Wyndham Garden Salalah Mirbat

Das Hotel ist nicht absolut schlecht, aber von einem 5-Sterne-Hotel (holidaycheck) weit entfernt und das unter der Flagge von Marriott! Es gibt/gab folgende Schwachstellen: - CheckIn / Rezeption Abholung am Flughafen problemlos, aber Fahrer spricht kein englisch. Obwohl ein Chalet gebucht war (Voucher), gab man uns erst ein normales Zimmer, was wir dann vor der Tür feststellten. Erst nach mehrfachen Insistieren gab Frau (Grace) uns endlich das Chalet; nach 20 h Anreise ist das ein recht ätzender Empfang. Freiwillig gibt es keine Infos zum Hotel, z.B. wie Essenszeiten, wie und wo gilt das AI, etc.. Offenbar hält es die Hotelleitung nicht für nötig, das mal schriftlich festzulegen. - Chalet Hier gibt es unterschiedliche Größen, wahrscheinlich hat man uns in das Kleinste gestopft, so dass die Unterkunft den Namen Chalet nicht verdiente. Das ist nur wenig größer als die normalen Zimmer. Badezimmer sehr klein, Duschen nur in einer Badewanne, keine Abstellflächen, kein Fenster. Kleiderschrank für 2 Personen und 2 Wochen viel zu klein; es gab nur 4 Kleiderbügel, für weitere mussten wir mehrfach nachfragen. Außerhalb: auch hier das Müllproblem, s.u.; Begrünung großteils vertrocknet, wahrscheinlich weil die Bewässerung kaum funktioniert. Die "Gärtner" schienen kaum zu wissen, was sie taten. Unser Chalet war eines der letzten; grenzte also an Niemandsland, leider auch vermüllt. - Lärm Strand: Am Strand läuft fast den ganzen Tag basslastige Diskomusik zur Bespaßung der Italiener (Animation Vera Club), die auch in 100m Entfernung nervt. Restaurant unten, innen: teilweise lief schöne arabische Musik, häufig viel zu laut, einen Tag lief ein und dasselbe Stück den ganzen Tag. Ab 1. Advent massenweise schnulzige amerikanische Weinachtsmusik. Restaurant unten, außerhalb: ab 19:00 wurde man täglich, auch furchtbar laut, von einer 2-Frau-Band beschallt. Die "sangen" karaoke-mäßig grottenschlecht zu Konserven-Musik. Chalet: Obwohl ruhig gelegen, hatten wir leider omanische Gäste über uns, die uns in 2 Nächten Schlaf raubten ehe sie abreisten, da sie mitternachts beliebten, stundenlang Möbel zu rücken. Trotz Beschwerde war das Hotel nicht in der Lage hier Abhilfe zu schaffen. - Restaurant Buffet: Von sehr lecker bis sehr schlecht, aber man findet immer etwas insbesondere im Salatbereich; der Hummus war extrem gut. Der frisch "gegrillte" Fisch am Stand außerhalb war immer sehr gut, gab es leider nicht jeden Tag - Personal Ist in der Regel sehr freundlich - Raucher Die Raucher sind draußen leider auch überall zu finden. D.h. wir wurden bei den Mahlzeiten oft von Rauch belästigt; hier fehlt eine klare Trennung. Ähnlich bei den Liegen am Strand. Und wie überall sonst auch werden die Kippen einfach in den Sand gedrückt. - Strand Den Strand an sich fanden wir schön. Wirklich schwimmen kann man aber nur am lauten Italiener-Strand, da es hier einen großen Bereich ohne Seegras gibt. Täglich sind Arbeiter unterwegs, um die angespülten Seegras-Massen entweder zu vergraben oder in Plastiksäcke zu stopfen, die dann irgendwann von einer Sammelstelle abgefahren werden. In Deutschland wird Seetang u.a. kompostiert; das dürfte auch im Oman möglich sein und würde die Hotel-Bepflanzung sicher erleichtern. - Autovermietung Auch hier gibt es keine schriftlichen Infos, das dort gesprochene English ist sehr schlecht und daher nur teilweise zu verstehen. Es wird versucht den doppelt so teuren 4Rad-SUV zu vermitteln ("unbedingt nötig für die Berge"), der wird aber nur gebraucht, wenn man tatsächlich die geteerten Straßen verlassen will. Für die Berge reicht auch ein normaler PKW. - Müll Der Müll ist allgegenwärtig, insbesondere wenn man längere Spaziergänge am Strand macht. Die Omanis sind da nicht sauberer als die Deutschen in ihrem Land (natürlich nicht alle). Nur dass ihn hier niemand wegräumt. Die Hotelanlage ist im Poolbereich OK, aber auch hier lag Müll, der 2 Wochen lang nicht angerührt wurde. Die "Gärtner" scheint das nicht zu interessieren, und die Hotelleitung offenbar auch nicht. - Tauchcenter Extra Divers (Abrechnung findet nur über das Hotel statt) Wir buchten das Schwimmen mit Delphinen, was angeblich zu 99% klappt. In unserem Fall aber nicht. Das Wetter und die Wellen waren zu extrem. Die gleiche Tour vom Hotel war wegen Wetter am selben Tag abgesagt worden. Das wussten wir aber nicht. Dennoch bestanden sie "großzügigerweise" letztendlich auf 50% des Preises obwohl es ja nur in 1% der Fälle nicht klappt! Es gab dazu unendliche und unsägliche Diskussionen mit fadenscheinigen Argumenten, insbesondere mit Alessandra, die sich dann später nicht mehr an die mündlichen Abmachungen erinnern konnte: "Missverständnis". Obwohl schon jahrelang vor Ort haben sie wohl wenig Kenntnis vom Wetter: Erst bei unserer Tour haben sie gelernt, dass das Wetter in der Delphin-Bucht ähnlich wie in Salalah ist; Für Salalah gibt es gute Vorhersagen (Das Wetter am Hotel hat hier keine Bedeutung). Genauso wenig können sie einem die aktuellen Zeiten von Ebbe und Flut mitteilen. Bei der misslungenen Tour sollte angeblich Ebbe (gut für das Schwimmen mit Delphinen) sein, aber es war höchste Flut. Wenn ich ein Geschäft hätte mit 99%er Erfolgsgarantie, würde ich 1% auf den Preis aufschlagen und bei Nicht-Erfolg nichts verlangen. Das wäre kundennah. Nicht einmal diesen einfachen Gedanken haben sie kapiert, vielleicht liegt das an den vielen Tauchgängen? Fazit: Mündlichen Versprechungen nicht vertrauen, alles wichtige schriftlich fixieren, insbesondere den etwaigen Fall des Mißlingens. Alles Kleingedruckte vor dem Unterschreiben in Ruhe studieren. - Betreuung durch BigXtra vor Ort (Karim o.ä.): nahezu Null, selbst bei einfachen Nachfragen wie Lunchpaket nahezu überfordert, Flugbestätigung Fehlanzeige, ... Schwerpunkt lag im versuchten Verkauf von den teuren Ausflügen. - Schnorcheln Nur der Vollständigkeit halber, denn es waren keine Versprechungen des Hotels: Die Fischvielfalt ist relativ groß aber es gibt nur sehr wenige Fische, auch 2 Buchten weiter. Irgendeine Bewertung sprach von besseren Bedingungen als in Ägypten/Hurghada. Nun ja, das hat sich als vollkommener Quatsch erwiesen. Auch die versprochenen Schildkröten (Tauchcenter) zeigten sich nicht.

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