- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Es handelt sich um ein u.a. über HRS buchbares Stadthotel (garni) mit 3 Sternen im Bahnhofsviertel (lt. Hotelbeschreibung ehemaliges Rotlichtviertel), gebaut vermutlich um die Jahrhundertwende mit 5. Etagen. Die oberste Etage hat schräge Wände und z.T. auch nur Dachlukenfenster. Wochentags gibt es bis 10 Uhr Frühstücksbuffett, am Wochenende bis 11 Uhr. Das Puplikum ist gemischt, eher jünger. In unmittelbarer Nähe befand sich zwei Baustelle. Zum Öffnen der Fenster in der Nacht ist die Gegend zu laut. Hab leider keine Vergleichsmöglichkeit, halte aber den Zimmerpreis von etwas mehr als 100 Euro für überzogen. Vorteil ist die relativ verkehrsgünstige Lage.
Die ehemals vermutlich normalgroßen Zimmer wurden umgebaut und nachträglich Bäder (in Zimmer 502 eine Dusche) und Toiletten eingebaut. Die Größe dieses Sanitärteils fehlt nun dem Zimmer und es ist dadurch ziemlich eng. Die Einrichtung ist äußerst einfach (2 Betten, 1 Nachttisch, ein an der Wand befestigtes Brett (als Schreibtisch gedacht auf dem der 37 cm Fernseher steht). Es gibt keinen Kleiderschrank sondern eine etwas größere Flurgarderobe und ein Klappständer für einen Koffer, einen kleinen Sessel, einen Schreibtischstuhl und Telefon). Im Sommer sollte man auf keinen Fall die 5. Etage buchen, da es recht heiß wird (keine AC).
Standardfrühstücksbuffett: Brötchen, Brot, Camenbert, Schnittkäse, 3 Sorten Wurst, gekochte (mittelweiche noch heiße) Eier, Croissants, Plunderstücke. Konfitüre, Butter, Margarine, Honig und Schokocreme leider nur in Aufreißverpackungen. Kaffe aus einem Vorratsbehälter, Teebeutel und Wasser aus der Thermoskanne. Papierauflagen auf weißen Tischdecken. Wenn man sich vom Tisch entfernt kann es schon passieren, dass dieser zwischenzeitlich abgeräumt wird.
Das Personal am Empfang (24 Std.) ist freundlich. Die Zimmerreinigung ist ordentlich, Handtücher werden gewechselt, sofern sie auf den Boden geworfen werden. Die Handtücher sind schon länger im Umlauf und könnten mal ausgetauscht werden. Hatten keinen ausgesprochenen Frischeduft. Die Zimmermädchen sind Ausländerinnen die z.T. kein Englisch verstehen und sich merkwürdig benehmen. Mir wurde die Tür vor der Nase zugeschlagen, als ich etwas fragen wollte.
Entgegen der Aussage in der Hotelbeschreibung liegt das Hotel nach wie vor im Rotlichtviertel, wird aber wegen des Zimmerpreises von rund 100 Euro nicht als Stundenhotel genutzt. Auf dem Weg vom und zum Hotel wird man schon mal von einer Prostituierten angesprochen. Günstig ist die Nähe zum Bahnhof (Entfernung, wenn man den richtigen Ausgang benutzt, nur rund 300 m). Auch die Haltestelle der Fernbusse liegt in unmittelbarer Nähe. Mit der Bahn ist man vom Flughafen bis zum Hauptbahnhof nur 10 Minuten unterwegs. In der Gegend gibt es ein Hotel neben dem Anderen (fast alle 3 Sterne, garni). Einkaufsmöglichkeit rund um die Uhr im Bahnhof, bis zur Fußgängerzone sind es rund 700m, zum Tivoli 400m.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Das Hotel gehört zu einem Konzern DGIbyen, der in der Nähe ein öffentliches Schwimmbad betreibt. Der Eintritt in dieses Schwimmbad mit kleinem Saunabwereich ist für Hotelgäste kostenlos. An der Rezeption gibt es auf Nachfrage kostenlos Eintrittskarten.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2004 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Serafin |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 3 |