- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Vom 19. – 21. Mai verbrachten wir mit 7 Personen eine schöne Zeit in der Pfalz und hatten vier Zimmer im Goldenen Ochsen gebucht. Über den abgewohnten Zustand des Hotels haben schon Andere ausreichend aber ohne merkliche Konsequenzen berichtet. Bei uns kamen zum Teil noch die spärliche Beleuchtung hinzu bei der gerade im Badezimmer oft der Tastsinn gefordert wurde. Als Pluspunkt muss man jedoch die Sauberkeit anführen. Am späteren Nachmittag wollten wir auf der Terrasse das Abendessen genießen. Die Terrasse war nur mit wenigen Gästen besetzt und wir fragten, ob man zwei Tische für unsere Gruppe zusammenschieben könne. Das wurde zwar bejaht, aber es wurden keine Anstalten gemacht es zu arrangieren. Die Kellner schauten belustigt zu wie wir selbst Hand anlegten. Das Essen war schmackhaft aber für die Änderung von Pommes auf Bratkartoffeln verlange man einen Aufpreis von 5 Euro mit dem Hinweis, dass die Pommes ja TK-Ware sind und die Bratkartoffel frisch hergestellt werden. Die Nachfrage nach etwas mehr Soße für den bestellten Braten sorgte für Aufruhr und veranlasste den Kellner zu bemerken, dass das etwas Zeit in Anspruch nimmt, weil man ja einen neuen Bratenfonds aufsetzen müsste. Man lieferte dann auch einige Zeit später in einer Soßiere die aus einer Puppenküche entnommen zu sein schien. Auf der Rechnung fanden wir dann einen zusätzlichen Betrag von 3 Euro. Am Nebentisch beobachteten wir die minutenlangen Bemühungen des Kellners im Weinglas eines Gastes Fremdpartikel mit allerlei Besteckteilen zu entfernen. Das endete schließlich in der Bemerkung des Kellners „so, jetzt nehmen sie mal einen ordentlichen Schluck aus dem Glas“. Heinz Erhard und Loriot hätten Ihre wahre Freude an dem Abend gehabt. Am nächsten Tag wollten wir auf der Terrasse nur etwas trinken da wir einen anderen Restaurantbesuch geplant hatten. Dies wurde uns mit dem Hinweis verwehrt, dass andere Gäste gebucht hätten, obwohl die Terrasse zu diesem Zeitpunkt noch menschenleer war und dass auch die nächste halbe Stunde so blieb, wie wir von einer gegenüberliegenden Terrasse sehen konnten. Zur Krönung wollte man uns bei unserer Rückkehr ins Hotel den Zugang durch das Restaurant verwehren mit dem Hinweis, dass man vermeiden will das überall Alkoholleichen im Hotel liegen. Niemand von uns war auch nur im geringsten Masse angetrunken. Das Wappentier des Hotels sollte man doch in „Zum Schwarzen Schaf“ umändern. Ich empfehle auch den regionalen Tourismus Verantwortlichen die Repliken der Inhaberin auf Rezensionen von Gästen zu lesen. Das entlarvt die Intentionen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2025 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Friedrich |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 2 |