2 Nächte in Wieting's Hotel in Esens Kennengelernt haben wir dort nur den Chef des Hotels und seine Auszubildende; mehr Personal haben wir nicht gesehen. Unser Eindruck: mehr Personal gibt es dort nicht. Beide waren ausgesprochen freundlich, nett und hilfsbereit. Das müssen wir an dieser Stelle ganz deutlich sagen. Nun hatten wir eingecheckt nachmittags am Freitag, dem 4.4.2014 und das für gerade mal 2 Nächte. Der Reihe nach. Ich habe eingecheckt, bin dann zu meiner Frau ins Auto um auf den Hotel eigenen Parkplatz zu fahren. Das war Zentimeterarbeit; größer als unser Kombi, schlecht - da geht nicht mehr viel und das mit angeklappten Spiegeln. Wir gehen also dann vom Parkplatz um die ehemalige Kegelbahn, die vor etlichen Jahren zu Gästezimmern umgebaut wurde. Auch unser Zimmer befand sich in diesem Bereich, der Zugang zu jedem dieser Gästezimmer war ebenerdig – eigentlich nicht schlecht. Das wäre dann, wenn der Parkplatz vernünftig gepflastert und keine Schotter- und Schlaglochfläche gewesen wäre, fast behinderten gerecht. Im Zimmer angekommen: Teppichboden. Was trägt man da an Schmutz, Keimen und sonst noch was ins Zimmer und verteilt das auf dem Teppich – da nutzt auch kein Abtreter was. Positiv, das Zimmer war geräumig und mit allem was man so erwartet ausgestattet. Kommen wir zu den Kritikpunkten. Kopfkissen- und Bettbezug waren weder gebügelt noch gemangelt und in buntem Retro-Look – woran kann ich jetzt auf die Schnelle sicher erkennen, dass da auch wirklich noch keiner drin gelegen hat? Die Bettlaken aus dunkelblauem Frottee, da drauf erkennt man auch gar nichts . . . . Bettwäsche aus Frottee ist meines Wissens sogar mittlerweile für Hotels verboten. Nun zum Bad. Auch hier ist positiv die Größe anzumerken und mehrere Schränkchen mit entsprechend vielen Unterbringungsmöglichkeiten. Da wir am ersten Abend bereits den kleinen Rest der aufgesteckten Rolle Toilettenpapier aufgebraucht hatten, nutzen wir die einzig vorhandene Ersatzrolle. Es wurde seitens des „Hotelpersonals“ am 2. Tag kein Ersatz bereit gelegt. Da wir gerade bei der Toilette sind; entweder ist die Brille falsch montiert oder sie ist zu klein. Man kam also jedes Mal mit der Keramik in Berührung. In der Duschkabine ist positiv zu erwähnen, dass es dort ein Duschpaneel mit allem Schnick und Schnack gab; Oben/Untenbrause, Seitenbrause und vielen Einstellmöglichkeiten. Allerdings stand dieses Paneel mit seinen Bedienelementen ca 15-20cm in die Dusche hinein. Und wenn dann die Kabine selbst max 80x80cm misst, vielleicht auch nur 75x75, dann wird die Bewegungsfreiheit ein klein wenig eingeschränkt. Ach ja, ein normaler Duschkopf war in der Ecke auch noch vorhanden, ließ sich aber in der Höhe nicht verstellen. Außerdem: Sauber ist anders und ein wenig Schimmel. Jetzt aber vom Zimmer wieder nach draußen und von hinten ins Hotel. In der Hotelbeschreibung ist von einer Liegewiese die Rede – wir haben keine gesehen. Gehen wir also von hinten ins Hotel und dann Richtung Restaurant; vorbei an der Küche – die Küchentür stand jedes Mal, wenn wir dort vorbei gingen, offen. Auf dem Weg zum Restaurant befanden sich mehrere UNBELEUCHTETE Stufen. Also für Menschen mit Handicap, Rollator, Rollstuhl oder Gehhilfen, absolut unmöglich. Wir sind jetzt im Restaurant, komplett mit Teppichboden ausgelegt, an dem für uns eingedeckten Tisch zum Frühstück angelangt. Das Personal, in diesem Fall die Auszubildende, hat uns auf Wunsch Kaffee, O-Saft und auch Rührei gebracht und zwischendurch mehrfach gefragt, ob wir noch einen Wunsch hätten und ob alles in Ordnung ist. Am Samstagmorgen, bei unserem ersten Frühstück, streifte auf einmal eine sehr sehr große Katze um unsere Beine – D A S, verehrter Herr Wieting, geht gar nicht und dann auch noch mit dem Wissen, dass die Küchentür immer offensteht . . . . Diese Katze wurde zwar dann von der Auszubildenden ziemlich schnell entfernt aber wohin? Hoffentlich nicht in die Nähe der Küche . . . . Anmerkungen zum Außenbereich: Den Parkplatz habe ich ja schon erwähnt; allerdings noch nicht die kaputte Beleuchtung. Gepflegt und sauber ist anders. Werkzeug und Gartengeräte verteilten sich gut in der Außenanlage, Kabelrollen lagen herum ebenso wie Schrauben, mehrere Teile eines Zauns und nicht zuletzt Müll – sehr einladend für Gäste. Ostern kann kommen! Unser Fazit: Einmal und nicht wieder . . . . .

Zimmer

Eher gut