerst: Bei fast allen Airlines musst Du Dein Golfgepäck vorab anmelden – am besten direkt bei der Buchung oder spätestens einige Tage vor dem Abflug. Je nach Fluggesellschaft und Tarif kann ein Golfset kostenfrei mitreisen oder zusätzliche Gebühren verursachen.
Bei der Lufthansa wird Golfgepäck als Sondergepäck behandelt und muss separat aufgegeben werden. Die Kosten variieren je nach Flugroute: Für kontinentale Flüge fallen 50 Euro pro Strecke an, für interkontinentale Flüge 100 Euro pro Strecke.
Allerdings kannst Du bei Lufthansa, SWISS oder Austrian ein Golfset bis 23 Kilogramm kostenfrei transportieren – vorausgesetzt, Du fliegst mit dem Status Senator, Star Alliance Gold oder SWISS Golf Traveller. Ausgenommen sind von dieser Regelung Buchungen in der Klasse Economy Light sowie Flüge nach und von USA/Kanada.
Wie sieht es bei günstigen Airlines aus? Bei EasyJet musst Du das Set beispielsweise als Sportausrüstung separat buchen – typischerweise kostet das etwa 40 Euro online, am Flughafen rund 10 Euro mehr. Bei Ryanair kannst Du Dein Golfbag als „kleines Sportgepäck“ verbuchen. Es darf dann bis zu 20 Kilogramm wiegen und kostet 35 Euro, wenn Du es online anmeldest. Größere oder schwerere Ausrüstungen werden als Übergepäck behandelt und entsprechend berechnet.

Ulrikes Tipp
Schau auf der Airline-Webseite gezielt nach dem Punkt „Sportgepäck“. Dort findest Du meist die konkreten Maße, Gewichtsbeschränkungen und Bedingungen für Deine Reise. Auch bei Pauschalreisen lohnt sich der Blick ins Kleingedruckte.
Richtig packen
Stabil, sicher, stressfrei
Damit Deine Schläger heil ankommen, lohnt sich ein wenig Vorbereitung. Viele GolferInnen schwören auf sogenannte Travelcover. Das sind robuste Taschen oder Hartschalenkoffer, die Dein Bag zusätzlich schützen.
Ob weiche oder harte „Verpackung“, ist Geschmackssache – Hauptsache, die Schlägerköpfe sind gesichert. Ein Handtuch oder spezieller Schlägerschutz zwischen den Eisen kann helfen, Erschütterungen abzufangen. Schuhe, Tees und andere Kleinteile verstaust Du am besten in Seitenfächern – oder gleich im normalen Koffer, um Gewicht zu sparen.
Wichtig: Nicht überladen! Meist gilt auch hier eine Gewichtsgrenze von 23 Kilogramm. Manche Airlines wiegen penibel, andere sind kulanter – aber verlassen solltest Du Dich darauf nicht.
Verspätung oder Verlust
Hilfe im Worst Case
Ein verspätetes Golfbag ist zwar selten, aber nie ganz auszuschließen. Deshalb unser Rat: Für den Notfall vorbereiten. Am besten machst Du vor Abreise ein Foto vom gepackten Bag, notierst Hersteller, Farbe und Modell. Sollte das Gepäck unterwegs abhandenkommen, kannst Du mit diesen Infos schneller reagieren und die Suche beschleunigen.
Viele Resorts bieten Leihsets an – nicht ideal, aber besser, als gar nicht zu spielen. Bewährt haben sich auch spezielle Reiseversicherungen für Sportgepäck, die bei Verlust oder Beschädigung greifen. Wichtig: Quittungen und Belege gut aufheben!
Koffer & Golfgepäck
Clever kombinieren
Manchmal lohnt es sich, Gewicht gezielt zu verteilen: Schuhe, Kleidung oder Regenjacke wandern in den normalen Koffer, das Golfbag bleibt möglichst leicht. So kannst Du verhindern, dass Du bei der Abgabe draufzahlst.
Wichtig zu wissen: Golfgepäck zählt bei vielen Airlines zur Freigepäckregelung – vorausgesetzt, dass Dein Tarif genug inkludiertes Gepäckvolumen bietet. Es wird also nicht automatisch als zusätzliches Gepäck geführt, sondern innerhalb der erlaubten Gepäckmenge berücksichtigt.
Golfreisen mit Rundum-Sorglos-Service
Volle Konzentration aufs Spiel
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kann spezialisierte Golfreiseveranstalter nutzen. Diese kümmern sich nicht nur um Flug und Unterkunft, sondern meist auch um den reibungslosen Transport des Golfgepäcks.
Ob Algarve, Costa del Sol, Südafrika oder Florida – bei diesen Anbietern bekommst Du abgestimmte Pakete mit Startzeiten, Transfers und Gepäckservice. Perfekt, wenn Du Dich vor Ort lieber aufs Spiel konzentrieren willst als auf die Logistik.
Fazit
Mit dem eigenen Set spielt es sich entspannter
Ja, es braucht ein bisschen Planung, wenn Du mit Deinen Golfschlägern fliegen willst. Aber wer frühzeitig bucht, richtig packt und die Regeln kennt, reist deutlich entspannter. Und das Beste: Mit dem eigenen Set spielst Du nicht nur besser, sondern auch mit einem vertrauten Gefühl – ob an der Küste Schottlands, zwischen Olivenbäumen auf Kreta oder unter Palmen in Thailand.
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