Xenios Theoxenia Hotel

Wer keinen Trubel sucht, mehr Badeurlaub und Ruhe möchte, der ist hier genau richtig. Wir waren 14 Tage im September hier. Für uns war es ein sehr schöner Urlaub. Wir waren vorher auch schon darauf eingestellt, dass es ein etwas Robinson-Crusoe-Urlaub werden wird. Aber ganz so „schlimm“ war es nicht. Das Gebiet scheint noch nicht ganz so lange als Urlaubsregion erschlossen zu sein. Das Hotel und die Hotelanlage haben uns sehr gut gefallen. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet, wie es auch in den Katalogen immer so schön heißt. Es war alles ordentlich und sauber. Bis auf einmal wurden jeden Tag die Zimmer gereinigt. Der Balkon bzw. die Terrasse war sehr groß und wir hatten einen herrlichen seitlichen Meeresblick. Das Personal an der Rezeption war sehr nett, hilfsbereit und freundlich. Besonders hervorzu-heben ist auch der Hotelbusfahrer Asterios. Zum Strand gelangt man auch, ohne die dazwischen gelegene schmale Straße überqueren zu müssen, über eine Unterführung direkt vom Hotel aus. Man hat nach dem Baden auch die Möglichkeit, sich den Sand und das Salz abzuspülen, da Duschen zur Verfügung stehen. Der Strand ist auch sehr ordentlich und sauber. Die Liegen und Schirme am Strand sind kos-tenpflichtig. Die Poolanlage ist sehr schön angelegt, ist auch ordentlich und sauber. Die Pools sind mit Meereswasser gefüllt, so dass man sich dort treiben lassen konnte. Zu bemängeln sind aller-dings die Öffnungszeiten. Der Pool hatte nur in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab unse-rer zweiten Urlaubswoche war sogar die Poolbar geschlossen. Uns wurde zwar gesagt, dass von der Beachbar wohl jemand regelmäßig nachschauen kommt, ob jemand einen Wunsch hatte. Beurteilen konnten wir das nicht, da wir in unserer zweiten Woche nicht am Pool wa-ren. Begründet wurde das Schließen der Poolbar damit, dass die Nebensaison angefangen hatte. Hier wurden auch die Abendessenszeiten geändert. Das Abendprogramm war auch nicht wirklich unterhaltsam. Es gab ab und zu griechische Abende, aber diese wiederholten sich teilweise. Diese waren auch sehr traditionell. Man hätte sich auch mal ein bisschen mehr „Pepp“ gewünscht. Zum Abendessen kam meist griechische Musik aus den Lautsprechern. Sofern jedoch an der Beachbar des Hotels abends eine Veran-staltung war, wurden die Lautsprecher während des Essens abgebaut. Das war dann nicht so toll. Was hier auch fehlte, ist, dass man abends nicht die Möglichkeit hat, an einer Strandpromena-de mal langzuflanieren und mal hier oder dort den einen oder anderen Cocktail o. ä. zu trin-ken. Die Beachbars gehörten zu den Hotels. Des Weiteren ist festzustellen, dass die Preise dort sehr überteuert waren. Für einen Cocktail musste man zwischen EUR 7, 50 und EUR 8, 00 berappen. Zu beachten dabei ist, dass der Inhalt zu wünschen übrig lässt. Das Bier (0, 5 Li-ter/Flasche) ist mit EUR 3, 50 ebenfalls überteuert. Frühstück und Abendbrot gab es in Buffettform. Das Essen war reichhaltig und auch für jeden etwas dabei. Allerdings haben wir den für dieses Land typische Tzaziki vermisst. Den gab es im Hotel sehr selten und wirklich gut war dieser auch nicht. Aber an der Beachbar im Nach-barhotel gab es fantastischen Tzaziki und auch leckeren Pita Gyros. Empfehlenswert für einen Mittagssnack! (Anmerkung: An der Beachbar unsers Hotels gab es nur Getränke, keine Snacks!) Das Salatbuffett am Abend sah dann teilweise auch nicht mehr wirklich frisch aus und wie-derholte sich. Ein bisschen mehr Abwechselung wäre hier nicht schlecht gewesen. Das Personal war größtenteils sehr freundlich. Es gab aber auch den ein oder anderen, der auch mal ein bisschen mehr hätte lächeln können. Aber wir waren alles in allem sehr zufrie-den. Was zu bemängeln ist, dass es zum Frühstück keinen Kakao o. ä. gab. Kaffee und Tee wurden nur vom Personal eingeschenkt. Beim Tee kam es oft vor, dass das Wasser nicht richtig heiß war (die Teebeutel befanden sich am Buffett, allerdings wurde hier nicht immer nachgefüllt). Man musste immer nachfragen, wenn man noch ein Tasse wollte. Für uns wäre es praktischer gewesen, wenn Automaten zur Verfügung gestanden hätten. Bei den Mahlzeiten war es seitens des Personals immer ein Ein- und Abdecken, da, sofern sich an einen Tisch, der für 4 Personen eingedeckt war, nur zwei Personen hingesetzt hatten, der Rest wieder abgeräumt wurde und umgekehrt. Da wir nicht unbedingt die Strandurlauber sind, waren wir oft auch unterwegs. Der Ort Oura-nopolis, welcher fast an die Mönchsrepublik reicht, ist 2, 3 km entfernt. Da der öffentliche Bus nur ca. alle 2 Stunden fährt, war man hier schneller zu Fuß. Ansonsten bestand auch noch die Möglichkeit, den Hotelbus zu nehmen. In diesem Ort waren Geschäfte und man konnte etwas schlendern. Bei uns in der Hotelumgebung befanden sich nur die Supermärkte der Hotels. Der Ort in die andere Richtung Ierissos ist ca. 18 km entfernt, bietet aber nicht so viel. Se-henswert ist er aber schon. Wenn man auch hier nicht auf den öffentlichen Bus warten wollte, hatte man auch die Möglichkeit, den Hotelbus zu nehmen. Allerdings fuhr dieser nur diens-tags dorthin, da an diesem Tag dort Markt ist. Aber wenn man Asterios, den Hotelbusfahrer, bittet, fährt er auch an einem anderen Tag dorthin. Für 2 Tage hatten wir einen Mietwagen. Das ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man von der Region noch etwas mehr sehen möchte. Bei Fragen könnt Ihr Euch an uns wenden: juergenklaus1706@arcor. de. Wir grüßen ganz lieb unsere Berliner Urlaubsbekanntschaft „J. u. G.“ aus Köpenick. Wir hören voneinander!

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