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Gerhard (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 2 Wochen • Strand
Überwiegend gutes Hotel
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel besteht aus acht teils zweistöckigen Bugalows mit je zwei Wohneinheiten auf der Etage und drei langgestreckten zweigeschossigen Gebäuden inmitten eines mit hohen Kiefern und Phoenix-Palmen aufgelockerten Geländes mit direktem Strandzugang. Zwei der großen Gebäude wurden erst kürzlich erbaut, das ältere renoviert. Die Anlage selbst wirkt gepflegt. In der Vorsaison waren hauptsächliche deutsche und österreichische, an den Wochenenden aber auch viele Gäste vom gesamten Balkan anwesend. Aus Bequemlichkeit wurden die Fahrzeuge kreuz und quer inmitten der Anlage geparkt. Der Stand ist allgemein zugänglich und wird rege von Gästen anderer Hotels und Pensionen genutzt. Nervig sind dann die Ballspiele zwischen den Liegen und Sonnenschirmen. Die Handy-Erreichbarkeit in den Zimmern ist teilsweise schlecht, der Bankautomat im Ort häufig leer. Empfehlenswert sind Spaziergänge zur Athosgrenze oder über den Bergrücken auf die andere Seite der Halbinsel wie auch dienstags der Besuch des Bauernmarktes in dem nächst größeren Ort Ierissos (mit dem Bus ab Hotel um 09.30 h, zurück ab 12.45 h, Fahrtdauer ca. 30 min., Kosten 1,50 €). Der Hotelstrand ist teils steinig und das Wasser nachmittags, wenn die Flut aufkommt, vom nahen Hafen trübe. Ein umgebautes Fischerboot fährt ab 10.00 Uhr fast jede Stunde für 5 € hin und zurück zur vorgelagerten Eselsinsel. Liegen und Sonnenschirme dort umsonst, erwartet wird aber, dass man in der Taverne isst. Der Bootsführer Dimitri holt die Hotelgäste auch vom hoteleigenen Bootssteg ab, ansonsten vom nahen Hafen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer (ab Nr. 600) sind größzügig gestaltet (ca. 20 qm groß mit breitem Doppelbett, Couch, Sessel, Stuhl, Anrichte, Minibar und zwei kleinen Hockern, großes Bad mit Badewanne - im älteren Gebäude Duschen - , Vorraum mit ausreichendem Wandschrank mit Safe). Die beiden Stühle oder Liegen (genau weiß man das nicht) auf dem Balkon sind eine Zumutung. Derjenige, diese Dinger konstruierte, hat wohl nie darin gesessen. Man sitzt fast auf dem Boden, was das Aufstehen nicht gerade erleichtert. Die Bespannung besteht aus Krodel, die herrliche Muster auf Rücken und Kleidung hinterlassen. Entschädigt wird man durch den Blick auf Meer und die vorgelagerten Inseln.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Für das Abendbuffet werden dem Nicht-Pauschal-Reisenden 45 € berechnet. Dies war es nicht wert, bot doch einen Querschnitt von katastrophal bis gut, von kalt bis warm, von fast roh bis verkocht und richtete sich sicherlich nach dem schmalen Budget, mit dem der Koch zurechtkommen musste. Zu vermuten ist, dass Koch und Küchenhelfer deshalb schwarze Kleidung und schwarze Kopftücher als Zeichen ihrer Trauer trugen. Ausgezeichnet war (für meinen Geschmack) das Zatziki. Zum Abendessen tranken die Gäste fast ausschließlich Wasser; die Flasche Bier kostet 4,50 €, der Wein (0,3 l) ab 7,50 €. Der Retzina, der im Supermarkt für 1,30 € zu haben ist, über 8 €.


    Service
  • Gut
  • Aufgrund des allgemeinen Sparappells der griechischen Regierung wird am Personal gespart. Da die Arbeit jedoch die gleiche bleibt, wirkte das Personal sowohl im Hotel als auch in den Restaurants schon in der Vorsaison genervt, hat dies aber nicht an den Gästen ausgelassen. Das Hotel verfügte über zwei augebildete Kellnerinnen, ohne die der Laden nicht gelaufen wäre. Das weitere Personal besteht aus ungelernte Kräften. Die Zimmerreinigung ist zufriedenstellend, nur sollte man nicht unters Bett schauen. Das Personal der Rezeption war immer behilflich, auch wenn man sich nur in Englisch unterhalten konnte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die weiteste Entfernung zum Strand beträg keine 100 Meter, zum Ort sind es etwa 200 Meter entweder über die hinter dem Hotel verlaufende Hauptstraße oder am Ufer entlang. An der Strandpromende und in der Hauptstraße reihen sich Geschäfte und Boutiquen mit Nippes, Badesachen, Kleidung, Schmuck (hier teils gewöhungsbedürftige Unikate aus Gold und Silber) und sakrale Gegenstände aneinander. Spätestens nach dem 5. Durchgang kennt man aber alles. An den Wochenenden sind Restaurants und Straßen belebt, in der Woche herrscht gähnende Leere (es wird tatsächlich gespart). Vor jedem Restaurant, insbesondere an der Strandpromenade, animieren die Kellner mehr oder weniger aufdringlich zum Eintreten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zum Hotel gehört ein Süßwasser-Pool, der eher zum Plantschen einlädt und etwas in die Jahre gekommen ist. Am Strand gibt es einen kleinen Spielplatz und eine Dusche (direkt am Hotel). Animation und Unterhaltung wären hier aufgrund der Nähe des Ortes fehl am Platze. Liegen und Schirme sind für Hotelgäste kostenfrei. Die Bungalows verfügen über einen eigenen abgegrenzten Strandbereich. In einer Strandbar gibt es die üblichen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränke sowie Sandwich. Hotelgäste können kostenlos den Spa-Bereich (Fitness und zwei Wirl-Pools mit 35-Grad warmem Wasser nutzen).


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gerhard
    Alter:61-65
    Bewertungen:4