Xenios Theoxenia Hotel

Das Hotel Theoxenia ist am ADW und die Anfahrt vom Flughafen Thessaloniki dauert 2.5 Stunden. Der Flughafen Transfer hat wunderbar geklappt und man konnte durch die lange Fahrt schon einiges der schönen Chalkidiki Halbinsel sehen. Die Hotelanlage an sich ist veraltert und in 3 Häuser geteilt. Zur Hotelanlage gehört natürlich auch die SALZwasser Poolanlage mit einem großen Schwimmpool, einer Poolbar mit Stühlen im Wasser, einem großem Jakuzzi Becken und einem Kinderpool, alle 4 Pools waren mit Salzwasser gefüllt, was salziger war, als das Meerwasser und nach einer ganzen Weile ziemlich stark gebrannt hat in den Augen. Als Gäste waren überwiegend Polen und Griechen im Hotel untergebracht, aber man hat auch liebe Deutsche kennen gelernt, mit denen man dann wunderschöne Tage verbracht hat und so manch trostlosen Abend doch noch zum Guten wenden konnte. Touren haben wir keine gemacht wurden aber vom Reiseführer angeboten. Als Tip kann ich jedem Empfehlen einen Mietwagen zu nehmen, aber vor Ort denn man bekommt dort mehr Vorteile wie z.B.: Keine Selbstbeteiligung und eine Klasse höher als gebucht. Ohne Auto ist man sehr aufgeschmissen, denn der Bus kam entweder gar nicht oder unpünktlich. Mit Auto kann man jedoch die schöne Halbinsel Chalkidiki kennenlernen und an anderen Stränden das Meer genießen. Boot mieten kann ich jedem nur dringendst empfehlen und Wassersport ist wunderschön. Wir haben den Urlaub genoßen, weil wir viel unterwegs waren und somit viel kennengelernt haben. Aber zu einem genialen Urlaub gehört auch das man gut essen kann und das auch im Hotel.

Wir hatten ein Zimmer im zweiten Stock und hatten einen schönen Blick auf den Pool und einen Teilblick auf das Meer, da das Restaurantdach gestört hat. Wenn man einen schönen Ausblick haben will muss man mindestens im dritten Stock sein. Die Möblierung war schlicht aber veraltet. Wir hatten ein extrem hartes Doppelbett, was uns die ganze Zeit ziemlich zu schaffen gemacht hat. Wir hatten ein Bad mit Wanne, welche aber ganz schön klein war, oder ich zu groß. Die Terasse war groß und mit einem Wäscheständer ausgerüstet. Die Klimaanlage hat bis auf einen Tag immer funktioniert, aber man musste darauf achten, dass man nicht im Zug der Klimaanlage liegt. Weiterhin hatten wir einen großen Kühlschrank mit Eisfach, aber der soll wohl nicht standard gewesen sein. Im Fernseher gab es RTL und ZDF was an den Formel Eins Wochenenden gereicht hat. Der Kleiderschrank war zwar groß, aber ohne jegliche Ablagemöglichkeiten. Mehr gab es nicht im Zimmer und somit gibt es auch nicht mehr zu schreiben.

So nun kommt mein Part der Abstriche...Zum Essen ist folgendes zu sagen: Das Frühstück ging, man hatte zwar jeden Tag das selbe matschige Rührei und auch jeden Tag die selben weichen Brötchen, aber das konnte man noch ertragen, jedoch Abwechslung und Vielfalt fehlanzeige. Schwarzbrot war nirgends zu finden und Wurstplatten gab es vielleicht zwei Sorten, welche dann zum Abenbrot weiterverwendet wurden..(Tomatensoße) Die ersten paar Tage wussten wir gar nicht was wir Abends essen, bis wir gesehen haben, das in der nähe der Rezeption ein kleiner Zettel mit einem Speiseplan war. Aber trotz dieser Informationen konnte man nur erahnen was man zu sich genommen hat. Die Bratkartoffeln welche mal welche werden sollten, wurden höchstens im Öl gekocht aber nicht gebraten, Pommes schwammen im Fett und Gemüse war in keinster Weise irgendwie gewürzt. Fisch haben wir nicht probiert, da wir keine Fischesser sind, dafür hat das Schweinegulasch eine extreme Fischnote gehabt. Die kalten Platten, wo es dann nochmals Gemüse für Salate gab, war halb roh und ungenießbar. Es gab jeden Tag "Teigware in Butter" die man dann essen konnte und somit hat meine Freundin 14 Tage lang Nudeln mit Tomatensoße gegessen. Gurken und Tomaten mit Zwiebeln und Tzaziki ging so. Aber das warme Essen war nichtmal befriedigend. Da wir ein Auto hatten konnten wir dann die wahre griechische Küche erleben und waren überrascht das die Griechen doch kochen und vor allem braten konnten. Zum abendlichen Service ist zu sagen, dass die Praktikanten von einem Oberkellner angeleiten wurden und gerannt sind wie die wilden, aber der Oberkellner war eine griesgrämiger Typ der vielleicht einmal am Tag gelächelt hat, dass haben wir leider nie gesehn. Die leeren Teller wurden immer schnell abgeräumt, dass war aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Fazit: Mit Service zufrieden aber nochmal werden wir nicht in diesem Hotel urlaub machen auf Grund des schlechten Essens.

