Wicklow Way Lodge

Die Wicklow Way Lodge ist ein an das Haupthaus angebautes Guesthouse mit vielleicht 6 bis 8 Zimmern. Wir wären gerne länger geblieben - wir hatten in den Wicklow Mountains nur eine Nacht gebucht, weil wir dachten all die Schönheiten liegen im Westen. Aber die Wicklows waren neben Belfast und der Nordirischen Küstenstraße Giant's Causeway eine weitere Überraschung. Wer schon mal in Schottland war und es geliebt hat, wird auch die Wicklow Mountains lieben. Ein Wanderparadies in den Tönen der Heide. Die Wicklow Mountains gepaart mit Dublin - das wird bestimmt noch mal ein Kurztrip für uns und dann wohnen wir auf jeden Fall in der Wicklow Way Lodge bei Marilyn.

Das Zimmer war einfach und gemütlich - ein bisschen Landhausstil. Das Beste war die Terrasse, die wegen des Regens auch noch überdacht hätte sein können. Aber wir haben den Abend auch so genossen. Den Regen waren wir ja schon gewohnt. Das Bad war sehr klein, ein wenig dunkel - aber zum Schminken gab es eh keinen Grund, wir waren ja in einer Wanderlodge.

Das Frühstück - einfach lecker! Ich habe das erste Mal Porridge gegessen, nachdem ich schon in Dingle neugierig geworden war, weil alle den Porridge so lobten. Und Marilyns Porridge kann ich für Neugierige empfehlen. Ansonsten gab es das übliche Full Irish Breakfast und andere Leckereien.

Marilyn, die Gastgeberin hat uns warmherzig begrüßt, mit Informationen versorgt, Wanderwege in Karten gezeichnet, Restauranttipps gegeben und uns eingeladen, auf der Farm herumzustromern.

Die Lodge befindet sich ca. 4 km vom Ort Roundwood und ca. 8 km von Glendalough entfernt in den Wicklow Mountains auf einer intakten Farm. Ringsherum gibt es nichts außer Natur. Auf der Farm leben Schafe und es machte Spaß, von der Terrasse aus den Schäferhunden bei der Arbeit zuzusehen. In Roundwood gibt es einige Pubs und Restaurants, unter anderem das angeblich höchste Pub Irlands. Wir haben sehr lecker geräucherte Wicklow-Forelle im Roundwood Inn gegessen uns dann im höchsten Pub noch ein Paar Bier für den Abend gekauft (im Ort gibt es auch einen Laden für Weine) und den dann in dieser herrlichen Ruhe genossen - der einzige Abend, an dem wir nicht ausgegangen sind, um Live-Musik zu hören.

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