Xenia Ouranoupolis

Die Lage des Hotels ist zugegeben sehr schön und ist eigentlich nicht zu toppen. Die Größe der Anlage ist übersichlicht nur was es aus meiner Sicht, was Pflanzen und Grünanlage betrifft ziemlich karg und trostlos. Hier könnte schon einiges verbessert werden. Der Neubaukomplex ist in diesem Jahr wohl fertiggestellt worden, hier und da erscheint es, sind noch einige Dinge abschließend vergessen worden zu verfollständigen. Es hatte noch Rohbaucharakter. In die hintersten Ecken durfte man nicht wirklich schauen. Die Gästestrucktur war überwiegend deutsch hier und da auch Engländer. Es waren auch ehrer keine Kinder zu dieser Zeit dort und der Altersdurchschnitt war zwischen 30 bis 50 Jahren. Für Senioren ist der Neubau mit Gehbehinderung auf keinen Fall zu empfehlen. Zwei Wochen in diesem Hotel sind aus meiner Sicht zu lang in dieser Zeit. Zumal wir uns drei Tage ein Auto gemietet haben und andere Hotels angesehen haben, wie z.B. das Sani-Beach-Hotel im Sani-Resort. Das waren zwei Welten. Allerdings war das Sani auch teurer. Wer aber ein wenig mehr Luxus haben möchte, ist im Xenia nicht gut beraten, obwohl es 4 Sterne hat. Aus unserer Sicht völlig unverdient.

Unsere Zimmer war sehr schön und hat uns doch für einiges entschädigt. Es war doch sehr groß und auch das Badezimmer hatte eine schöne Größe. Wir waren übrigens in Zimmer 506, Neubau, oberste Etage. Man konnte auch dort am Abend schön den Sonnenuntergang genießen. Die Terrasse war auch großzügig, allerdings frage ich mich, ob ältere Herrschaften aus den Stühlen auf Terrasse so ohne weiteres wieder aufstehen können.

Wir hatten ein Restaurant. Dort konnte man phantastisch draußen auf der Terrasse sitzen und am Abend den Sonnenuntergang genießen. Das wars aber auch schon. Die Kellerinnen waren zwar bemüht, aber für ein 4 Sterne-Hotel erwarte ich etwas anderes! Verhungern mußte man zwar nicht, aber die Präsentation war doch eher lieblos. Das Essen an sich war landestypisch. Was mich doch störte, war, dass es jeden Morgen Rührei gab. Nicht einmal Spiegelei. Die hartgekochten Eier konnte man nicht genießen. Vielmehr waren es Golfbälle. Ich war schon erleichtert, dass man sich wenigstens Toast rösten konnte. Nervig war auch, dass man zu jeder Mahlzeit sich Pfeffer und Salzstreuer suchen mußte. Es waren einfach zu wenig da. Dass das Essen lauwarm war, wußten wir ja von den anderen Verfassern. Wenn man sich vom Buffet nicht beeilt hätte oder später erst zum Essen ging, war das Essen doch eher kalt!

Über die Zimmerreinigung kann man absolut nichts sagen. Mit Trinkgeld am Anfang des Urlaubes und zwischendurch noch einmal waren wir rundum zufrieden. Freundlich war das Personal auf jeden Fall. Mit Englischkenntnissen kommt man auf jeden Fall weiter. Nur geht hier alles etwas ruhiger zu. Cigar, Cigar.

Der Flughafen in Thessaloniki war sehr übersichtlich und wir waren erstaunt, wie schnell wir unsere Koffer nach Ankunft schon in den Händen hielten. Wir hatten einen Transfer von ca. 2 Stunden. Das ist zwar heftig, aber es ist auszuhalten. Allerdings ist es nicht so schlimm, wenn man den Urlaub noch vor sich hat. Der Strand war von der Lage her ideal. Zum nächsten Ort mit Einkaufsmöglichkeiten und Tavernen waren es wenige Gehminuten. Man konnte nach dem Abendessen wie schon durch andere Bewertungen mitgeteilt in einigen Tavernen noch günstig etwas Trinken gehen. Ab Anfang Oktober schließen dort viele Tavernen und es wird wie auf Kommando um 50 % ruhiger. Hier würde ich dann doch eher Mitte September anreisen. Als Ausflüge kann ich nur den Tip geben, die Berg Athos Tour mit dem Schiff zu machen und auch ein kleines Boot (ca. 70 Euro inklusive Sprit) zu mieten, um auf eigene Faust ein paar Stunden die näheren Eselsinseln und die gegenüberliegende größere Insel anzufahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gab es absolut gar nichts, was Animation betraf. Soweit ich auch gehört habe, gab es einen neuen Wellnessbereich, den wir nicht genutzt haben. Wer also die Ruhe suchte, konnte sie hier finden. Was den Strand betraf, war die Lage schön, aber die Liegen waren eine Katastrophe! Harte Kunststoffliegen, auf denen man nur mit einem Handtuch absolut nicht liegen konnte. Pro Tag wurde dann auch noch dafür pro Paar 4 Euro kassiert. Wir haben uns dann darüber beschwert (es wurde auch gar nicht kontrolliert), dass wir so ohne unseren Rücken zu belasten inklusive Schmerzen diese Liegen nicht benutzen konnten. Mit Ach und Krach wurden uns dann zwei Gymnastikmatten überlassen. Danach ging es so einigermaßen. Für mich ein absoluten Unding! Ach ja, am Strand gab es noch eine Beachbar, die für eine kleine Dose Bier (Myhtos) Sage und Schreibe 4 Euro verlangt haben. Das war dann doch ziemlich happig!Was die Getränkepreise angeht, finde ich nimmt sich dieses Hotel ganz schön war raus.