Nunja abgesehen von zwei grimmigen Angestellten im Hotel waren wir eigentlich vom Service her zufrieden. Einige der Angestellten könnten aber mal ein Freundlichkeitsseminar durchführen. Es waren viele junge Praktikanten/-innen angestellt die immer freundlich und hilfsbereit waren aber zum Teil kam es uns bei dem älteren Personal so vor als würden wir stören, ein Lächeln Fehlanzeige. An der Rezeption wurde einigermaßen deutsch gesprochen, sonst konnte man sich mit englisch und Händen und Füßen irgendwie dann doch verständigen. Zimmerreinigung wurde täglich durchgeführt und die Handtücher wurden auch jeden Tag gewechselt. Sonst gibt es nichts weiter zum Service zu sagen..

Ouranopolis heißt Himmelsstadt und ist die letzte Stadt vor der eigenständigen Mönchsrepublik Arthos, auf der nur Männer Zutritt haben. Das Hotel liegt ungefähr 3 km von dieser Stadt entfernt und man läuft entweder zu Fuß oder man fährt mit dem Hotelbus (2 € pro Person und Fahrt).Ouranopolis ist ein kleines Städtchen und man kann dort in einigen Bars und Tavernen wunderschöne ruhige Abende verbringen. Wer hofft da richtig ein loszumachen und nur auf Party aus ist, ist völlig falsch in der gesamten Umgebung. Zum Strand sind es durch eine sichere Unterführung circa 30 Meter vom Hotel aus, aber der Strand ist voll mit ziemlich großen Steinen und auch der Einstieg ins Wasser ist damit etwas schwierig. Das Wasser und der Strand sind sehr sauber, leider kann man nicht sehr weit Reinlaufen, da Gras und Algen bis sehr nah ans Ufer herankommen. In Iessiros (11 km weiter weg) ist dagegen ein wunderschöner Strand. Jeden Dienstag ist in Iessiros Markt und man kann für 4 € pro Person und Fahrt vom Hotel direkt dort hin gefahren werden. Aber die griechischen Märkte sind eher was für Einheimische, es werden Obst und Haushaltswaren vermehrt verkauft. Souviniers, Andenken oder Ur-griechisches ist Fehlanzeige. Einmal in der Woche ist griechischer Abend im Hotel wo dann alte griechische Tänze vorgeführt werden, sonst ist das Abendprogramm nicht sehr ansprechend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zur Unterhaltung ist nicht viel zu sagen, da es in diesem Hotel nicht viel Unterhaltung gibt. Die vier Pools sind schön aber zu salzig, jedoch ohne Animation. Am Strand gab es einen Wassersport Anbieter, wo man sich Motorboote (25PS Motoren =) )ausleihen konnte, was ich jedem der dort Urlaub macht emfehlen kann. Man zahlt 45 Euro für den ganzen Tag und 1 Euro pro Liter Sprit. Wir haben insgesamt 61 Euro bezahlt. Weiterhin sind wir Ringo und Double Ringo gefahren was mega Spaß gemacht hat. Mit unseren Freunden sind wir zu fünft mit den Ringen gefahren wo wir nur gelacht haben. Man hat 10 € pro Person und 10 minuten gezahlt. Die Liegen am Strand haben 2 € pro Tag gekostet und die Liegen am Pool musste man leider ziemlich früh reservieren, da sonst die anderen schneller waren mit Handtücher hinlegen und in der affenhitze brauchte man unbedingt einen Sonnenschirm. Die Poolbar hatte zwar teure Getränke, aber dafür war das Eis ziemlich billig (2,20 € das teuerste) Essen konnte man an der Poolbar Toasts und Brötchen. Der große Pool hatte eine beachtliche Wassertiefe, am tiefsten Punkt 3,20 meter. Auf der Poolordnung stand, man dürfe nur vom Sprungbrett springen, aber das habe ich vergebens gesucht und somit bin ich so reingesprungen hihi.